Erblindet, taub, inkontinent und dement

  • Ich freue mich nicht auf die Reise! Papiertücher und Enzym-Sprays hilfen, aber das Ganze macht mich nervös, und die ganze Fahrerei ist mein Job.

    Für unterwegs würde ich eine Hundebox nutzen im Hotel, und anstelle von Decken einfach Kinder-Wickelunterlagen reinlegen. Dann kann sie pinkeln, wenn sie muß, ohne Schäden anzurichten, und man legt das Ding dann zusammen und schmeißt es in eine Mülltüte. Die kann man ja zuknoten.

    Also auch eine Rolle Mülltüten mitnehmen.... ;-)

    Ich denke, dann ist man unterwegs deutlich entspannter, wenn man nicht ständig im Hotel aufpassen und hinterher putzen muß. Und wenn ich schon weiß, der Hund pieselt rein, dann tu ich doch alles, daß das im Hotel nicht passieren kann.


    Im übrigen würde ich überlegen, ob ich mit dem Hund eine solch weite Reise noch unternehme. Gerade, wenn es nur Familie ist und nicht beruflich. Wenn es dem Hund wirklich so schlecht geht, ist es ja eine Frage der Zeit, wann sie gehen wird. Dann kann man die Familie hinterher immer noch besuchen. Weil so eine Reise halt auch für das Tier sehr anstrengend sein kann. Wenn sie blind ist, in fremden Zimmern etc, das kann bestimmt verängstigen.....

  • Ich würde es schön finden wenn das Hündchen den letzten Abschnitt seines Lebens in einer geborgenen Atmosphäre verbringen dürfte.

    Scheiß auf die Pisse. Teppiche kann man waschen oder wegschmeißen und den blöden Holzboden kriegt man auch wieder geruchsfrei.

    Ich würde den Hund auch mit ins Schlafzimmer nehmen, notfalls in eine oben offene Box neben mich legen. Dann hört man, wenn er mal muß, und kann rausgehen mit ihm.


    Daß man Holzboden wieder geruchsfrei kriegt, mag sein. Allerdings bezweifle ich, daß man die Flecken wieder raus bekommt..... Den Boden kann der Vermieter dann herausreißen, bevor der Nächste einzieht. Das wird ihn ganz sicher nicht freuen!

  • Ich würde das mit den Windeln vielleicht nochmal angehen, denn das kann echt entscheidend zur Entspannung Aller beitragen.

    Es gibt ja einige verschiedene Modelle, sowohl Einwegwindeln, als auch Stoffwindeln in die man noch Einlagen reinmachen kann.

    Vielleicht findet ihr ein Modell das sie nicht stört.

    Und halt langsam dran gewöhnen und nicht direkt über Nacht draufpacken.

  • längerfristiges starkes Hecheln ist ein Zeichen von Stress und/ oder Schmerzen.

    Das würde ich nicht ignorieren.

    Auch das unruhig hin und her laufen kann da ein Zeichen sein.


    Bekommt sie Schmerzmittel?

    Ich würde mir eine Zweitmeinung eines anderen Tierarztes holen.


    Ich würde sie nicht mehr auf die Spaziergänge zwingen. Oder sie in einen Hundebuggy setzen, wenn sie unbedingt mit soll. Mitschleifen ist unfair der Hündin gegenüber!

    Hol den Hund zu dir nachts.

    Kleiner Auslauf mit ihrem Bett, Auslauf mit Wickelunterlagen auslegen. Die gibt's günstig zB beim DM. Und man kann sie bequem entsorgen.

  • Das im Kreis laufen kenne ich von meinem verstorbenen Kater. Er wurde nach einem vermutlichen Schlaganfall blind und fing damit an. Beruhigt hat ihn damals am Besten meine Hündin. Sie hat ihn angestupst und ihre Vorderpfoten links und rechts vom Kater abgelegt. Der Kater hat dann entspannt zwischen ihren Pfoten geschlafen. Bei ihm war das Kreis laufen also eine Suche nach einem sicheren Rückzugsort. Vielleicht hilft das deiner Hündin auch um zumindest ein wenig ihrem Stress zu reduzieren.

    Auf jeden Fall würde ich nochmals zu einem anderem Tierarzt gehen.

    Ich wünsche euch alles Gute!

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