Aggressionsproblem uns gegenüber bei 8 Monate alter Berner Sennenhündin
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Hallo zusammen,
unsere 8 monatige ,pubertierende Bernersennen Hündin zeigt seit 5 Wochen ein aggressives Verhalten uns gegenüber.
Sie war schon ein "schlimmer Welpe" ,hat in jeder Gardine gehangen,die Tapeten runtergefetzt und die Wände angenagt und gezwackt was das Zeug hält.
Seit 5 Wochen fängt sie urplötzlich aus heiterem Himmel an erst in die Kleidung zu beissen und zu knurren und fährt dann so hoch das sie einen anspringt wie verrückt, knurrt und in Beine,Hände und Arme beisst. Dazu macht sie Rammelbewegungen und umklammert ein Bein.
Und das tut richtig weh.
Schwanz erhoben, selbstbewusst wie 2 . Sie kennt Nein und Aus, in dem Fall juckt es sie aber nicht.
Auf Anraten unsers Trainers des zu uns nach Hause kommt, haben wir versucht:
1 Hinter das Türgitter kurzfristige Auszeit, 2 Kurzes Anleinen für 2 Min. 3 "Einfrieren und gar nicht reagieren (Tut zu weh)
1 uns 2 bringen gar nichts, sie fängt sofort wieder an.
Ablenken nehmen wir aktuell als Management, indem wir ihr ein Spielzeug befüllen.
Klappt auch nur bedingt
Beim letzten Mal hat der Trainer es am eigenen Leibe zu spüren bekommen, da hat sie da mir ihm gemacht.
Diese Aktionen fangen meistens auf dem Sofa an, das ist uns aufgefallen, wir sitzen da alle drei ,alles chillig und urplötzlich geht das los.
Wir gehen Morgens 45 Minuten, 1 Stunde Mittags und Abends 45 Minuten.
Um 20:00 Uhr ist bei uns Hundetreff auf der grossen Wiese da hat sie Freilauf mit 3-4 anderen Hunden.
Dort ist sie sehr sozial und vorsichtig mit den kleinen Rassen.
Kopfarbeit,Schnüffelteppich etc.machen wir auch.
Sind ratlos und hoffen auf Tipps wir wir das aggressive Verhalten in den Griff bekommen können.
Sie lässt sich übrigens auch alles wegnehmen oder aus der Schnauze nehmen.
Liebe Grüße
Heike
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Hi
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Mir fällt auf, dass keine der Möglichkeiten beeinhaltet, dem Hund mal unmissverständlichklar zu machen, dass das üüüüberhaupt nicht geht, was sie da veranstaltet
Sie war schon ein "schlimmer Welpe"
aus schlimmen Welpen werden noch schlimmere Junghunde, wenn man ihnen nicht mal ihre Grenzen aufzeigt
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Klingt für mich, ganz allgemein, nach Hochdrehen durch zuviel Programm.
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Auch ein Welpe und dann ein Junghund braucht klare Grenzen.
Habt ihr euch auch mal durchgesetzt oder nur zugeschaut bzw eine Konfrontation vermieden?
Als erstes würde ich dafür sorgen, dass das Sofa nur euch gehört. Mit so einem Verhalten hat da ein Hund nichts verloren.
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8 Monate alt, 2,5 Stunden Programm tgl inkl. Hundewiese… + anscheinend noch Hundeschule, hui 🙈
Wie lange macht ihr das schon so?
Ich bezweifle, dass sie aggressiv ist, sondern eher so völlig drüber und alle Verhaltensweisen sind für sie dazu da um überhaupt noch irgendwie klarzukommen und Stress abzubauen…
Weiß euer Trainer was für ein Programm ihr mit ihr fahrt?
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Hi, da habt ihr ja ganz schön Action in der Bude!
Ablenken nehmen wir aktuell als Management, indem wir ihr ein Spielzeug befüllen.
Also Hund rammelt und kraxelt an einem von euch hoch, beisst euch und ihr werft dem ein Spielzeug mit was Gutem hin, um ihn abzulenken? Finde ich problematisch. Ein Verhalten, das ich nicht will, durch Leckerli zu lösen. Bei klugen Hunden hast du da schnell den gegenteiligen Effekt.
Wir gehen Morgens 45 Minuten, 1 Stunde Mittags und Abends 45 Minuten.
Um 20:00 Uhr ist bei uns Hundetreff auf der grossen Wiese da hat sie Freilauf mit 3-4 anderen Hunden.
Für so einen jungen Hund mMn viel zu viel, besonders wenn es allabendlich Hundetreff gibt.
Kopfarbeit,Schnüffelteppich etc.machen wir auch.
Das kommt noch dazu? Da würde es wahrscheinlich jedem Jungspund die Synapsen durchhauen.
Sie lässt sich übrigens auch alles wegnehmen oder aus der Schnauze nehmen.
Macht ihr das öfter? Zum Üben zb?
Mir zeigt sich in eurer Beschreibung das Bild eines hochgradig gestressten Hundes, der nicht mehr weiss, wohin mit sich, und der einen Blitableiter sucht, um sich abzureagieren.
Wenn das Ganze häufig auf der Couch vorkommt, wäre bei mir darüber hinaus Couch gestrichen.
Beschreib doch bitte nochmal möglichst detailliert ein paar Situationen, wo das Verhalten vorkommt. Könnte auch Ressourcenverteidigung, das kann auch eine Person sein, eine Rolle spielen?
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Möglich, dass das an zuviel "Programm" liegt. Aber trotzdem ist so ein Verhalten rotzfrech und respektlos. Ihr müsstet dem Hund unmissverständlich klar machen, dass man sich das nicht bieten lässt, so deutlich wie nötig, damit er begreift. Außerdem enge Grenzen setzen und auch einfordern.
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Das Problem beim "unmissverständlich klar machen" ist je nachdem in einer hochstressigen Situation, dass es Hunde gibt, die dann noch mehr hochdrehen.
Ich hatte das zweimal, einmal bei einer Schäferhündin im Tierheim, die ich Gassi geführt gab, und bei einem Wäller, auch im Tierheim, für den wir uns interessiert hatten.
Beide Hunde haben Stress gelöst, indem sie hochgesprungen sind wie narrisch und geschnappt haben, teils richtig feste in die Schulter.
Hat man die angeschrien oder ist laut oder körperlich geworden, haben die umso mehr nachgelegt. Die hat man nur gekriegt, wenn man sie ruhig und bestimmt festgehalten hat, bis sie wieder "da" waren.
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Möglich, dass das an zuviel "Programm" liegt. Aber trotzdem ist so ein Verhalten rotzfrech und respektlos. Ihr müsstet dem Hund unmissverständlich klar machen, dass man sich das nicht bieten lässt, so deutlich wie nötig, damit er begreift. Außerdem enge Grenzen setzen und auch einfordern.
Was meinst du denn ist „so deutlich wie nötig“ bei 30/35kg Hund der in solchen Situationen völlig über der Uhr ist?
Kann man machen … ist dann aber nicht nett… und nicht fair!
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Hat man die angeschrien oder ist laut oder körperlich geworden, haben die umso mehr nachgelegt.
Kann passieren, gerade wenn der Hund sehr selbstbewusst ist.
ZitatDie hat man nur gekriegt, wenn man sie ruhig und bestimmt festgehalten hat, bis sie wieder "da" waren.
Ja, zum Beispiel.
Es liest sich so, als ob das schon probiert wurde und der Hund hinterher aber trotzdem sofort weitermacht. Dann war das vielleicht nicht konsequent genug und dem Hund wurde zuviel Spielraum zum Weitermachen gegeben.
Deshalb sage ich ja: enge Grenzen setzen und auch konsequent einfordern.
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