Wie geht ihr damit um, wenn eure Hunde das Grundstück bewachen?

  • Nando darf verbellen. Wir wohnen abseits, so dass jeder der hier her kommt, entweder nen guten Grund, oder hier nichts verloren hat. Zufällige Spaziergänger kommen hier nicht vorbei.


    Leider verbellt er alles, auch die Nachbarin, die er kennt und mag und auch Rehe und sowas. Das verbiete ich, wenn es nicht nur kurz ist und er sich reinsteigert. Dann muss er eben auch ins Haus. Er heult dann nämlich auch gerne. Aber hier bellen auch auf anderen Grundstücken mal Hunde, das hört man alles recht weit. Solange es nicht dauerhaft ist, stört das hier keinen.

    Gerade eben kam ein Lieferdienst ans Haus. Normal kommen die nie hoch, da muss man nämlich ca. 50m Treppe hoch. Die haben ansich auch eine Abstellgenehmigung. Der arme Drops brauchte aber nen Code. Nando war im Haus und hat nichts gesagt...gar nichts...auf dem Grundstück hätte er entweder gebellt, oder ihn wahlweise angesprungen und abgeknutscht. Beides net so angenehm für fremde Menschen. :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Wir wohnen zwar nicht wirklich abgelegen, aber ohne direkte Nachbatn und ohne Weg an unserem Grundstück vorbei (zu uns führt eine Art Feldweg, aber der endet auch hier).
    Meine Hunde dürfen melden, bzw. sollen es sogar. Wirklich an den Plan halten, tun sich aber nur die Shelties :woozy_face: . Border Enya hat offenbar verinnerlicht, dass ein Border kein Wachhund ist, da kann jeder einfach so aufs Grundstück latschen, intreressiert sie einfach nicht. Bzw. es interessiert sie bloß bei Freunden, denn da freut sie sich drüber. Und Aussie Joey geht mal freundlich gucken...
    Grisu damals hat mal mitten in der Nacht einen Einbrecher verjagt. Er ist einfach nur unruhig geworden, ich dachte, er muss mal, hab ihn in den Garten gelassen. Er schoss los, ein Mensch schrie auf und lief weg (also hörte man, gesehen hab ich nichts) und am nächsten Morgen stand ein Einkaufswagen mit diversem Werkzeug in unserer Einfahrt. Ich glaube nicht, dass Grisu dem Mann etwas getan hat, ich schätze, der hat sich einfach nur sehr erschreckt und mit Menschen hatte Grisu ja an sich kein Thema. Ich fand das gut...


    Hätte ich eine andere Wohnlage, würde ich einen blickdichten Zaun ziehen + Hecke davor. In einer Siedlung würde ich nicht wollen, dass der Hund starkes Wachverhalten zeigt, aber es ein Stück weit normal finden, wenn ein entsprechend veranalgter Hund eben doch meldet.


    Aber hier, hm, ich glaube, ich brauch noch einen Spitz :denker:

  • Aber hier, hm, ich glaube, ich brauch noch einen Spitz

    Das ist ein sehr guter Erkenntnisgewinn! 😄


    Das Jägerzauntor, das unsere Einfahrt ist, können wir natürlich nicht bepflanzen, sonst kommen wir ja nicht mehr hinein. Aber ob man die Lücken irgendwie dicht machen könnte… das wäre mal eine Überlegung. Ich glaube, das ist mein Erkenntnisgewinn. Ich mache mal ein Foto und stell die Frage, wie man das lösen könnte, im Renovierungsthread. ☺️

  • Pöbeln ist verboten, aber melden von Ungewöhnlichem erwünscht.


    Finya hat das damals schon in Wien gelernt - Passanten werden ignoriert (egal ob Mensch oder Hund), aber wenn jemand stehen bleibt und in den Garten guckt, darf sie das lautstark kundtun. Hat immer gut geklappt und ich fand es sehr praktisch, dass ich mich darauf verlassen kann.

    Die Schnauzer machen das sowieso von sich aus und Finya hat es hier am Hof so weitergeführt wie sie es in Wien gelernt hat.

    Frodo kann Vieles, aber im Wachen ist er eine Null, ergo hat er im Garten gar nichts zu melden bzw. nimmt das keiner ernst.

  • Ich möchte nochmal kurz das Thema aufgreifen, Verhalten außerhalb des Zaunes.


    Nicht hinpinkeln lassen,nicht den Kopf durch den Zaun stecken...usw.sind für mich eine Frage der Höflichkeit.

    Gerade dieses an fremde Zäune markieren lassen, geht gar nicht.

    Bei uns im Dorf lassen wirklich viele Halter ihre Hunde an Zäune etc. markieren. Sogar wenn man im Garten ist. Find ich echt widerlich.

  • Mein Spitz und der Koolie melden übrigens, wenn jemand durch unsere Gartentür geht oder auf den Hof tritt. Das dürfen sie auch. Einbrecher, die durchs Fenster steigen, werden vom Spitz gebissen. Dem echten Wachverhalten tut das Kläffverbot also keinen Abbruch. Echtes Bewachen besteht ja eh zum größten Teil aus beobachten.

  • Ich mach mal das Gegenbeispiel zu den gut erzogenen Hunden hier: Ja, meine randalieren, alle drei. Und nein, eigentlich will ich das nicht. Aber sie sind oft genug eine Weile alleine im Garten, Dobby rennt sogar prophylaktisch pöbelnd raus. Wenn sie sich gar nicht mehr einkriegen, kommen sie allerdings auch rein.

    Und meine Hunde verbellen leider nicht nur andere Hunde, sondern auch Fußgänger, Radfahrer, den Müllwagen, Autos... Das kann schon nerven.

    Hier in der Gegend finde ich das aber nicht so schlimm, denn ausnahmslos jeder Hund in der Nachbarschaft stänkert am Zaun, viele auch im Haus, wenn sie draußen was hören oder sehen. Es sind halt Hunde.

    Der nächste Hund wird aber wohl strikter erzogen werden...

    Das unterschreib ich mal so, hier ist es nämlich fast identisch mit dem verbellen 🙈😂


    Hier stört sich aber gsd keiner dran 👍

  • Ich möchte nochmal kurz das Thema aufgreifen, Verhalten außerhalb des Zaunes.


    Nicht hinpinkeln lassen,nicht den Kopf durch den Zaun stecken...usw.sind für mich eine Frage der Höflichkeit.

    Gerade dieses an fremde Zäune markieren lassen, geht gar nicht.

    Bei uns im Dorf lassen wirklich viele Halter ihre Hunde an Zäune etc. markieren. Sogar wenn man im Garten ist. Find ich echt widerlich.

    Eine Trainerin fand es nicht ok, dass ich mein Tier keine Häuser und Zäune anpinkeln lasse...

  • Bei uns laufen selten Hunde vorbei, aber Luigi braucht keinen anderen Hund oder Menschen um zu bellen, der bellt auch einfach, wenn er was "komisches" hört oder riecht.

    Ich möchte nicht, dass Nachbarn sich gestört fühlen und ich möchte nicht, dass er im Garten immer in dieser Erregungslage unterwegs ist, das bellen macht er ja, weil er sich bedroht fühlt und nicht aus Spaß. Deswegen habe ich da lange dran trainiert, was man am Garten Zaun statt dessen tun kann. Verbieten und abrufen hat hier überhaupt nichts gebracht. Ein Sommer anständiges Training hat es gedauert, dass er im nächsten Sommer dann kaum noch am Gartenzaun gebellt hat.

  • Ich bin auch immer wieder fasziniert, was beim wachen da so gutes/richtig intelligentes bei raus kommt. Also ich hab etwas leicht reden weil meine nicht auf andere Hunde anspringen, aber ich war immer super fasziniert wie schnell sie einen Ueberblick hatten wer wo hingehoert und was normal ist und was nicht, sowohl ueberall wo wir gewohnt haben als auch auf Campingplaetzen etc. Und dann haben wir eben Wuffen geuebt. Also sie duerfen andere vor unserer Tuer warnen und uns melden wenn was los ist, aber eben mit einem Fluesterwuffen. Und in der Kombi wurde da fuer jeden was positives draus. Sie duerfen wachen und melden, ich lobe, sie sind stolz, und danach ist der Drops auch gelutscht. Vielleicht kann/will Alma das ja auch?

    Diese ganzen Hiobsbotschaften dass Hunde da nur umso mehr bellen/anschlagen wuerden wenn man das lobt/bestaetigt, haben sie bei uns nicht bewahrheitet, wirklich im Gegenteil.Und, wie gesagt, Fluester-Wuffen! Der Weg zum Glueck!

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