Basenji, Xolo, Kintamani und Co. - der Urhund Austausch-Thread
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Ich lese mal mit. Im Ridgeback ist ja auch ein afrikanischer Wildhund, der Khoikhoi. Ob die jetzt zu den Urhunden zählen, weiß ich gar nicht genau. Aber die typischen Urhundeigenschaften hat er definitiv. Im klassischen Sinne erziehen kann man die auch nur bedingt. Überreden und überzeugen ist hier eher der richtige Weg, gern auch Bestechung mit Leckerlis. Jagen ist natürlich auch ein Thema, ebenso wie die Unnahbarkeit was fremde Menschen betrifft. Wach- und Schutztrieb ist auch nicht zu unterschätzen. Ich finde, diese Art Hund ist irgendwie näher an den Katzenartigen. Ich lese mal gespannt mit.
Überreden und überzeugen trifft es gut. Potato zB ist ja Angsthund, und bleibt draußen in meiner Nähe, deshalb haben wir keine nennenswerten Probleme miteinander. Aber tatsächlich hat gerade er wirklich keinerlei Konzept in seinem Kopf dafür, dass er Dinge machen sollte, weil ich sie sage. Also das existiert gar nicht in seinem Kopf. Er ist gottseidank unglaublich verfressen, und hat das Konzept "ich tue a, und dann kommt leckerli b raus". Das ist ihm fast immer auch wichtiger als alles andere. Aber dass er irgendwas machen muss weil ich es sage, das Konzept hat er sichtlich überhaupt nicht in seinem Programm. Also ich könnte da auch strafen wie ich will, er fände mich halt scheiße, aber er würde daraus nicht ableiten dass er als Hund angeblich auf Kommandos hören sollte.
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Hi
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Ich erachte es als problematisch, dass die Zucht auf Haarlosigkeit ausgelegt ist. Das Haarlosigkeits-Gen, welches dominant vererbt wird, kann jedoch mit einem unvollständigen Gebiss bis zum gänzlichen Fehlen von Zähnen einhergehen. Zudem sind homozygote Welpen nicht überlebensfähig und versterben noch im Mutterleib oder spätestens kurz nach der Geburt. Weil behaarte Xolos i.d.R. keine Zuchtzulassung erhalten, also immer zwei haarlose Hunde verpaart werden, gibts bei JEDEM Xolo-Wurf der fällt nicht-überlebensfähige Welpen.
Die Lösung wäre, behaarte Hunde zur Zucht zulassen. Würde ein behaarter und ein unbehaarter Hund verpaart werden, wären alle Welpen überlebensfähig. Jedoch wäre dann allerdings nur die Hälfte der Welpen haarlos..
Die Embryonen sterben noch im Mutterleib ab und werden resorbiert.
Allerdings sind Hunde eine Spezies, bei der es bei allen Rassen und Mixen daraus regelmäßig dazu kommt, dass einzelne Embryonen, bis hin zu - im Extremfall - ganzen Würfe, aus unterschiedlichsten Gründen resorbiert werden und zwar bis etwa 2-3 Wochen vor Geburtstermin, danach kann der Körper der Hündin das bereits teilweise verknöcherte Skelett der Föten nicht mehr so einfach auflösen und es würde halt ein toter Welpe geboren, den man andernfalls nicht mitbekommen hätte, weil er verstoffwechselt worden wär.
Der emotionale Aspekt, der da bei Nackthunden konstruiert wird, erinnert mich immer an Abtreibungsdebatten.
Ich habe das ganze weder mit einem emotionalen Aspekt betrachtet, noch bin ich Abtreibungsgegnerin. Sterben die Embryonen bzw. Feten in einem frühen Stadium kann ich gerne darüber hinweg sehen. In der Literatur wird jedoch beschrieben, dass der Tod auch kurz vor oder nach der Geburt eintreten kann - dies erachte ich durchaus als problematisch. Wie häufig das in der Realität eintritt, kann uns sicher eine Züchterin erzählen.
Worüber ich aber definitiv nicht hinwegsehen kann, sind die Kiefer- und Zahnanomalien.
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Die Totgeburten wurde alle auf ihren Genotyp untersucht? Oder woher weiß man, dass die auf jeden Fall dominant nackt waren?
Frag ich deshalb, ohne Dich persönlich angehen zu wollen, weil grad in Sachen Nackthunde auch sehr viel Schmafu kursiert. Und eben das Thema Welpensterblichkeit bzw Welpenresorbtion teilweise sehr einseitig emotional gesehen wird, obwohl sie überall vorkommt (und ein Selektionsmechanismus ist. Überzeichnet gesprochen überleben in der modernen Hundezucht viel zu viele Welpen und Junghunde) und wesentlich mehr Letalfaktoren existieren bzw man manche gar nicht gleich erkennt, eben u.a. weil Hunde keine Fehlgeburten in dem Sinne haben, sondern ein ganz anderes Fortpflanzungssystem.
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Darf ich hier mit dem kritikos lagonikos auch hier mit schreiben?
Klar doch
Ich finde die übrigens wunderschön :)
Optisch erinnern sie mich stark an andere "village dogs". Ich finde das wirklich sehr interessant, dass sich Hundepopulationen an verschiedenen Orten auf der Welt in die gleiche Richtung entwickelt zu haben scheinen. Wenn ich den (behaarten) Xolo, den Basensji, den Kritikos und den Bali Dog vergleiche, gibts echt viele Gemeinsamkeiten. Dies ohne geregelte Zucht oder enges Eingreifen des Menschen :)
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Die Embryonen sterben noch im Mutterleib ab und werden resorbiert.
Allerdings sind Hunde eine Spezies, bei der es bei allen Rassen und Mixen daraus regelmäßig dazu kommt, dass einzelne Embryonen, bis hin zu - im Extremfall - ganzen Würfe, aus unterschiedlichsten Gründen resorbiert werden und zwar bis etwa 2-3 Wochen vor Geburtstermin, danach kann der Körper der Hündin das bereits teilweise verknöcherte Skelett der Föten nicht mehr so einfach auflösen und es würde halt ein toter Welpe geboren, den man andernfalls nicht mitbekommen hätte, weil er verstoffwechselt worden wär.
Der emotionale Aspekt, der da bei Nackthunden konstruiert wird, erinnert mich immer an Abtreibungsdebatten.
Ich habe das ganze weder mit einem emotionalen Aspekt betrachtet, noch bin ich Abtreibungsgegnerin. Sterben die Embryonen bzw. Feten in einem frühen Stadium kann ich gerne darüber hinweg sehen. In der Literatur wird jedoch beschrieben, dass der Tod auch kurz vor oder nach der Geburt eintreten kann - dies erachte ich durchaus als problematisch. Wie häufig das in der Realität eintritt, kann uns sicher eine Züchterin erzählen.
Das stimmt halt schlicht und einfach nicht. Klar können auch nackte Xolos vor, während oder nach der Geburt sterben, so wie alle Hunde, aber das passiert dann nicht weil sie nackt sind.
Nackte Xolos, PSPPs und CCs haben auch Vibrissen, ein Immunsystem, eine Thymusdrüse, können ihre Körpertemperatur ohne externe Wärmequelle halten und Kieferanomalien kommen nicht häufiger vor als bei anderen Hunden.
Nackte Xolos wurden von den Azteken zu Kultzwecken eingesetzt, die ursprüngliche Definition dieser Rasse ist deshalb einfach die nackte Variation. Ich finde es auch gut, dass der behaarten Variante immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und sie auch in die Zucht einbezogen wird, aber historisch gesehen ist der Xolo halt nun Mal nackt und das Verpaaren von zwei behaarten Hunden würde somit der eigentlichen Definition des Xolos widersprechen. Auch beim PSPP ist es ähnlich, der ist sogar nationales Kulturgut.
Und damit bin ich auch wieder raus.
(Und ja das Zahnproblem existiert)
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Ich hatte 13 Jahre einen mittelgroßen Peruanischen Nackthund mit Haaren. Mit zweieinhalb Jahren hab ich ihn von Bekannten, die noch seinen nackten Bruder hatten, übernommen und er wurde fast 16.
Moritz hatte wirklich seine Rassebeschreibung gelesen und wenn ich noch einmal einen erwachsenen Hund der Rasse mit Haaren in mittel oder groß gefunden hätte, ich hätte ihn liebend gerne genommen.
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Foxi3 hat, zumindest meines bescheidenen Wissens nach, auch nichts mit der Kieferbildung zu tun. Kieferfehlstellungen haben andere Gründe, wie etwa schlechte Zuchtwahl.
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Dann mal ein Bildchen von möppchen 🥰
Mo ist eigentlich perfekt.
Hat mega will to pleace, will wirklich alles richtig machen, ist im Alltag entspannt, dh wir können ihn im Endeffekt überall mithin nehmen, er hat Pfeffer im Arsch und kann trotzdem super entspannen.
Er fällt im Sport nicht so auf, weil er heult wie die Huskys und wie irre bellt, vor dem Start, wie die hounds.
Aber er ist eher ein ein Mann Hund.
Er würde alles für meinen Mann machen. Der darf auch so gut wie alles mit ihm tun. Ich definitiv nicht. Er akzeptiert vieles, was ich mit ihm mache, er hört auch auf mich (wenn auch nicht so gut wie auf meinen Mann), aber so kommen wir miteinander aus, wenn ich nicht an ihm manipulieren muss
Angefasst werden mag er auch gar nicht.
Solange er von fremden ignoriert wird, tut er das auch. Aber wegen, er wird angeguckt. Das findet er doof.
Fremde Hunde sind auch nicht so seins, wobei es besser wird.
Jagdtrieb 😂
Also er konnte bis vor ca 2 Monaten noch frei laufen. Seit den 2 Monaten ist er angeleint, da es mit ihm ein wenig durchgeht.
Er ist jetzt 1,5 Jahre alt. Seine Geschwister mussten schon sehr viel früher an die Leine, von daher kann ich nicht meckern.
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Ich dachte immer für die seriöse Xolo Zucht würden immer ein nackter und ein coated Hund verpaart werden. Eben um diverse Probleme die eine Verpaarung zweier fellloser mit sich bringen würde zu umgehen.
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Ich dachte immer für die seriöse Xolo Zucht würden immer ein nackter und ein coated Hund verpaart werden. Eben um diverse Probleme die eine Verpaarung zweier fellloser mit sich bringen würde zu umgehen.
Die coated sind ja noch nicht lang im Standart anerkannt, von daher war da nix mit Zucht, weil nicht zugelassen.
Mittlerweile sieht man aber öfter Verpaarungen nackt x coated.
Wobei im Standart stand, dass Behaarte mindestens 3 Generationen haarlose Vorfahren haben müssen, um anerkannt zu werden (wenn da nicht was geändert wurde), das würde dann bei einer solchen Verpaarung die daraus fallenden Behaarten wieder aus der Zucht ausschließen.
Aber welche "diversen" Probleme?
Ja, bei nackt x nackt werden Föten resorbiert, darüber kann man streiten.
Kann aber generell auch bei anderen Rassen passieren.
Aber der Zahnstatus ist halt mit der Nacktheit verknüpft (Foxi3) da ändert
auch eine Nackt x coated Verpaarung erstmal nix dran.
Das man gucken sollte, möglichst vollzahnige Nackte in die Zucht zu nehmen, um an dem Problem zu arbeiten, d'accord.
Bei den Chinesen hat man es ja (mWn) auch hinbekommen.
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