Doodle Vor- und Nachteile
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Ich würde sagen, der Vorteil vom Doddle ist, dass sie einzigartig sind. Man weiß nie so genau was aus dieser Kreuzung herauskommt. Ich persönlich finde Mischlinge oft toll, weil eben einzigartig.
Einen Nachteil sehe ich gegenüber anderen Hunden nicht. Aber man muss das Distanzlose lieben. Ich persönlich kann mich damit überhaupt nicht anfreunden. Aber distanzlos sind ja auch viele reinrassige Hunde und bei einer Kreuzung mit Golden oder Labrador muss man doch damit rechnen.
Was mich nervt sind die Versprechungen mancher „Züchter“. Der Doodle hart nicht, erbt nur die positiven Charakterzüge der Eltern, u.s.w.
Über den Preis vom Doodle kann man diskutieren aber wenn jemand so viel Geld bezahlen will ist das doch sein Problem.
Es gibt hier im Forum Pudelmischlinge die aber nicht als Doodle verkauft oder abgegeben wurden. Vielfach schon ältere Hunde die nicht aus einer Doodlezucht kommen. Tidou haben wir vom Tierheim. Er wurde dort als er ungefähr 14 Wochen war abgegeben. Uns wurde gesagt, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit ein Pudelmischling ist. Ob das stimmt oder nicht, ist in den Sternen geschrieben.😉 Er hat auf jeden Fall einen super Charakter(für uns), ist sehr lernwillig, verliert keine Haare und die Fellqualität ist wirklich toll. Leider ist er aber im Alter extrem mäkelig geworden.
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Interessant, danke an alle Erfahrungsberichte! So im großen und ganzen scheint ja die überwiegende Erfahrung zu sein: charakterlich nett, unkompliziert, distanzlos (das ist mein reinrassiger Großpudel übrigens auch, der steht da einem Labrador wenig nach bei anderen Hunden; nur bei Menschen ist er einfühlsamer als ein Labbi).
Fell unberechenbar, Gesundheit meist gut, oder?
Und halt die Sache mit der Vermehrerei, dass man da mehr aufpassen muss als im Verband.
Finde ich cool, das mal so zu hören! Ich würde persönlich wohl bei Verbandszucht bleiben, weil es doch seeeehr angenehm ist einen wirklich nicht haarenden Hund zu haben. Auch was den Geruch angeht, die Doodle die ich kenne „hundeln“ nämlich alle, vor allem die Golden Doodle (die Labradoodle und der Cockerpoo weniger, aber nicht so wenig wie unser Pudel).
Aber, das klingt alles sehr viel weniger dramatisch als es manchmal in den „ich möchte mir einen Doodle anschaffen“ Threads anklingt.
Das Hauptargument was ich bisher gehört habe FÜR den Doodle war übrigens: Labbi/Goldi zu schwer/zu stumpf, Pudel zu hüpfig, also die Mitte. Alternativ: Ich wollte Rasse XY in nicht haarend (das hat dann nicht immer geklappt, aber niemand hat den Hund wegen der Haare dann wieder abgegeben )
Mein Traum ist ja immer noch irgendwann als Zweithund oder Nachfolger (der Mann sagt immer: joa, in 30 Jahren, wenn Blue dann mal ganz alt ist können wir über einen Zweithund nachdenken ) was spanieliges einziehen zu lassen. Da ist schon der Konflikt zwischen „keine Haare“, IWS ist zu groß und nicht gesund genug, american water spaniel haaren zwar wenig aber doch und alle anderen reinrassigen Spaniel haaren, sind nicht gesund (cavalier) oder zu klein für die Stadt (Papillon ). Also ggf doch ein Cockerpoo, dann halt in erwachsen mit Pudelfell falls sich sowas findet, oder falls die Rasse dann (in 30 Jahren ) anerkannt sein sollte. Da gehts dann weniger um durchgezüchtet sondern mehr um Untersuchungen der Elterntiere.
Oder aus dem Ausland, zB sind die Doodles in Amerika ja nochmal ganz was anderes als in Deutschland was Verbreitung, Untersuchungen etc angehen. Dann kann man aber auch gleich einen lockigen american water spaniel mit rüber nehmen
Und ja, Pudel sind toll, wirklich wirklich toll. ABer obwohl hier ein wirklich toller Pudel wohnt, habe ich ACHT Monate gebraucht um micht an die Optik zu gewöhnen. Acht. Jetzt finde ich ihn hübsch und süß. Davor gab es mal so einzelne Momente wo er ganz gut aussah, während die Doodle mit dem etwas kräftigeren Körperbau und anderen Fell schon immer süß und hübsch aussahen
Aber wie das immer so ist, sobald man einen Hund richtig liebt wird er automatisch süß und hübsch und schön und wenn das etwas dauert ist das auch ok. Und das ist vielleicht auch nochmal anders wenn man einen Welpen nimmt, denn Pudelwelpen sind ja genauso kugelig und mopsig und nieeedlich wie halt andere Welpen auch
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Ja, so ist es, jedenfalls genetisch gesehen. Das bedeutet nicht, dass im VDH mit Geschwistern gezüchtet wird, aber alle Hunde einer Rasse sind durch die lange Reinzucht so eng verwandt wie z.B. Geschwister. Das ist wirklich ein Riesenproblem der Rassenhundezucht. Die einzelnen Rassen unterscheiden sich allerdings sehr, Jack Russel Terrier sind z.B. fast so durchgemischt wie Mischlinge.
Es gibt ja nun mittlerweile die Möglichkeit das genetisch wirklich herauszufinden und oh Wunder, sie sind nicht alle wie Geschwister. Es gibt sogar regelmäßig Würfe da sind die Geschwister genetisch gesehen gesehen so weit entfernt wie Cousins, manchmal noch mehr. Züchter die inzwischen ganze Würfe testen lassen sind da teilweise sehr erstaunt. Kann man inzwischen alles bestimmen lassen und je mehr da mitmachen desto sinnvoller ist es. Wen es interessiert unter anderem die UCI Davis bietet VGL tests an.
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Fell unberechenbar, Gesundheit meist gut, oder?
Den zweiten Teil kann ich so nicht bestätigen.
Wir hatten ja einen Vermehrerdoodle und entsprechend viel mit anderen Doodles (vorwiegen Pudel/GR und Pudel/LR) zu tun.
Gesundheitlich waren Magenerkrankungen, Futterunverträglichkeiten, sowie HD/ED ein großes Thema bei vielen dieser Hunde. Das ist auch logisch, wenn man sich das Ausgangsmaterial ansieht. Da wurden lustig Silberlabbis und alles was auch nur annähernd nach Pudel/GR/LR aussieht 'genutzt', um möglichst viel Profit zu schaffen. Selbst wenn Auswertungen für die Elterntiere vorlagen, war es meist eben so, dass das bedeutet, dass der Dorftierarzt einmal raufgeschaut hat und im besten Fall noch geröngt wurde - gerne ohne Narkose. Das ist auch eigentlich das größte Problem - die unkontrollierte Vermehrung aus irgendwelchen Hunden, meist aus fragwürdigen Motiven (nämlich rein monetär).
Entsprechend waren die teilweise dann auch drauf - häufig sehr dickköpfige, distanzlose und dazu sehr große Hunde (ein Großpudel mit dem Gewicht eines Labradors ist kein Fliegengewicht mehr). Teils auch mit einer unangenehmen Schärfe, gerade wenn Silberlabbis mit im Genpool stecken.
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Die Geldschneiderei mit diesen Mischlingen finde ich ziemlich derbe, aber es gehören wie bei jedem Kaufabschluss immer zwei Parteien dazu.
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Ich sehe auf dem Hundeplatz mehr Männer mit Pudel als Frauen. Vielleicht bin ich aber auch auf dem falschen Hundeplatz, oder hier herrschen schon krasse Vorurteile.
Achso, und die sind auch nicht schwul. Anders als ich mit Schäferhund...
Mein Mann geht auch ganz stolz mit unserem "etwas kreativ" geschnittenen Pudel aus'm Haus 😀
Es gibt aber tatsächlich genug die Pudel grundsätzlich doof, peinlich whatever finden 🤷🏻♀️
es gibt auch genug Frauen die nen Handtaschen Hund wollen. Dabei hat wohl die Mehrheit der Frauen keinen Hund in der Handtasche.
Nur weil wenige Exemplare so reagieren welzt man das eben nicht auf ein ganzes Geschlecht ab. Das ist Klischee und schlicht falsch.
Du wirst immer den ein oder anderen finden der sowas sagt. Unsere Nachbarin trägt ihren Chihuahua auch gerne in der Handtasche umher. Deswegen sag ich aber auch nicht, dass die meisten Frauen kleine Hunde wollen um die in der Handtasche zu tragen.
Oder das Pudel nur was für Schwule und sind.
Btw. Kenne ich keinen schwulen mit Pudel und ich kenne wahrscheinlich mehr schwule als die meisten Heteros 😂
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Ich bin bei dem Thema recht neutral. Wenn die Leute zufrieden sind, dann ist doch alles gut. Am Punkt mit der Gesundheit zweifle ich sehr, einfach, weil meine Erfahrung zeigt, dass viele Beschwerden zum einen gar nicht wahrgenommen werden oder gar als niedliches Manko empfunden werden ("der ist sooo faul! Deshalb springt der nicht und will beim Gassi immer gleich wieder heim. Hahaha") und gar nicht weiterverfolgt werden. Ja, das ist hier die traurige Wahrheit. Oder die Hunde werden sowieso nicht untersucht, ob da was wäre. Also, damit meine ich Röntgen von Hüfte, Ellenbogen, Schultern, Knie, Rücken oder diverse Gentests, Augenuntersuchungen.
Was mit bei solchen Mischungen oft nicht gefällt, ist das Gebäude. Ist selten ausgewogen, mit Baustellen.
Ich würde sagen, der Vorteil vom Doddle ist, dass sie einzigartig sind. Man weiß nie so genau was aus dieser Kreuzung herauskommt. Ich persönlich finde Mischlinge oft toll, weil eben einzigartig.
Einen Nachteil sehe ich gegenüber anderen Hunden nicht. Aber man muss das Distanzlose lieben. Ich persönlich kann mich damit überhaupt nicht anfreunden. Aber distanzlos sind ja auch viele reinrassige Hunde und bei einer Kreuzung mit Golden oder Labrador muss man doch damit rechnen.
Was mich nervt sind die Versprechungen mancher „Züchter“. Der Doodle hart nicht, erbt nur die positiven Charakterzüge der Eltern, u.s.w.Über den Preis vom Doodle kann man diskutieren aber wenn jemand so viel Geld bezahlen will ist das doch sein Problem.
Ich greife den Beitrag mal auf, möchte dich damit aber nicht angreifen.
Das sind genau so Punkte, die man ja bei klassischen Arbeitshunden eher nicht möchte.
Es soll berechenbar sein, wie der Hund später ticken wird und eben kein Ü-Ei. Ob ein Hund
distanzlos ist, ist mir da zum Beispiel egal. Mein Malinois ist wahnsinnig distanzlos. Aber das ist nicht der Punkt,
den ich heranziehe bei der Auswahl einer Rasse.
Positive Charakterzüge sind Auslegungssache, der Pudel wird in seinem ursprünglichen Zweck ja gar nicht mehr geführt.
Der Labbi hingegen ist ein guter Jagdhund.
Ich denke aber, dass viele Leute die nur einen Hund wollen, beim Vermehrer viel besser beraten sind als beim Verbandszüchter.
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Ich hab mehrere Doodle im Training.
Ganz normale Hunde. Viel Energie, intelligent, teils mit gut Jagdtrieb ausgestattet. Weiss man halt nicht was da so genau auf einen zukommen wird. Mischling eben.
Die Besitzer haben von Anfang an auf tägliche Fell/Haarpflege geachtet und das geübt. Teilweise ist das Fell auch wirklich etwas problematisch und braucht viel Pflege.
Was mich am Doodle stört? Der Hype. Die Anpreisung als "Eierlegendewollmilchsau". Kein Hund kann das erfüllen. Es ist einfach nur ein Hund wie andere auch.
Und unfair den Neuhundehaltern gegenüber, denen weiss Gott was erzählt wird.
Die Hinterhof Vermehrerei zu unfassbaren Preisen ohne Sinn und Verstand für Genetik und Gesundheit geht mir extremst gegen den Strich.
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ich finde viele davon total schick - so geht's sicher vielen, die weder einen Poodle, noch eine der anderen beigemischten Rassen wollen, sondern halt n schicken doodle.
Wenn die Rassen stimmen (nicht wie hier erwähnt ein Herdenschutzhund eingemischt wird ) und man auf die Gesundheit acht gibt beim züchten, sehe ich persönlich 0 Problem darin. Denn man sieht ja das offenbar Bedarf an solchen Mischlingen ist, man muss da vielleicht auch bisschen mit der Zeit gehen anstatt immer starr darauf zu beharren, das man sich jawohl auch einen Poodle oder den anderen Part kaufen kann. -
Aber gerade dieses "schick" verstehe ich nicht.
Die meisten Pudel sind mit der entsprechenden Frisur nicht wirklich von einem Doodle zu unterscheiden.
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