Was „darf“ ein Welpe in den ersten Tagen zuhause?

  • Danke Ann 🤗 ja ich finde, genau dafür ist ein Forum ja da. Ich muss ja nicht unbedingt jedem erzählen, was der Hund für einen neuen Trick gelernt hat außer meiner Familie -ist natürlich auch schön, ich lese das ja auch gerne mal im Forum- aber für mich ist es in erster Linie zum Austausch, fragen und informieren.


    Lockenwolf, ich finde nicht, das du die ganze Zeit den Züchter infrage stellen solltest. Ein paar mehr Infos schaden nicht, in der Praxis kann auch auf einmal alles ganz anders sein.


    Terriers4me, hast du das Gefühl, der Freilauf im Wald von Anfang an hat geholfen, den Jagdtrieb unter Kontrolle zu bekommen? Ich habe mir eine Schleppleine gekauft, aber eine Leine ist eben eine Leine… der Welpe weiß ja, dass da was an ihm dran hängt. ich weiß das manche Züchter den Freilauf mit den Kleinen im Wald auch schon üben, was wohl grundsätzlich recht gut klappt. Aber siehst du, das ist wieder so eine Frage die auftaucht. Es ist sicher auch vom Temperament des Hundes abhängig, ob er sofort im Busch verschwindet oder man es ruhiger erarbeiten kann. Ich bin gespannt, wie es bei uns wird.

  • ja ich finde, genau dafür ist ein Forum ja da. Ich muss ja nicht unbedingt jedem erzählen, was der Hund für einen neuen Trick gelernt hat außer meiner Familie -ist natürlich auch schön, ich lese das ja auch gerne mal im Forum- aber für mich ist es in erster Linie zum Austausch, fragen und informieren.

    So sehe ich das auch.

    hast du das Gefühl, der Freilauf im Wald von Anfang an hat geholfen, den Jagdtrieb unter Kontrolle zu bekommen?

    Ich sag mal was dazu, auch wenn ich nicht angesprochen bin (aber zumindest ein Viertel JRT ist in meiner ja auch drin). Beim Chihuahuamix nicht :lol: es hat auf jeden Fall eine gute Basis für die Orientierung an mir gelegt, aberJagdtrieb ist wieder eine andere Baustelle, an der wir separat arbeiten mussten und müssen.

  • Hast du wirklich schon einmal einen Hund gehabt? Hast du dich wirklich gut informiert was du dir da für eine Rasse ins Haus holst? Irgendwie sind deine Fragen ziemlich ähm naja wie von jemandem der Hunde bisher nur von Bildern kennt und die Texte dazu noch nicht gelesen hat.

    Ich muss hier mal cereza unterstützen: Ich hatte acht Jahre lang einen eigenen Hund und war mit zwei Hunden aufgewachsen. Als vor zwei Jahren aber der erste Welpe ins Haus kam, war ich - trotz "Briefing" durch den Züchter - oft überrascht / überfordert.


    Er war sooo anders als der Ersthund, der zwar auch nichts konnte, aber immerhin schon zwei Jahre alt war, als ich ihn aus dem TH holte. Und er war immerhin stubenrein, halbwegs sozialisiert, konnte alleine bleiben und Auto fahren.


    Und dann saß da plötzlich ein pupsender Welpe mit großen fragenden Augen...



    cereza: Ich habe in den letzten beiden Jahren gemerkt, dass man kleine Hunde genauso erziehen sollte wie große. Also gleiche Konsequenz, z.B. bei Leinenführigkeit, Reize aushalten können, Impulskontrolle etc.


    Da der Zweithund ein Pudel ist und der Ersthund ein Terrier-Mix, musste ich mich allerdings daran gewöhnen, dass Hunde unterschiedlich sensibel und ängstlich sind. Da habe ich oft den Fehler begangen und dem Welpen zu wenig Schutz gegeben, weil ich vom Ersthund eben gewöhnt war, dass er vor überhaupt nichts Angst hatte.


    Ich musste lernen, ihn genau zu beobachten, wann es zu viel war. Aber mit 13 Wochen ist Deiner schon 5 Wochen älter als meiner beim Einzug war. Und er ist ein Terrier... Ich denke, dass er eher neugierig ist. Also würde ich ihn nicht zu sehr in Watte packen, ihm aber die notwendige Führung geben.


    Am Anfang finde ich es am wichtigsten, dass der neue Hund die Struktur und den Tagesablauf kennen lernt und gut sozialisiert wird. Dinge wie Kommandos kann ein Hund meiner Erfahrung nach in jedem Alter lernen. Da würde ich nichts übers Knie brechen.

  • Mein erster Tipp wäre: nicht zu verkopft dran gehen =) . Auch ein Welpe ist nur ein Hund. Ja, die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr viel kürzer, der kann kaum einhalten, der kaut alles mögliche an und weiß ggf. auch nicht, dass Menschenhaut ein bissele empfindlicher ist als bei seinen Mitwelpen, mit denen er bislang gespielt hat. Und bei Welpen ist ganz schnell die Aufnahmekapazität erschöpft. Viel Neues führt schnell zu einem überdrehten Welpen, aber den einfach in Ruhe erkunden und spielen lassen nicht. Also, ich bin kein Fan von "Zwangsruhe", sondern von dosiertem neuen Input (aktuell wohnt hier ein knapp 11 Wochen alter Sheltie-Welpe, 5.-Hund und alle als Welpe eingezogen)

    Darf er Gassi gehen? (Damit meine ich, ihn auch unterwegs, sozusagen „irgendwo“ mal vom Arm zu lassen)

    Was kennt er denn vom Züchter? Wenn der bislang mit seinen Geschwistern im Garten rumgetobt hat, aber darüber hinaus halt nichts, wird der Stadt/fremde Hunde/ggf. Autos, Jogger etc. durchaus sehr bemerkenswert findet. Vielleicht gruselig, vielleicht yipieh neuer Spielpartner (was nicht zwingend besser ist). Aber falls der bislang wenig kennen gelernt hat, ist alles erst Mal ein großes Ding, das zu verarbeiten. Da würde ich wirklich langsam Neues kennen lernen, sonst erst mal euch, euren Garten, eure Umgebung und dann ruhige erste Ausflüge und ganz neue Reize wirklich so, dass der Hund die Chance hat, die auch zu verarbeiten. Das kleine Ding ist halt erst ein paar Wochen auf dieser Welt.

    Habt ihr aktuell einen souveränen Althund (oder ggf. in der Nachbarschaft?)

    Aber klar, vom Arm darf der schon, wie schon jemand schrieb, wie soll der sonst sich lösen (und erkunden)

    Kann er sich mit was anstecken?

    Ist er grundimmunisiert? Klar kann ein Hund sich immer anstecken

    Wieviel frisst so ein kleiner Welpe? 3,4,5 kleine Portionen am Tag, nur zweimal, anders?

    Ich fütter erst mal, wie er es beim Züchter kannte, die restliche Umstellung seines Lebens ist da schon genug, finde ich. Also gleiches Futter (oder besser: der Welpe kennt schon sehr unterschiedliches) und gleicher Rhythmus. Hier hat aber jeder Welpe nach ein paar Tagen problemlos eine langsame Umstellung vertragen, bzw. eine Gemischt-Fütterung.

    Ab wann darf er unsere Treppe hoch hüpfen bzw muss nicht mehr getragen werden? Mit einem halben Jahr, später?

    Über wie viel Treppe reden wir? Ein paar Stufen so ein 13 Wochen alter Terrier sofort, bei mir. In den 10. Stock eher nicht so...

    Falls er schläft, soll ich ihn alle 3 Stunden wecken zum rausgehen für die Stubenreinheit? 😅 oder nur wenn ich merke das er wach wird?

    Nur, sobald er aufwacht, nicht wecken. Und nach dem spielen und nach dem Fressen, jeweils sofort. Wobei 13 Wochen ja nicht mehr so extrem jung sind bei einem Kleinhund. Hat der Züchter an der Stubenreinheit schon gearbeitet?

    Welches Futter ist am besten?

    s.o.: das, was er kennt

    Soll er erstmal eine Bezugsperson haben?

    :ka: Hier hat jeder Welpe an Bezugs-"Personen" was er haben will. Die schauen schon, was für sie passt. Also ich trainiere da nie was auf. Mit meinem Mann und mir scheint unser aktueller Welpe keinen großen Unterschied zu machen, bei den restlichen Hunden schon...

    Wie bringe ich ihn denn nach Hause? Lieber auf dem Schoß als in der Box oder? Es sind 4-5 Stunden Fahrzeit. Dann hasst er die Box am Ende für immer?

    Ich persönlich (!) und ich weiß, es sehen viele anders, weil sicher und so, hab den Welpen auf dem Schoß (natürlich nicht als Fahrer)

  • ☺️ Also in erster Zeit sozusagen: Stubenreinheit. Weiter Beißhemmung beim Spielen. Klingel ignorieren lernen. Nur kurze Einheiten an kurzer Leine, Gegend kennenlernen ohne oder mit Schleppleine. Dinge kennenlernen. Sitz/Platz und co nicht fokussieren, Züchterin sagt aber, das er schon anfängt darauf zu hören. 👍🏻


    Ab wann darf er denn „normale“ Leckerli (das ist ja kein Welpenfutter) und Kauknochen haben? Verschluckt so ein kleiner Hund sich dran? Wir kriegen ja erstmal Futter mit, stellen ihn dann um. Nicht das er Durchfall kriegt wenn noch Leckerli und co dazu kommen.


    Wenn er dann 5 Monate alt ist, stelle ich mich nicht mehr so an 😅

  • Also von Terasse zum Garten runter sind es 5 Stufen, vom Erdgeschoss in die obere Etage 15. Unsere letzte Hündin haben wir immer unten gelassen, Erdgeschoss und Garten, Gelenkschonend, aber das geht ja mit einem kleinen Welpen noch nicht, der fühlt sich dann sicher zu allein.


    Zur Bezugsperson: also es wird ihm nicht zu viel, wenn wir in den ersten Tagen alle 3 um ihn „rumwuseln“- muss sich nicht einer oder zwei erstmal bisschen zurückhalten 😅

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!