Wie geht ihr damit um, wenn eure Hunde das Grundstück bewachen?

  • Vielleicht ist das falsch rüberbekommen: Wenn jemand unser Grundstück betritt, melden sie und das verbiete ich auch nicht. Aber alles, was außerhalb ist und sich im normalen Rahmen bewegt, dürfen sie nicht. Mein Spitz schlägt auch an, wenn jemand außergewöhnlich lange vor unserem Grundstück steht und so was. Der kann halt echt ganz sauber unterscheiden. Das war bei meinem Wolfspitzmix vorher auch schon so.

  • Ich würde mich nicht wundern, wenn die Nachbarschaft hier inzwischen lieber von leisen Einbrechern heimgesucht werden würde, wenn ich dafür das Meldeverhalten meines Tierschutztiers schneller reduzieren könnte. :D


    Einbrüche gab es in der gesamten Nachbarschaft keine, zumindest seit das Tierschutztier da wohnt :/

  • Bei uns im Dorf lassen wirklich viele Halter ihre Hunde an Zäune etc. markieren. Sogar wenn man im Garten ist. Find ich echt widerlich.

    Eine Trainerin fand es nicht ok, dass ich mein Tier keine Häuser und Zäune anpinkeln lasse...

    Dann frag doch die Trainerin ob sie gerne ihr Haus und Zaun angepinkelt hat!

    Meine dürfen das auch nicht.

  • Da es hier auch schon zu mehreren Einbrüchen kam, unterbinde ich das Bellen tatsächlich auch nicht. Es soll jeder gern wissen, dass hier große Hunde wohnen.


    Der Collie ist ein kleiner Wachfreak und mit einer sehr hohen Stimme „gesegnet“. Das findet der Nachbar zwar gelegentlich blöd, aber da der Spuk nach 30 Sekunden vorbei ist bzw. ich dem Collie mitgeteilt habe, dass es jetzt gut ist, muss er damit leben. Andere Nachbarn sind mittlerweile froh, dass die Hunde da sind, weil ihre Häuser immer mal wochenlang unbewohnt sind und die Hunde doch eine abschreckende Wirkung haben.


    Der Drahthaar bellt seltener und ernster, aber auch er hat seine Erzfeinde die gemeldet und verbellt werden müssen. Das haben unsere Nachbarn sich aber selbst zuzuschreiben. Sie meinten es wäre eine super Idee ihren DSH-Welpen immer beim Zeitung holen vor unserer Gartentür rumtanzen zu lassen, denn „die müssen sich ja kennenlernen“. Quattro fand dieses Ignorieren seiner eindeutigen Ansagen mehr als unhöflich und macht das seitdem auch deutlich klar. Sonst meldet er aber eher, wenn ihm was wirklich spanisch vorkommt.


    Doppelter Zaun mit Hecke hat bei uns übrigens nur wenig Entspannung gebracht. An Tür und Tor sind sie halt weiterhin direkt dran und ansonsten wird einfach gehorcht, wann die Nachbarshunde anschlagen und dann mitgemacht.

  • Ich mag es nicht wenn am Zaun wie verrückt gebellt wird, kurz melden darf sie.


    Habe aber das Glück das sie fast nie bellt, sie freut sich über Hundebesuch am Zaun. Falls sie sich doch mal hinreißen lässt unterbrechen ich, schicke sie weg bzw. ins Haus.


    Es gibt bei uns in der Siedlung sehr viele Hunde die am Zaun ausrasten, auch wenn meine nicht an deren Zaun schnüffelt. Wir gehen dann rasch vorbei, aber es ist schon schwierig wenn von 5 Gärten, in 3 Gärten randaliert wird (in einer Strasse)

  • Ich wohne außerhalb eines Mini-Dorfes in der Pampa, deshalb war bei meiner damaligen Suche nach einem Hund natürlich auch Wachsamkeit ein Kriterium. Dachs hat diese Anforderung gleich zu 300% erfüllt - und selbst jetzt, wo seine beeindruckende Belle schon etwas brüchig geworden sind und seine Sprints am Zaun eher langsam hoppelnd wirken....... seinem Job geht er immer noch mit Leidenschaft nach.


    Da hier außer ein paar Jägerlein und Fahrern der örtlichen Biogasanlage nur selten ein paar Pilzsammler o.äh. vorbeikommen und wachende Hunde hier auf dem Land einfach dazu gehören, ist mit Dachs der richtige Hund am richtigen Platz.

  • Meine ZS Hündin würde am liebsten, jeden Hund meucheln, der hier über den Hof läuft. Sie käme aber nie auf die Idee dass außerhalb ihres Grundstücks zu tun. Ganz im Gegenteil, außerhalb ihres Grundstückes ist sie zu 95% zu allen Hunden und Menschen ausgesprochen freundlich. Die meisten Leute sind immer ganz erstaunt, wie eklig dieser kleine Hund sein kann, wenn sie sie mal außerhalb ihres Grundstückes kennengelernt haben. Auch Besuch wird gern erstmal verbellt und gestellt und ist nachdem ich den Besuch begrüßt habe von Tilde gern gesehen, wird auch zum Streicheln aufgefordert und selbstverständlich auch als potentieller Futterspender angesehen.

  • River ist typisch Labbi kein Wachhund. Der bellt nie, egal ob da Hunde oder Menschen auf unser Grundstück kommen. Der bringt höchstens seinen Plüsch Elefanten an xD


    Nuca wacht und darf das auch. Sie bellt auch am Zaun. Lässt sich von mir aber stoppen. Wir wohnen am Dorfrand, mit Blick auf eine Grundschule und einen Tennisplatz. Da bellt sie nicht und weiß, das bewegt sich im normalen Rahmen. Als letzte Woche aber zB eine Gestalt ziemlich lange am Strassenrand stand und in unseren Garten blickte, hat sie sofort gemeldet. Also sie unterscheidet da super und erfüllt den Wachjob perfekt.

  • Also sie duerfen andere vor unserer Tuer warnen und uns melden wenn was los ist, aber eben mit einem Fluesterwuffen. Und in der Kombi wurde da fuer jeden was positives draus. Sie duerfen wachen und melden, ich lobe, sie sind stolz, und danach ist der Drops auch gelutscht. Vielleicht kann/will Alma das ja auch?

    Nee, das ist glaube ich nicht unser Weg.

    Ich hab auch keinen großen Leidensdruck, Alma auch nicht. Sie bellt sich ja auch nicht fest, lässt sich gut abrufen, alles in Ordnung. Ich fänd's besser, wenn sie besser auch mal abschalten könnte, nicht immer ein Ohr auf Sendung hätte, also dass sie einfach sagen könnte "juckt mich nicht".

    Aber im Grunde haben wir kein ernstes Problem, andere Hunde sind ja eh blöd für sie.


    Komischerweise hat sie in der Wohnung gar nicht gewacht. Da wurden mal die Ohren gespitzt, wenn draußen ein Hund gebellt hat (und Elsa hat ja damals großzügig jeglichen Unmut über die schiere Existenz anderer Hunde kundgetan) aber bei beiden hat es super funktioniert, wenn ich mich pseudo-gekümmert habe. Also einfach kurz in die Richtung geguckt habe, in die sie auch geguckt haben und gesagt habe "alles gut, ist nur der blöde Shiba." Egal, was im Hausflur los war oder ob es geklingelt hat: war denen voll egal.

    Hier ist das alles viel spannender, aber auch, weil die Reize a) seltener vorkommen (Wohnung war ja Dauerbeschallung) und b) wenn sie vorkommen, mit höherer Wahrscheinlichkeit stärker sind (in der Wohnung ist ja nie was passiert, wenn draußen ein Hund randaliert hat, hier ist es aber ein sehr viel direkterer Kontakt mit wirklich kackendreisten Gespannen).


    Ich glaub, ich bräuchte mal so 10 Leute, die mit ihren Hunden hier parademäßig vorbeigehen, dann könnte ich mir ne gute Trainingssituation daraus basteln. Wer hat Zeit? Sagen wir in einer Stunde? Und dann wöchentlich um die gleiche Zeit? Ich freu mich auf euch!

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