Kann ich einem Hund gerecht werden?

  • Fenjali womit hab ich deine Verwirrung initiiert?

    Auch wenn ich nicht finde, dass man sich für Smilies rechtfertigen muss (sie sind ja dafür da, um wortlos etwas auszudrücken). Aber weil du es bist:

    Dass Collies nicht Treppen laufen, habe ich schonmal gehört und musste schmunzeln, weil ich mich an ein Gespräch zwischen mir, einer Colliehalterin und einem anderen Hundehalter erinnere. Da hieß es, ihr Collie laufe keine Treppen, weil Collies das nicht tun. Der andere Hundehalter so: "Hat der keene Beene? Dem würd ick welche machen."


    :lol:

  • Fenjali womit hab ich deine Verwirrung initiiert?

    Da hieß es, ihr Collie laufe keine Treppen, weil Collies das nicht tun. Der andere Hundehalter so: "Hat der keene Beene? Dem würd ick welche machen."


    Verstehe zwar trotzdem nicht was dich daran verwirrt, aber ja Collies haben solche Ideen. Allerdings nicht alle. Aber ist halt auch ein Beispiel für einen Hund, den man evtl die Treppen schleppen muss.

  • Ich finde 20 Kilo und 1. OG jetzt nicht so das Problem, ehrlich gesagt. Das sollte mit normaler Fitness sehr entspannt auch mehrfach täglich möglich sein.


    Alles in allem klingt es gut. Aber auch ich bin Fan von Plan B-E, insbesondere wenn man alleine mit Hund ist.

  • Da hieß es, ihr Collie laufe keine Treppen, weil Collies das nicht tun. Der andere Hundehalter so: "Hat der keene Beene? Dem würd ick welche machen."


    Verstehe zwar trotzdem nicht was dich daran verwirrt,

    Weils so ein "der will das nicht" bei mir auch nicht gäbe. Der hat das zu machen und fertig.

  • Verstehe zwar trotzdem nicht was dich daran verwirrt,

    Weils so ein "der will das nicht" bei mir auch nicht gäbe. Der hat das zu machen und fertig.

    Ach ich liebe Ferndiagnose.

    Wo du bei deinem ja so wunderbar alles in Griff hast.

    Und für deine Empörung, er geht inzwischen Treppen, weil ich das sehe intensiv und nicht immer nett mit ihm geübt habe.

  • Wenn ein Hund nur noch unter erheblichen Schmerzen laufen kann, ist es aber auch Zeit, über eine Einschläferung nachzudenken, sollten Schmerzmittel nichts mehr bringen. Treppen könnte man mithilfe eines Tragegeschirrs meistern, mit dem man den Hund zumindest entlasten kann. Aber der wird ja dann nicht nur mit Treppen Probleme haben, sondern beim Laufen an sich.

    Wenn ein Hudn keine Treppen mehr gehen kann, muß das nicht mit Schmerzen zu tun haben. Im Alter fehlt halt oft auch ganz einfach die Kraft, das Gewicht treppab zu halten, oder treppauf zu stemmen. Das muß nicht notwendigerweise mit Schmerzen zu tun haben.


    Meine Frieda ist bis zum letzten Tag ihrer 18,5 Jahre gelaufen, wenn auch natürlich am Ende langsam und taperig. Aber Treppen hab ich sie schon 1-2 Jahre vorher getragen. Weil sie sonst einfach immer wieder mal runtergekullert wäre, weil sie das Gewicht nimmer hat halten können mit den Vorderbeinchen.


    Bossi mit seinen 17 Jahren und Biene mit ihren 16 laufen beide noch problemlos Treppen, Bossi mal etwa langsam, aber keineswegs so, daß ich mich bemüßigt fühlen würde, zu helfen. Solange das geht, sollen sie - erhält die Muskulatur schließlich! Wenn das nicht mehr geht, wird auch da getragen, klar.

  • Ich kann Dich nur ermutigen, wenn Du Dir einen erwachsenen Hund sogar eher vorstellen kannst als einen Welpen, Dich mal in Tierheimen umzuschauen.


    Unser Ersthund war zwei Jahre alt, als er zu uns kam, und wurde von einer in Deutschland lebenden Familie abgegeben.

    (Witzigerweise ist er sogar ein Pudelmix, ich finde aber, dass er trotzdem nach Hund aussieht).


    Ich war nicht wählerisch, was Alter, Optik, Farbe und Geschlecht anging. Nur einen zu schweren Hund wollte ich nicht, auch aus den hier bereits diskutierten Gründen.


    Es war Sympathie auf den ersten Blick, und ich durfte ihn dann täglich besuchen und mit ihm Gassi gehen, ihn bürsten usw., bis ich ihn vier Wochen später abholen konnte.


    Seine freundliche Persönlichkeit und sein (nicht vorhandener) Trainingsstand waren mir in der Zeit bereits klar geworden und es gab anschließend keine Überraschungen mehr (bzw. nur positive, denn er konnte z.B. von Anfang an wirklich super alleine bleiben, hat nie was kaputt gemacht usw.).

    Er war stubenrein, konnte problemlos Autofahren.

    Grundgehorsam war keiner vorhanden, aber die Basics waren recht schnell beigebracht.


    Mittlerweile habe ich noch einen Welpen groß gezogen, er ist jetzt zwei Jahre. Im direkten Vergleich muss ich sagen, dass der Ersthund wesentlich einfacher war, weil eben viele Dinge nicht mehr geübt werden mussten und er bereits (zum Glück recht gut) sozialisiert war.


    Lediglich der Freilauf war nie richtig möglich, da sein Jagdtrieb einfach schon so eingefleischt war, dass ich den auch mit viel Geduld nie richtig aus ihm raus bekommen habe.

  • Kommt ja auch sehr darauf an, wie statisch man selbst so im Leben ist. Ich plane jetzt meinen Hund nicht nach meiner Wohnung, bis der alt ist bin ich schon x Mal umgezogen.

    Auf andere Eventualitäten kann man ja auch spontan noch reagieren, aber eventuelle Betreuungsfragen sollte man schon von Anfang an im Blick haben. Gerade bei älteren Hunden sollte man auch bedenken, dass man allein bleiben ggf weniger gut trainieren kann als mit Welpen.

    2,5-3h finde ich auch sportlich, und ich bin schon ziemlich sportlich :lol: Also gehen meine auch, aber nicht immer, und das sind auch ziemliche Rennsemmeln.

  • Kommt ja auch sehr darauf an, wie statisch man selbst so im Leben ist. Ich plane jetzt meinen Hund nicht nach meiner Wohnung, bis der alt ist bin ich schon x Mal umgezogen.

    Auf andere Eventualitäten kann man ja auch spontan noch reagieren, aber eventuelle Betreuungsfragen sollte man schon von Anfang an im Blick haben. Gerade bei älteren Hunden sollte man auch bedenken, dass man allein bleiben ggf weniger gut trainieren kann als mit Welpen.

    2,5-3h finde ich auch sportlich, und ich bin schon ziemlich sportlich :lol: Also gehen meine auch, aber nicht immer, und das sind auch ziemliche Rennsemmeln.

    Ja das ist dann tatsächlich ganz individuell, ich zum Beispiel wohne jetzt in der ersten eigenen Bleibe nach dem Elternhaus und danach sollte nur noch genau ein Umzug stattfinden zur Vergrößerung mit Garten. Dass ich hier in der Heimat bleiben und auch nicht mehr wegziehen möchte, das weiß ich schon immer. Deshalb plane ich eben auch nach/mit den Hunden.

  • Ich würde zu einem älteren Hund raten, der schon "fertig" erzogen ist und mit Alleinebleiben kein Thema hat.

    Ja, sowas wollen viele.


    Realistischerweise sollte man, wenn man einen Hund aus zweiter Hund oder dem Tierschutz übernimmt, nicht unbedingt damit rechnen, dass der gesund und gut erzogen ist und (so lange!) alleine bleibt.


    Solche Hunde gibt es (hier kommen gleich wieder die Listen von "ich kenne aber so einen") - aber davon ausgehen sollte man nicht.

    Zumal viele Hunde, die von hundeerfahrenen Menschen als einfach und unkompliziert empfunden werden, einen Anfänger überfordern.


    Will sagen: glaube nicht der Beschreibung auf irgendwelchen Webseiten. Stell dich drauf ein, dass man so ein Juwel nicht geschenkt bekommt, da steckt meistens viel Arbeit drin.


    Was VZ und Hund angeht: Im Winterhalbjahr fallen deine geplanten Gassizeiten in die Dunkelheit.

    Ich würde schauen, ob du deine Arbeitszeiten so einrichten kannst, dass du eine lange Mittagspause machen kannst. Das macht mehr Spaß.

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