hypothetische Frage zu entstandenem Schaden durch Hundekontakt/Versicherungsfrage

  • Man muss halt auch die Kohle für den Rechtsstreit noch dazu rechnen ...


    Und für den Hund, dass der Schaden wohl erheblich größer ist als bei einem gesunden Hund und daher lebenslanger Schmerz ist vielleicht Euthanasie deshalb droht.


    Ich bin daher auch "bis an die Zähne bewaffnet" und gehe massiv gegen Fremdhunde vor, falls notwendig.


    Da ich seit gut fünfzehn Jahren nun auch durchgehend wirklich alte Hunde dabei habe, manchmal auch trächtige etc, ist es also quasi Standard bei mir, dass keine Fremdhunde bei mir ankommen.


    Tatsächlich gibt es aber natürlich Szenarien, die man sich kaum ausdenken kann ... Da hoffe ich auf Glück, sonst kann ich ja gar nicht mehr entspannt Gassi gehen.


    Ein besonders schutzbedürftiger Hund wird aber tatsächlich immer vorrangig von mir verteidigt. (Weil man bei mehreren Hunden ja bei plötzlich um die Ecke rennenden Tutnixen nicht überall gleichzeitig sein kann.)

  • Ich hab schon seit Jahren immer einen sehr alten Hund dabei. Ergibt sich so bei Mehrhundehaltung. An diesen alten Hund kommt kein Fremdhund, da kann ich sehr grob und rücksichtslos werden.

  • Momo und Lotte : ich glaube, eine wirklich verbindliche Aussage wird es dazu nie geben.

    Jeder Versicherungsmitarbeiter/Versicherungsanwalt kann solche Sachverhalte auslegen, wie er Spielraum hat. (Teilschuld, Hauptschuld, volle Übernahme aller Kosten)

    Sollte es vor Gericht gehen, kann der gleiche Sachverhalt von verschiedenen Richtern unterschiedlich geurteilt werden.


    Es kommt tatsächlich IMMER darauf an, an wen du gerätst.

  • Beim Hund greift die Gefährdungshaftung, d.h. allein durch die Tatsache, dass du einen Hund hast, stellst du schon eine Gefahr für deine Umwelt da und du bist schon deshalb in der Haftung. (Die Schuldfrage ist in der Regel vollkommen irrelevant!)


    - Hund gegen Hund: Die Kosten für die Behebung des Schadens werden in der Regel geteilt. In welchem Verhältnis klären die Versicherungen miteinander. Ich hatte hier schon angeleinter Hund gegen freilaufender Hund. Da hat die Versicherung des freilaufenden Hundes alles in voller Höhe gezahlt. Außerdem hatte ich schon freilaufender Hund gegen freilaufender Hund. Da hab ich nur 50% der TA-Kosten erstattet bekommen. Es kommt also auch immer auf die Situation an.


    - Hund gegen Mensch: Hier ist der Hundehalter immer zu 100% in der Haftung, d.h. du musst jeden Schaden in voller Höhe ersetzen, egal ob der Mensch nun moralisch eine Mitschuld trägt oder nicht.


    Ganz allgemein: Wie sollte es dazu kommen, dass ein Fremdhund an deinen frisch operierten Hund hin kommt? Ich gehe mit einem frisch operierten Hund kein Gassi. Zum Lösen ja. Aber sicher nicht dort wo andere Hunde frei umher laufen.

  • Der Schadensersatzanspruch wird eigentich immer gekürzt, weil der Gesetzgeber davon ausgeht, dass sich in einem Konflikt zwischen zwei Hunden auch immer die Tiergefahr des verletzten Hundes realisiert. Heißt, dass der angegriffene Hund sich z.B. verteidigt.

    Nein, es wird nicht immer gekürzt. Das kommt sehr wohl auf den Fall an.

  • Nein, es wird nicht immer gekürzt. Das kommt sehr wohl auf den Fall an.

    Und genau den Fall, in dem beispielsweise nicht gekürzt wird, habe ich anschließend beschrieben.

  • Nein, es wird nicht immer gekürzt. Das kommt sehr wohl auf den Fall an.

    Und genau den Fall, in dem beispielsweise nicht gekürzt wird, habe ich anschließend beschrieben.

    Das stimmt halt nicht. Auch wenn der eigene Hund unangeleint ist, wird nicht zwangsläufig gekürzt.

  • Das stimmt halt nicht. Auch wenn der eigene Hund unangeleint ist, wird nicht zwangsläufig gekürzt.

    Erkennst Du den Unterschied zwischen "eigentlich" und "ausnahmslos"?

  • Das stimmt halt nicht. Auch wenn der eigene Hund unangeleint ist, wird nicht zwangsläufig gekürzt.

    Erkennst Du den Unterschied zwischen "eigentlich" und "ausnahmslos"?

    Dein Beitrag suggeriert, dass es so ist. Da musst du jetzt auch nicht auf der Definition von "eigentlich" herumreiten.


    Fakt ist, das es fallabhängig ist. Es kommt auf verschiedene Sachen an. Pauschale Angaben, wenn Hund angeleint, oder nicht angeleint, dann...sind halt fehl am Platz.

  • Dein Beitrag suggeriert, dass es so ist.

    Dann ist doch super, dass ich Dir jetzt erklärt habe, was ich gemeint habe.

    Mehr schreibe ich Dir dazu jetzt auch nicht mehr, weil mich diese Art von Rechthaberei nervt.

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