Wie geht ihr damit um, wenn eure Hunde das Grundstück bewachen?

  • Achso. Ich dachte ich kann hier jetzt voll mit meinem Flüstwerwuffen punkten. Ich glaub ich war noch nie so stolz wie als wir diese Nachricht weitergeleitet bekommen haben!

    Also das mit dem Dauerwachen kenn ich auch, Potato ist ja so ne ungute Mischung aus Angst- und Wachhund. Deshalb versteh ich auch gar nicht dass bei so Angsthunden/TS-Hunden immer das Haus mit Garten als der Weg zum Glück angepriesen wird. Haus mit Garten ging bei uns gar nicht, und jetzt darf er halt nie aus dem Fenster kucken und solche Scherze. Aber Alma ist ja um einiges weniger pathologisch (bis gar nicht) oder? Dann gewöhnt sie sich ja vielleicht auch einfahc noch daran. Also bei uns war auch ne ganze Zeitlang alles unfassbar aufregend und musste gemeldet werden (der Aufzug jedes Mal...) aber wir wohnen ja in nem Bunker, also kann ich mir gut vorstellen dass sich das bei uns einfach viel früher normalisiert hat, weils halt kaum was spannendes gibt, und sich bei euch das dann einfach später wieder auf Wohnungs-level einpendelt.

  • Ich sehe das wie dein Freund. Fremde Hunde haben nichts an fremden Gartenzäunen zu suchen. Mir wäre wichtig, dass deine Hündin auf deeskalierendes Verhalten des fremden Hundes reagiert, dass sie sich von dir abrufen lässt und sofort beruhigt und dass sie sich nicht zuständig fühlt, wenn du bspw. schon am Zaun stehst.

  • Ist Dir das mit dem Einbrecher durchs Fenster schon passiert?

    Ja.


    Gibts dann auch ein Käffchen?

  • Aber gibt's jetzt echt nur so Streber:innen hier, bei denen die Hunde kein Tönchen sagen? Oh Mann, da fühlt man sich ja direkt richtig inkompetent. 😄

    Nö. Hier ist es erlaubt zu wachen und anzuschlagen. Aber, wir leben auch in einer abgeschiedenen Siedlung und rings um nur Feld und Wald. Wir sind also alle froh wenn die Hunde (also nicht nur meine) ordentlich anschlagen und melden.


    Meine Hunde unterscheiden aber zwischen Nachbarn, Leute die hier öfter durchgehen oder fremde und Erzfeinde.


    Ich bin auch absolut genervt von den HH die ihre Hunde beim vorbeiführen nicht einfach auf die andere Seite nehmen. Nein, da haben die noch Freude wenn ihr eigener Hund an den Zaun prescht und sich mit meinen „bekriegt“. Meine Hunde wurden auch schon von fremden Spaziergängern gemaßregelt (mit Wasser bespritzt und an den Zaun mit der Hand geknallt). Aber es wird sich auch aufgeregt warum der PRIVATweg nicht gepflegt wird… wir hatten neulich auch HundeKacke auf dem Zaunpfosten… genauso auf dem Weg…


    Gott sei Dank hat das bald alles ein Ende , denn unser Privatweg ist bald zu, und unser Garten wird dann mit unserer Obstwiese verbunden und Tore eingebaut. Denn normale Ketten mit einem Durchgangsverbot hält die Leute nicht davon ab durchzugehen 🤬

    Das Problem mit dem Bellen an der Zaungrenze sollte unterbrochen werden, wenn es ein Dauerkläffen und aggressives Bellen ist. Der Hund wird sich ansonsten immer mehr steigern und wird aggressiv gegen Artgenossen.

    Kann ich absolut nicht unterschreiben. Meine dürfen wie gesagt auch durchaus aggressiv ekelig Kläffen/bellen und nein sie sind gegenüber anderen Artgenossen nicht aggressiv (es gibt Ausnahmen, aber sorry die gibt es bei jedem Hund). Auf unserem Grundstück dürfen auch die Nachbarshunde oder auch fremde (die sie vorher erst kennengelernt haben).


    Auch unsere Bernersennen Hunde waren sehr gute Bewacher aber nie aggressiv zu Artgenossen außerhalb des Grundstückes

  • Eine Trainerin fand es nicht ok, dass ich mein Tier keine Häuser und Zäune anpinkeln lasse...

    Dann frag doch die Trainerin ob sie gerne ihr Haus und Zaun angepinkelt hat!

    Meine dürfen das auch nicht.

    Ich hatte schon darüber nachgedacht, das einfach mal selbst zu machen, habe aber Angst, dass sie das wirklich gut findet.

  • Ich war ja früher der Meinung, Golden bellen selten und schon gar nicht im Garten am Zaun. :xface:

    16 Jahre Golden Haltung und der Austausch mit vielen Golden Haltern hat mich gelehrt: Golden Retriever bellen sehr gerne am Zaun. Die sind auf ihrem Grundstück durchaus laut wahrzunehmen.


    Meine Chaoten dürfen kurz bellen, aber bitte keine übersteigerten Bellhysterien.

    Nevis findet es ja cool, in den Garten zu rennen und einfach mal einmal laut in die Luft raus zu bellen. Grund unbekannt. :ugly: wuf!


    Alleine sind die nicht im Garten, die kommen bloss auf kreative Ideen, die selten deckungsgleich sind mit meinen Vorstellungen.


    Passanten auf dem kleinen Weg entlang des Grundstücks werden wahrgenommen aber nicht kommentiert. (Mehrheitlich durch Büsche verdekct)


    Richtig vehement werden sie nur, wenn jemand im hinteren Bereich an den Zaun kommt, da, wo nie jemand ist und auch nix zu suchen hat. Dann werden sie echt eklig.


    Da sie im Grossen und Ganzen aber still sind und nicht hohl im Quartier herum kläffen, stören sie niemanden. Kommentar: ist schon ok wenn man hört dass hier Hunde sind. Dann steigt schon keiner ins Haus rein.

  • Henning ist ja noch keine zwei Jahre, insoweit ist sein Wachtrieb noch nicht komplett ausgebildet. Es kann aber gerne so bleiben wie aktuell.

    Im Garten bellt e eigentlich gar nicht. Passanten etc werden ignoriert (im Sinne von: Neugierig vom Garten aus angestarrt, aber nicht verbellt). Ist auch wichtig, da ein Kindergarten gegenüber ist. Wir haben auch bei der Planung des Gartens die Autostellplätze vor den Zaun geplant. Die Zäune links und rechts sind also deutlich von der Straße weg, da ist dann schon mal weniger Konfliktpotenzial.


    Wenn aber jemand versucht hinten in den Garten zu kommen, schlägt er einmal kurz an. Aber da sind wir auch dabei und regeln. Wenn er alleine im Haus ist und jemand das Grundstück betritt, meldet er deutlich. Für mich so optimal. Dürfen gerne alle wissen, dass wir einen Hund haben. Klingeln irgendwelche „Vertreter“ darf Henning auch neugierig hinter mir drängeln und zeigen, dass er da ist und zur Tür will. Bei Paketboten und Besuch muss er Abstand halten und darf höchstens durch das Türfenster rausschauen.


    Aber gut. Fragt in einem Jahr noch mal, wie er sich dann verhält :winking_face_with_tongue:

  • Hier finden zwei von drei Hunden pöbeln am Zaun unnötig.

    Der Kleine macht dafür den Job der großen mit. Viel ist bei uns nicht los und die meisten Hundebesitzer wechseln vor unserem Zaun schon die Straßenseite.

    Und ja, ich würde das gerne anstellen. Aber gar nicht mal so einfach.

  • Der Hund wird sich ansonsten immer mehr steigern und wird aggressiv gegen Artgenossen.

    Das ist doch quatsch. Meine Jules hat am Zaun Terz gemacht ohne Ende. Aggressiv gegen andere Hunde war die nie.

    Hier war das auch so. Meine Molosserin hat sich immer bei einer Großpudelhündin voll aufgeregt, weil der HH Seine Hund immer hat bei uns aufs Grundstück laufen lassen. Dort stand die Hündin dann oft minutenlang und hat von unten meine Hündin angekläfft. Meine Dogge stand oben auf der Terrasse und hat sich voll aufgeregt. Haben wir diesen Hund draußen getroffen, ohne Leine, wohlgemerkt, weil man sich hier halt kennt, haben sich die beiden Weiber nicht mit dem Arsch angeschaut. Nichts mit steigender Aggression, same bei den anderen Hunden, die gemeldet wurden. Meine Dogge wusste sehr genau, was melden und wachen ist, die hätte das nie mit „ich kann draußen keine Hunde leiden“ verwechselt. Da war sie auch territoriale auf „ihren Wegen“, aber eher nach dem Motto: kommst du mir nicht zu nahe, ignoriere ich dich.


    Heute wünsche ich mir manchmal meinen Wachhund zurück. Ich weiß zwar sicher, der Ridgeback ist da, wenn es drauf ankommt, aber so ein wenig Wachen wäre nicht verkehrt, zumal wir auch abseits wohnen. Unten ist zwar ein Schild am Zaun, aber glaubt das jemand, wenn nie ein Hund bellt? Ich brauche nen Spitz 😂

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