Der Lieblingsfeind - Wie geht ihr damit um
-
-
Oh ja da kann ich auch was schreiben.
1. Erzfeindgespann
in weiterer Nachbarschaft ein Trio bestehend aus 2 Kleinsthunden ( 1x Frenchimix, 1x Chimix, 1x Goldi)
die Kleinhunde werden ihrem Klischee voll gerecht , und gehn alles an, was ihnen in die Quere kommt, und das schon auf weiterer Entfernung. Das ist das Gute, man hört sie schon gefühlt km weit Der Goldi ist dagegen ruhig und wirkt immer so als ob ihm das Ganze mega peinlich ist
Das sind auch so die einzigsten Hunde, bei denen meiner auch abgeht, die hat er sowas von gefressen.
die Besitzerin ist sehr genervt von dem Getue ihrer Hunde aber sehr umsichtig, sind auch immer gut gesichert an der Leine. Heißt das gibt soweit keine größeren Probleme, wir gehn uns einfach aus dem Weg.
2. Erzfeind
auch so ein Kleinteil, lebt seit wenigen Monaten direkt gegenüber, wurde aus dem Auslands TS geholt, und geht ebenfalls alles an was auf der Welt existiert
Dieser Hund interessiert aber meinen null, und er ist auch immer gut gesichert und die Leute arbeiten an dem Problem. Ist gut händelbar.
3- und schwierigste Feind:
Hofhund im Dorf, Doggengröße, ungesichert auf dem Hof, heißt, der kommt rausgeschossen und stellt uns . Kann meinen von Welpenalter an nicht leiden und hat ein Problem mit weißen Schäferhunden . Wir handhaben das mittlerweile so, daß wir es meiden, dort vorbei zu gehn, weil mir das Risiko zu hoch ist, daß es doch mal eskaliert, und ich mit meinen "Nachbarn" hier keinen Streß will. Und ich will das weder mir noch meinem Hund antun, auch wenn ich weiß, daß es eigentlich nicht ok ist, und die Leute ihren Hund sichern müssten. Angst hat meiner keine, der bleibt da ruhig, kann aber schon körpersprachlich provozieren, was vermutlich auch mit zum Problem beigetragen hat.
Aber wenns da krachen würde, was ich bisher verhindern konnte, dann richtig. Es ist schade, weils ne echt schöne Gassistrecke ist, aber die Welt geht da auch nicht unter wenn wir woanders laufen. GSD trifft man den Hund nie woanders, ich denke der lebt halt auf dem Hof und fertig.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Der Lieblingsfeind - Wie geht ihr damit um* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Wir reihen uns jetzt mal ein.
Eros hat nun auch ein Hassbild. Einen jungen Einjährigen respektlosen Labbimixrüden. Den würde er am liebsten ständig maßregeln. Natürlich darf er nicht, aber er spielt sich schon arg auf. Problem ist, der Labbi läuft meist frei und kommt dann zu uns. Früher direkt an Eros ran, inzwischen hält er ein bisschen Abstand. Trotzdem nervig für uns 😕
Witzigerweise findet er den Aussierüden, der sich mal im Freilauf mit Eros angelegt hat, gar nicht soooooo schlimm. Was vielleicht daran liegen könnte, dass der Aussie inzwischen kleine Brötchen beim Passieren backt und erst pöbelt, wenn er schon paar Meter an uns vorbei ist. Es gab damals was auf die Mütze.
Aber diesen Labbi würde Eros am liebsten fressen wollen.
Wir gehen ihm großzügig aus dem Weg wo es geht, ansonsten muss der Gehorsam sitzen. Ich habe den Labbi auch schon mal geblockt und aktiv davon abgehalten zu Eros zu kommen (mein Mann stand mit Eros an der Leine hinter mir). Was macht der Labbi? Knurrt mich an. Hat dann aber doch Schiss bekommen, als ich weiter auf ihn zu bin. Kann ja noch heiter werden, zumal die Halter die Reinform der sich frei entfaltenden Pädagogen sind
-
Bei uns ist es ein riesen Malamut. Da geht direkt die Post ab, auf beiden Seiten, wenn man sich trifft. Also geht man sich bestmöglich aus dem Weg und schlägt Bögen.
Aber da Bucky eh zu Rüdenaggression neigt, haben wir da viel dran gearbeitet und inzwischen kann er sich so weit zusammen reißen, dass er zwar grummelnd neben mir her läuft, aber nicht mehr nach vorn geht. Man muss ja auch die kleinen Dinge feiern. Je nach Tagesform, auch meinerseits, geh ich aber bei großen Rüden trotzdem noch einen Bogen. Einfach um nichts herauszufordern.
Und der allseits geliebte Jack Russel... damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde die mega toll, aber die sind, glaube ich, unter all den Terriern die mit dem größten Selbstbewusstsein und der größten Fresse.
Jedenfalls hatten wir mal eine Begegnung, Bucky an Schlepp und der Jack Russel kam angerannt. Da es bei kleinen Hunden keine Probleme gibt, war ich recht entspannt. Jedenfalls kam der Jackie an, man "reichte" sich die Schnauze zum beschnuppern und der Jackie hat direkt reingetackert. Das Jackie Frauchen fand es brüllend komisch und hat sich kaputt gelacht. Ich fand das null witzig. Gott sei dank war Bucky so verblüfft und überrascht, dass er nicht nach vorn reagiert hat, sondern zurückgewichen ist. Mir ist nämlich direkt das Herz in die Hose, weil ich dachte, wuoah, wenn Bucky nun reagiert, dann ist das doch ein ungleicher Kampf.
Hab die gute Frau dann auch gefragt, ob sie nicht Angst hat, das ihr Zwerg mal an den Falschen gerät.
Na jedenfalls, Ende vom Lied, Jackies findet Bucky seitdem doof. Nicht so richtig erzfeinddoof, aber die kriegen sofort alle eine kurze Ansage (kurzes Knurren und Fixieren), wenn sie ihm zu nahe kommen und ich halte sie auch klar auf Abstand.
Beeindruckt leider die wenigsten von ihnen
-
Witzig, wo du das mit dem Jacky erwähnst. So eine haben wir hier auch. Eros mag den auch nicht sonderlich, aber es gibt definitiv Abstufungen zwischen ich „gebe dir mal Bescheid“ und „ich finde dich zum 🤮“
Bei kleineren Hunden macht er sich oft nicht die Mühe überhaupt zu reagieren, aber dieser JR nervt schon gewaltig.
-
Ich stups hier mal wieder an, wollte keinen neuen Beitrag aufmachen.
Ich wollte mal Eure Meinung haben.
Bekannte von uns haben einen Rüden etwa im gleichen Alter wie Bucky. Als Welpen haben die zusammen gespielt, seit der Pubertät irgendwann finden sie sich aber zum ko...
Da gibt es jedes Mal ein Pöbel-/Bellkonzert, wenn wir uns treffen.
Da wir Menschen uns aber gut verstehen, versuchen wir immer mal wieder (auf Abstand) eine Annäherung. Oft ist es so, dass der andere Hund (Labrador) sich irgendwann beruhigt und Bucky sich dann auch hinsetzt und trotzdem weiterbellt. Hab manchmal in das Gefühl, das ist in der Situation (er sitzt) eher ein "das gehört sich halt so" Gebelle.
Nu meint unser Bekannter immer wieder, wir sollen die beiden einfach mal laufen lassen, die regeln das dann schon unter sich und dann wird das auch wieder was. Das wäre eh nur ein Leinenproblem.
Da Bucky aber auch auf andere unkastrierte Rüden reagiert, bin ICH mir nicht so sicher, dass das einfach locker flockig läuft, wenn wir sie laufen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann knallt. Und ob das dann auf Dauer wirklich hilft, wenn dann "die Fronten mal geklärt" wurden oder eher zu noch mehr Stress führt, da bin ich mir nicht so sicher. Deswegen möchte ich das nicht.
Mein Mann ja auch gleich: klar, lass mal laufen, das wird schon.
Ist das jetzt echt so eine Mann/Frau Sache. Die zu locker, ich zu verkrampft?
Bin ich da nun zu vorsichtig? Weil ich nicht daran glaube, dass das dann auf Dauer einen Mehrwert bringt und die beiden plötzlich wieder best Buddies werden? Auch wenn ich das echt schön fände, weil sie super zusammen passen würden, ähnliches Temperament etc.
-
-
Laßt das nur dann zu, wenn der Labradorbesitzer sich vorher schriftlich bereit erklärt, sämtliche Tierarztkosten zu übernehmen.
Nein, im Ernst das ist eine blöde Idee, die das unter sich regeln zu lassen. Das ist, sagen wir mal, sehr ergebnisoffen. Best Buddies werden die nicht mehr, warum sollten sie? Sie haben ja schon deutlich gemacht, daß sie das nicht wollen.
Gleiches Alter, gleiche Stärke, ähnliches Temperament und quasi "wie Brüder" heißt auch natürliche Konkurrenz. Und man kennt sich von klein an viel zu gut, um voreinander Respekt zu haben oder nachzugeben. Das kann richtig übel ausgehen. Nicht umsonst wird ja davon abgeraten, zwei Wurfbrüder oder Wurfschwestern gemeinsam aufzunehmen. Weil das eine Kombi ist, die nur selten auf Dauer gut geht.
-
Wenn es jetzt schon problematisch ist würde ich die auf keinen Fall zusammen lassen. Denn im worst case hast du kein "die klären das selber" sondern eine heftige beißerei die zahlreiche Blessuren nach sich ziehen kann.
-
Und damit wäre es das dann auch mit der guten Bekanntschaft, wetten?
Meine Beste hat einen Sheltie-BC-Mix, der in jungen Jahren und lange Zeit lang Spuks bester Freund war, bis er eines Tages, es gab einen Zusammenhang mit der schweren, letztlich tödlichen, Erkrankung seines Mit-Hundes, die ihn irgendwie haltlos und verloren zurückließ, beschloss, Spuk ernsthaft anzugreifen. Dieser hat sich das ein paarmal gefallen lassen, dann aber irgendwann beschlossen, sich zu wehren, was aufgrund des Größenunterschieds für den Sheltiemix böse hätte ausgehen können. Wir sind aber nunmal beste Freunde, deswegen haben wir unseren jeweiligen Hunden sehr, sehr deutlich gemacht, dass sie in Gegenwart des Anderen genau eins dürfen, nämlich atmen. Und damit fahren wir seit Jahren super, die Hunde ignorieren sich, sie laufen auf Gassirunden nur abwechselnd frei und jegliche Interaktion, auch freundliche, wird engmaschig moderiert. Nach den ersten drei Attacken, die für uns echt überraschend kamen, ist nie wieder was passiert, weil wir sehr eng führen und jegliches Fehlverhalten energisch abbrechen.
So sind gemeinsame Spaziergänge, Filmeabende, sogar Übernachtungen problemlos und entspannt möglich.
An eurer Stelle würde ich es genauso handhaben: Beide Hunde sehr eng in den Gehorsam nehmen (das möglichst vorher nochmal trainieren), erwünschtes Verhalten bestätigen, unerwünschtes abbrechen und mich damit abfinden, dass diese zwei Rüden nie wieder Freunde werden, aber sich gefälligst zu tolerieren haben, weil ihr das so wollt.
-
Der von Sunti aufgezeigte Weg kann aber nur funktionieren, wenn 100% Aufmerksamkeit auf den Hunden liegt und alle Beteiligten sich sehr gut mit dem Ausdrucksverhalten von Hunden auskennen. Jede kleinste Provokation, jeder schiefe Blick, jedes Querstellen oder Abdrängen muß schon im Ansatz gesehen und unterbunden werden, wenn das klappen soll. Bzw strikter Gehorsam muß sitzen, damit die Hunde sich zB auf ihre Plätze schicken lassen und da auch verläßlich bleiben, auch wenn man das Grillfleisch an ihnen vorbeiträgt.
Gemütliches Bummeln, gepflegte Unterhaltungen während die Hunde freilaufend ihr Ding machen ist dann keine Option.
-
vergiss es, das ist dermassen Lotto, das will man gar nicht riskieren.
Wenn die zwei Rüden sich so nicht grün sind, muss man sie nicht zwingen, sich miteinander abgeben zu müssen.
Und ihr tut den Hunden einen Gefallen, wenn sie nicht sitzen und sich anstarren müssen, sondern an der Leine einfach weitergehen, mit etwas Abstand neben den esitzern her gehen können. Das kriegen viele Hunde gut auf die Reihe. Stehen bleiben aber kann problematisch sein, denn da hat man Zeit um sich mit dem Anderen zu befassen.
Wenn die Männer da nicht vorsichtig sein wollen, frag sie ganz direkt ob sie garantieren können, dass nichts passiert, und wenn nein, wieso sie dann eventuell verletzte Hunde riskieren wollen. Ob ihnen die Hunde so wenig wert sind. Das bringt meistens zum nachdenken.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!