Erfahrungen nach Ektopischer Ureter OP?

es könnte guts ein das deine hündin aufgrund der harnleitermißbildung(ektpischer ureter) bisher nicht zuverlässig stubenrein werden konnte.16 wochen sind ja auch für einen gesunden hund noch sehr jung.... und gerade im schlaf ,wenn der hund entspannt ist,pipi anzuhalten muß ja auch erst gelernt und verinnerlicht werden.

meine hündin hatte auch einen ektopischen ureter.

leider hat uns im ersten jahr ein tierarzt nicht ernst genommen .....und wir haben viel wertvolle zeit verloren........ohne op werden diese hunde oft nur 3 jahre alt(aussage professor i.d. klinik)

änni haben wir mit 11 wochen bekommen.sie wurde einfach nicht subenrein,mußte rund um die uhr alle 2 std(und das war schon eine lange zeit) pipi,bei afregung o.ä. noch öfter.

der tierarzt hat auf unser drängen dann ultraschall gemacht,htte einen verdacht,war sich aber nicht sicher und hat uns geraten die erste läufigkeit abzuwarten.........besser wurde es dadurch nicht... dazu haben ihre nieren nicht konzentriert,das spezifische gewicht vom urin war viel zu niedrig,sie hat einfach klar wasser gepinkelt.

sie mußte dann 24 std durstfasten,danach wurde die flüssigkeitszufuhr ganz langsam wieder aufgebaut.... alles ohne erfolg.

eine andere tierärztin ,wo wir eigentlich mit unserem anderen hund(spezialisiert da dieser schwer krank) waren,ist jägerin und macht auch die zuchtuntersuchungen beim klm..... sie hat den ektopischen ureter sofort vermutet und uns umgehend in die klinik geschickt wo es einen facharzt(der einzige in deutschland) für diese mißbildungen (u. andere urologische erkrankungen) gibt

dort konnten sogar wir als laien auf den ultraschallbildern sehen was im argen war.

änni wurde dann in der hormonellen pause nach der 2. läufigkeit operiert.

laut professor was das ein sehr schwerer microchirurgischer eingriff,der über 4 std gedauert hat.

leider mußte änni im zuge der op mit kastriert werden.

sie war damals 2 tage stationär in der klinik.

im anschluß hat sie canephredin tabletten bekommen (gibt man auch bei inkontinenz nach kastration o im alter) um eben eineer inkontinenz vorzubeugen.

änni hat die tabletten nicht vertragen und wir mußten umgehend absetzen.

heute liegt die op 5 jahre zurück,änni ist vor 3 wochen 7 geworden.

lange aushalten kann sie immer noch nicht,der rpofessor sagte uns ,wenn sie 4 std schafft sollen wir zufrieden sein..... auf längeren autofahrten muß sie öfter pipi und nachts muß sie auch einmal raus.

aber damit können wir gut leben.

lg

Wir haben gerade einen ähnlichen Fall. Unsere Kl. Münsterländer Hündin Aria (18 W. alt) ist vor zwei Wochen am EU operiert worden.

Sie hat alles gut überstanden, Narben sind super verheilt.

Allerdings läuft sie im Liegen und im Schlaf immer noch aus. Die Unterlagen sind immer feucht/klamm.

Auch kann sie bisher noch nicht länger als 1,5-2 Stunden aushalten und hockt dann lange, trotzdem es nur noch leicht tropft oder nichts mehr kommt.

Nachts macht sie auch mal in die Wohnung, wird aber immer besser.

Vor der OP war sie (bis auf das Auslaufen, für das sie nichts konnte) schon stubenrein.

Bei der US-Nachuntersuchung hat die TÄ gemutmaßt, dass evtl. der verbleibende Teile des Harnleiters nicht richtig abgebunden wurde und möglicherweise eine "Re-OP" stattfinden müsste. (Schreck!)

Es könnte aber auch noch an der Reizung des Blase liegen. Der TA, welcher die OP durchgeführt hat, sollte es diese Woche noch einmal beurteilen...

Wir hoffen nun täglich, dass das Auslaufen ausbleibt. Bisher ohne Erfolg...

Hallo, ich hatte mich vor ca einem Jahr auch hier im Forum gemeldet (danke auch nochmal Mogambi für deine Erfahrung und lieben Worte damals). Bei Kosta wurde auch sehr früh ein ektopischer Ureter diagnostiziert, wir haben ihn dann im Alter von 8 Monaten operieren lassen (leider inkl Frühkastration da uns das stark angeraten wurde). Die Tage nach der OP waren der Horror, er war wirklich ein Häufchen Elend… Er ist leider immernoch Inkontinent und trägt im Haus den ganzen Tag Windeln, aushalten kann er zum Glück wie ein normaler Hund, manchmal muss er nachts raus, aber meistens hält er gut durch. Wir haben 12 oder 15 Stoffwindeln gekauft (für Rüden sind die wir ein dicker Gürtel mit Klettverschluss), er braucht eine pro Tag und wir waschen sie bei 60 Grad alle 10 Tage. Damit fahren wir gerade echt gut und selbst wenn wir alle Windeln einmal austauschen und neu kaufen (falls sich Geruch nicht mehr raus waschen lässt oder generelle Abnutzung) wären das pro Jahr ca 70€, plus dem 60 Grad Waschgang pro Woche dann ca 110€ im Jahr, also wirklich in Ordnung, kann ich nur empfehlen bei bleibender Inkontinenz ☺️

Caniphredin können wir leider auch nicht mehr geben, weil bei ihm ein paar Wochen nach der OP die Epilepsie los ging und die Tabletten ja erregen, weshalb wir, zumindest bis er mal ein Jahr anfallfrei ist keine Experimente starten wollen.

Ich drücke euch beiden die Daumen, dass es sich evtl. noch gibt und dass keine weitere Op notwendig ist 🍀