Plötzlich allein mit neuem Welpen
- FrauBiedermann
- Geschlossen
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Emotional ist das natürlich nicht einfach. Aber ein unkomplizierter so junger Rassehund findet sicher schnell ein neues Zuhause und sollte sich auch dort wieder schnell einleben.
Ein Hund ist wundervoll und toll, kann ein Leben sehr bereichern, aber Hundehaltung ist auch wirklich sehr viel Arbeit, Einschränkung und Verantwortung.
Aus meiner Sicht besteht kein Grund sich zu schämen oder als schlechter Mensch zu fühlen. Ich finde es eher absurd, dass dein Partner auf einen Hund hinarbeitet und sich dann davon macht. Aber dafür kannst du ja nichts.
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Es ist nicht so, dass ich gar keinen Hund wollte oder will, aber es ist auch kein Lebenstraum von mir, den ich unbedingt erfüllt hätte haben müssen…
Ich finde dieser Satz sagt eigentlich alles - ich würde ihn zurück zur Züchterin geben und ihm jetzt gleich die Chance auf ein neues Zuhause geben und nicht erst wenn du merkt wie anstrengend so ein Hund dann tatsächlich noch werden kann (ich habe gerade ein 6 Monate altes Pubertier ) und er es dann umso schwerer hat eine neue Familie zu finden.
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Noch eine Stimme für "zurück zum Züchter".
Dafür musst du dich auch nicht schämen, das wird auch der Züchter verstehen, da sei dir mal sicher. -
Noch eine Stimme für "zurück zum Züchter".
Dafür musst du dich auch nicht schämen, das wird auch der Züchter verstehen, da sei dir mal sicher.Da möchte ich mich anschliessen.
Je länger man es doch probiert, umso schwieriger wird es für alle beteiligten.
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Ich bin von Natur auch eher eine Stubenhockerin, aber mit Hund muß man sich davon für die nächsten 10, 15 Jahre verabschieden. Mit Cara war ich, alle kurzem und langen Gänge eingeschlossen, täglich so etwa drei Stunden draußen, mal weniger, oft mehr.
Wobei das für mich einer der bewußt gesuchten Aspekte der Hundehaltung war: ich wollte durch den Hund mehr nach draußen kommen. Ohne Hund fehlte mir die Motivation.
Eine Wohnung finden mit Hund ist schwierig, allerdings mit kleinem, niedlichen Hund nicht ganz so extrem schwierig wie mit einem großen.
Alleinebleiben muß über längere Zeit hinweg geübt werden. Aber Vollzeit mit Pausen und Wegzeiten ist zu lang, dafür muß eine andere Lösung gefunden werden.
Deine Mutter fest und verpflichtend einzubinden siehst du selber kritisch, ansonsten hätte das natürlich hilfreich sein können.
Im Interesse des Hundes solltest du nicht lange warten mit deiner Entscheidung: Welpen finden schnell ein neues Zuhause, bei Junghunden kann es schon schwieriger sein. Die weitaus meisten Interessenten wünschen sich einen Welpen. Und der Hund soll natürlich auch möglichst bald in einem endgültigen Zuhause ankommen dürfen.
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Edit by Mod: Gehört nicht hier her
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Ruf die Züchterin an und erkläre ihr ganz in Ruhe die Situation.
Rede mit ihr, hol dir eine Meinung von ihr ein.
Bezüglich des Welpens musst du sir keine Sorgen machen. Offensichtlich hattet ihr bisher eine gute Zeit, somit ist es für den Hund bisher sozusagen ein „Ausflug zu einem netten Menschen“.
Solltest du sie zurück geben hätte sie also kein Trauma.
Wichtig ist für dich zu überlegen, ob du die nächsten Jahre Lust hast, Hundehalter zu sein und zwar zu 100%.
Nicht nur halbherzig. Mach es auf keinen Fall davon abhängig, ob andere Menschen (wie seine Mutter) viel übernehmen können. Denn dann bist du immer auf andere angewiesen. Das macht enorm abhängig und erzeugt Druck.
Wenn du da Zweifel hast, dann lass es lieber. Dann ist zurückgeben im Sinne des Tieres. Denn dessen Wohl steht hier ja auch zur Debatte.
Vielleicht ist es jetzt der falsche Zeitpunkt. Vielleicht hast du in ein paar Jahren mehr Raum dafür.
Dass du sie liebst zeigt, dass du ein netter Mensch bist dass du dich um sie sorgst ebenso.
Was für eine doofe Situation.
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Ich kann und will dir nicht sagen: Gib den Hund zurück oder behalte ihn. Das kannst ausschließlich du wissen und entscheiden. Du musst damit leben und niemand sonst.
Was ich dir empfehlen kann: Mach eine Pro und Contra Liste. Was gibt dir ein Hund, was empfindest du als potenziellen Nachteil, wie könnte man das lösen - wenn du es willst. Du wirst im Endeffekt schon beim Erstellen der Liste merken, was du willst, was du zu leisten bereit bist oder eben auch nicht.
Und ich weiß, jetzt gerade fühlt es sich nicht so an. Aber sei froh, dass er weg und jetzt das Problem einer anderen ist. Ich hatte eine ähnliche Situation und rückblickend ist es: Der Abfall hat sich selbst rausgebracht. Der Tag wird kommen, da bist du endlos erleichtert darüber.
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Bitte beschränkt euch rein auf die Frage nach der Zukunft des Welpen!
Kommentare und Wertung zur Beziehung der TE und über die nicht anwesende Partei haben hier nichts verloren!
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Erstmal danke für eure Anteilnahme.
Ich würde die Kleine wirklich gern behalten. Es ist Wahnsinn, wie man sich in so kurzer Zeit an ein Lebewesen gewöhnen kann.
Die Vorstellung, wie ich sie zurück zum Züchter fahre und sie dort zurücklasse, löst bei mir Beklemmung aus.
Aber mische ich da Zuviel menschliche Emotion in meine Vorstellung?
Sie kennt mich jetzt wenige Tage/Wochen, aber ich stelle mir vor, wie sehr sie mich dann vermissen würde und die Welt nicht mehr versteht.
Und ich wäre froh, wenn es NICHT so ist.
Aber Havis sind ja so menschenbezogen und sie ist hier sehr verhätschelt worden (zu 99% von mir, ich hab mich nachts neben sie gelegt, weil sie immer geweint hat oder sie liegt auch jetzt neben mir auf dem Sofa…).
Ich bin garantiert kein Hundemensch, aber ein Leben mit Hund wäre für mich nicht die größte Sorge.
Ich habe kein Netzwerk außer meiner Mutter. Meine Mutter ist nicht jung genug, um auf sie zu bauen und ich wäre immer darauf angewiesen, jemanden zu finden, der im Krankheitsfall oder so einspringt.
Abhängigkeit pur und was, wenn man dann eben niemanden hat?
Ich arbeite Vollzeit und kann auch nicht reduzieren. D.h. auch diesbezüglich brauche ich immer jemanden.
Im Normalfall hätte ich deshalb nie über einen Hund nachgedacht. Aber jetzt ist sie so real und braucht mich doch…
Die Züchterin ist im Urlaub. Bei uns sind Sommerferien.
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