Der Lieblingsfeind - Wie geht ihr damit um

  • Andere Hündinnen. Vor allem andere Schäferhündinnen.

    Ich nehme es mit Humor und fordere trotzdem entsprechenden Gehorsam ein.


    Den Versuch, gute Freundinnen draus zu machen lasse ich lieber sein :D

  • Lima hat keine Feinde - sie weiß gar nicht, was das ist :ka: Die ganze Welt ist doch ihr Freund :herzen1: Und wenn sie angebellt wird, findet sie dass sehr komisch - niemals würde sie jedoch zurück bellen.

    Aber was nicht ist, kann ja noch werden...

  • Erzfeind Berlin: Windhundmix mit Pinselspitze am Schwanz. Er lief immer frei und hat meine Hündin in wenigen Sekunden unter sich festgetackert. Ich hab ihn dann verscheucht und bin mit meiner weiter. Beim nächsten Treff hat meine sich nix bieten lassen und es kam sofort zum Showkampf (aneinander vorbei laufen ging also nicht und ist sofort eskaliert). Ich hab meine rausgepflückt und bin weiter. Nächstes Mal hab ich meine direkt hochgehoben, denn der kam schon angriffslustig angesprintet und sprang dann an mir hoch (ich mich im Kreis gedreht). Jedes Mal lief irgendwer anders mit dem Hund im Freilauf... ich war dann schon auf der Lauer bei jeder Pinselspitze am Horizont. Ich zog recht bald darauf aber sowieso weg und laut meiner Freundin dort läuft er mittlerweile angeleint.


    Erzfeind hier: Nach 5 Jahren Erzfeindfreiheit gibts leider wieder einen neuen. Eine alte schwarze Brackenlady. Meine konnte die Bracke sofort nicht leiden, schon auf Entfernung. Die Nachbarshündin akzeptiert kein Bogenlaufen und konfrontiert Sunny leider und lässt sie nicht mit Abstand passieren. So kam es etwas unglücklich zum Showkampf, hätte ich checken müssen. Naja shit happens. Also meine wieder rausgepflückt und wir Leinen nun immer gegenseitig an und passieren mit Abstand den anderen. Ich denke sehr lange lebt die alte Dame wahrscheinlich nicht mehr, sie läuft auch schon ganz schlecht. Wünsche ihr trotzdem noch möglichst lange, aber das "Problem" ist kein ewiges mehr.


    Leider neigt mein Hund zu Fights, wenn der andere in ihren Augen nicht ordentlich agiert. Mittlerweile hat man da aber ein gutes Auge entwickelt und vermeidet die, die nach Ärger riechen. Mehr kann man da nicht machen, außer sich aus dem Weg gehen.

  • Dexter hatte früher einen Erzfeind, eine FrenchBully. Die haben sich einmal (kurz) gegenseitig beschnüffelt, das hat ausgereicht.

    Dexter fand ihn sofort völlig unnötig, keine Ahnung warum :ka:

    Sonst ist er garnicht so.


    Wir sind denen danach immer ausgewichen, was nicht immer einfach war, weil der Frenchie seine Leute schön durch die Gegend ziehen durfte und eher aufdringlich war.

    Das hat's dann natürlich nicht besser gemacht mit der Sympathie :ugly:


    Aber trotzdem habe ich dran gearbeitet, dass er auf Sicht nicht ausgerastet ist. Er fand allerdings dann lange alle Frenchies völlig unnötig.


    Letztendlich sind wir weggezogen, dann war Frieden xD



    Max mag die allermeisten Hunde nicht. Dann und wann findet er bestimmte aber meeega Kacke. Zum Beispiel den weißen, sehr plüschigen Spitz hier in der Siedlung.

    Mit dem würde er gerne mal "vor die Tür gehen" |)


    Auch hier, tendenziell eher aus dem Weg gehen, aber auch dran arbeiten, Sicht auszuhalten.



    Einzufordern, dass sie relativ nah an Wut-/Hassobjekten ruhig vorbei gehen ist extrem viel verlangt und könnte Max z.B. kaum leisten.

    Dexter hatte das damals hinbekommen, war aber innerlich trotzdem auf 180.

  • Hier git es nur einen JRT der der Erzfeind ist. Aber der gönnt keinem Hund das atmen. Schon seit Joanie mit 10 Wochen hier einzog hat er ihr permanent das "Angebot gemacht" dass er sie fressen will. Als Welpe ist sie ihm aus dem Weg gegangen, heute würde sie ihn auffressen als Reaktion auf sein Verhalten. wir können hier nur an kurzer Leine vorbei weil die Wege hier eng sind und die Besitzerin vom JRT mein sie hätte das Recht sich breit zu machen.

  • wir haben einen Erzfeind, ein Chihuahua wohnt eine Straße weiter, wurde zum Erzfeind, weil er immer unangeleint , laut kläffend auf meine Hunde zu stürmt und Scheinangriffe startet.

    Ganz nerviger Kollege, der Besitzer steht dann immer am anderen Ende der Straße und ruft 100mal seinen Namen (was nichts bringt, ob der Hund weiß wie er heißt ist fraglich).

    Ich versuche dem aus dem Weg zu gehen, sehe ich ihn wechsle ich die Straßenseite oder gehe woanders lang wenn möglich.

    Ist er schon bei uns finden meine Hunde das natürlich nicht toll und bellen dann auch (sind immer angeleint, wir begegnen dem nur hier um unsere Wohnung rum) ich halte sie dann abgewandt zum Feind und trete vor dem auf den Boden - beeindruckt den meistens genug das er die Fliege macht. Manchmal ist dem das aber auch egal und er hat auch schon in mein Bein gehackt, dann trete ich den weg und gehe. Tut mir für den Hund leid, aber ich lass mich nicht ständig beißen nur weil sein Besitzer nicht weiß was eine Leine ist.

    Meine Hunde sind schon angespannt wenn die den sehen, aber bellen tun sie erst wenn das kleine Biest mal wieder wie ein irrer angerannt kommt und auf großen Macker macht. Daher ist Seite wechseln die beste Strategie bei der meine Hunde ruhig und entspannt bleiben.

    Eine nette Gassi Bekanntschaft wird das niemals, der Besitzer hat mich mal angespuckt als ich ihn darum gebeten habe seinen anderen Hund kürzer zu nehmen bzw. kurz stehen zu bleiben damit ich weiter gehen kann weil mein Hund ganz eindeutig große Angst hatte. Wie der Herr so das Gescherr.

  • Wie gehe ich damit um? Nach Möglichkeit gehe ich weit weg.

    Nastro hat einen Erzfeind in der Nachbarschaft meiner Eltern, ein Mali - da reagiert er schon wenn er das Bellen hört. (Der Hund bellt immer wenn es aus dem Haus geht und der Spaziergang beginnt - finde ich hervorragend, gibt genug Zeit zur Flucht; ich hoffe das bekommen die Besitzer nie abtrainiert.


    Die Feindschaft kann ich nachvollziehen, der Hund ist voller Dynamik und auch von außen schon mehrfach heftigst gegen unseren Gartenzaun gegangen, angeleint ist der nie.


    Faszinierenderweise hatten sowohl der erste Familienhund als auch Nastros Vorgänger Erzfeinde, mit denen sie nie Kontakt hat. Da reichte es, wenn man etwas später den gleichen Weg ging - sobald die ihre Feinde gerochen haben, ging das Gegrolle, Gescharre, Markieren und generelles Aggroverhalten los. (Haben wir unterbunden, aber die haben beide nur auf den Geruch hin, wirklich die Ärmel hochgekrempelt, und hätten den Feind gerne verfolgt und gestellt.)


    Kennt ihr das auch? Unerklärliche Feindschaften, bei denen der Geruch als Trigger reicht?

  • Meine Hündin hatte am alten Wohnort einen Erzfeind, Appenzellermix. Ihn hat sie auf den Tod nicht ausstehen können.

    Ich musste immer sehr wachsam sein und frühzeitig anleinen, denn bei ihm ist sie wirklich komplett durchgedreht und auch einmal (und danach keinmal wieder, da ich danach um die Ernsthaftigkeit wusste) auf ihn los. Gsd. ist nichts schlimmeres passiert als Gezetter, fliegende Haare und schockierte Besitzer.

    Teils hatte ich die Vorzeichen nicht bemerkt im Junghundealter und "die Hunde einfach machen lassen" (er hat sie damals gerne gemobbt, so meine Analyse nachträglich), die Hündin einer Bekannten hatte auch was gegen ihn (waren öfter zusammen unterwegs, meine hat sich das Verhalten sicherlich teils auch abgeschaut). Aussserdem habe ich es mir selbst auch noch massiv verbockt, da ich das Leinenpöbeln (gegen Erzfeind) über Strafe lösen wollte. Tja, blöd gelaufen, wenn der Hund die Strafe dann "falsch" verknüpft...


    Irgendwann habe ich es geschafft, mit meiner Hündin angeleint mit dem anderen HH Team spazieren zu gehen (grosser Abstand), aber gelegt hat sich die (einseitige) Feindschaft nie ganz.

    Mittlerweile sind wir umgezogen und alles ist entspannt. Gelernt habe ich aber verdammt viel draus.

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