Plötzlich können sie nicht mehr allein bleiben
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Spricht für gesundheitliche Probleme.
Aber bei beiden gleichzeitig? Und das von heute auf morgen?
Wenn ein Hund ein Problem hat, kann er den anderen damit anstecken. Was sind die beiden denn von der Rasse her? Bei vielen Hunden ist acht Jahre ein klassisches Alter für die ersten Schmerzen am Bewegungsapparat. Bei Hunden, die vom Körperbau eine gewisse Neigung mitbringen, kann das auch schon früher losgehen.
Unruhe in der Form, dass sie noch nicht gebellt haben - hättest Du das mitbekommen?
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Hi
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Aber bei beiden gleichzeitig? Und das von heute auf morgen?
Wenn ein Hund anfängt sich aufzuregen und zu bellen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß der andere einfach mitmacht. Hunde lassen sich ja gerne von Aufregung anstecken.
Bei plötzlichen Verhaltensänderungen ohne sichtbare Ursache soll man wirklich immer unerkannte Gesundheitsprobleme abklären.
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Habt ihr denn eine Kamera und könnt schauen, ob tatsächlich einer anfängt und der andere dann leicht verzögert mitmacht? Und ob sie zB dabei in eine bestimmte Richtung schauen oder einfach wahllos in den Raum bellen?
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Wir haben immer Radio an, dann kriegen sie nichts mit
Tut mir leid, Dich zu desillusionieren, aber Radio / Fernseher an ist kein Garant dafür, dass Hunde nichts mehr von draußen mitbekommen.
Ich würde beide Hunde auch erstmal durchchecken lassen - Hunde sind ja Meister im Verstecken von Schmerzen. Und wer Schmerzen hat, kann auch nicht richtig entspannen.
Als nächstes wäre die hier schon angesprochene Kamera ein gutes Hilfsmittel. Wer weiß, ob nicht seit neuestem ein Verkaufsfahrer bei Euch fährt und dabei ganz doofe Geräusche macht oder ob evtl. doch mal jemand an die Tür geklopft hat. Wohnt Ihr im Mehrparteienhaus, Reihenhaus oder EFH einzelstehend? Bei Mehrfamilienhaus: vielleicht renoviert grad jemand? Bei Reihen- oder Einzelhaus - wie sieht es mit den Fenstern aus? Kann da was gegengeflogen sein? Das gibt hier teilweise einen ganz schönen Rums, wenn das passiert. (Gsd überleben das hier die meisten.)
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flying-paws
Hat den Titel des Themas von „Plötzlich alles anders“ zu „Plötzlich können sie nicht mehr allein bleiben“ geändert. -
Also wir haben eine Kamera und wohnen in einem EFH alleine in einem kleinen Dorf. Hier ist es immer ruhig. Wir kriegen halt nur nicht mit wer von den beiden startet. Wir können ja auch auf der Arbeit nicht die ganze Zeit drauf schauen.
Beide stehe immer vor der Glastür die ins den Flur führt. Aber da kann einfach nichts sein. Wir haben selbst die Rollos halb runter gemacht, weil wir dachten da wäre eine Spiegelung.
Wir werden auf jeden Fall beide mal durchchecken lassen.
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Haben sie den ganzen Raum für sich? Dann steigern sich Hunde schnell rein, wenn sie suchend hin und her laufen können und aufpassen "müssen".
Bist du unmittelbar vor dem Weggehen Gassi gegangen oder fand sonst irgendwas Aufregendes statt? Ballspiel? Lebhafte Unterhaltung?
Hast du eine Kamera mit Sprechfunktion, damit du von unterwegs mit ihnen reden kannst?
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Ich würde auch zum TA gehen, bevor ich irgendwas anderes angehe - und sei es nur zum Ausschließen gesundheitlicher Ursachen. Ich habe sowas bis jetzt zweimal gehabt, und beide Male waren es gesundheitliche Ursachen. Bei Hündin Nr. 1 gelegentliche Schmerzen durch eine fortschreitende Erkrankung, sodass sie sich offenbar nur noch in Menschennähe halbwegs geborgen und sicher fühlte. Meine jetzige alte Dame wird schwerhörig und mag seitdem nicht mehr allein sein, sobald sie vorher irgendwas erschreckt hatte. Offenbar kann sie ihre Umwelt nicht mehr so gut einordnen wie früher, und es wird ihr einfach schneller unheimlich.
Und zwei Hunde schließen da leider nichts aus - da reißt einfach einer den anderen mit. Haben wir hier in der Nachbarschaft: einer der Hunde mochte nicht mehr allein sein, ein zweiter kam dazu, "um ihm Gesellschaft zu leisten", und seitdem heulen sie beide stundenlang wie die Wölfe. Was für mich besonders fies ist, als meine Hündin, die das Theater jahrelang ignoriert hat, da jetzt gern mal mitheult, sobald sie alleine ist...
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Wir werden auf jeden Fall beide mal durchchecken lassen.
Bedenke aber, dass viele Hunde chronische Schmerzen am Bewegungsapparat bei der kurzen Untersuchung auf dem Tierarzttisch oft nicht anzeigen.
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Zusätzlich zum TA macht daher auch eine Untersuchung bei einer Tierphysiotherapeutin Sinn. Die tastet den Hund nochmal anders durch als die TÄ, mit Betonung auf dem Bewegungsapparat.
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