Probleme beim Autofahren - Reisekrankheit
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Vielen Dank wildsurf!
Sehr interessant! Da werd ich definitv ansetzten! -
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Neben den genannten Übungen würde ich mit wackeligen Untergründen arbeiten. Es gibt so Physio-Kissen, man kann sich auch ein Wackelbrett ganz einfach selbst bauen, indem man ein großes Brett nimmt und einen Stein drunter legt. Es geht um eine leichte Bewegung im Untergrund.
Es ist wichtig zu üben, dass der Hund nicht einfach drüber läuft, sondern darauf stehen bleibt und es zunehmend länger schafft sich auszubalancieren.
Wenn das klappt, würde ich üben, dass der Hund liegend zur Ruhe kommt auf einer solchen Oberfläche. Dafür kann man es ihm auch gemütlich machen - Hundebett draufstellen zum Beispiel.
Parallel würde ich eine Autobox auftrainieren, erst Mal jenseits vom Auto. So, dass er da drin gemütlich schläft, auch, wenn sie zu ist. Wenn das obige Programm so weit fortgeschritten ist, dass er auf was Wackeligem Schlafen kann, würde ich die Box auf so was stellen und das jenseits vom Auto üben.
Wenn Fahrten notwendig sind, würde ich ihm auch jedes Mal, egal wie kurz die Fahrt ist, ein Mittel gegen Übelkeit geben, um die Verknüpfung zu löschen.
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Da ist doch einiges an Anregungen zusammen gekommen.
Vielen Dank noch mal euch allen.
Dann werde ich mal schauen, was und wie wir das umgesetzt bekommen.
Ich werde berichten.
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Wir haben mit einem aufblasbaren Gästebett geübt…..Kennwort: Kasper
[Externes Medium: https://vimeo.com/393028947] -
Hey, das ist ja eine klasse Idee! Muss ich morgen gleich mal am Dachboden wühlen. Irgendwo muss da noch ne alte Luftmatratze sein.
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Gibt es mehrere Möglichkeiten, wo er im Auto mitfahren kann? Dann würde ich einen Safe Space etablieren. ZB den Kofferraum. Der wird langsam positiv verknüpft. Da gibt's mal Futter, was zu kauen oder es wird gemeinsam im Kofferraum gesessen und entspannt. Muss doch mal mit dem Auto gefahren werden, dann sitzt er in einem anderen Ort im Auto, zB eine Box auf der Rückbank. So macht man sich nicht mit einer Fahrt das Training kaputt.
So könnte man vielleicht den Stress im Kofferraum reduzieren und erst mit der Zeit mal den Motor starten etc.
Vomex haben wir bei Fiete damals auch probiert, die Wirkung war bei ihm allerdings nur minimal. Cerenia dagegen hat gut geholfen. Damit sind wir auch aus dem "Stress-> Übelkeit -> noch mehr Stress-> noch mehr Übelkeit" Kreislauf gekommen.
Heute haben wir nur noch Probleme bei Staus oder wenn mal mehrere Kreisel hintereinander kommen
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Zuerst aktivieren, dann erst trainieren!
Diese Reihenfolge ist wichtig.
Wenn der Hund so Probleme hat, bitte zuerst die Kopf Übungen machen. Das aktiviert die Hirnnerven.
Sonst kann es ihm auf wackeligen Untergründen bereits schlecht werden. Bei manchen reicht ein Balance Pad oder eine Matratze, dass die Übelkeit beginnt.
Das Gehirn kann die Inputs nicht verarbeiten wenn vorher das Vestibulärsystem nicht korrekt aktiviert wird.
Dann bringt alles trainieren nichts. Oder der Hund beginnt Dinge zu meiden, die man üben will weil es ihm unwohl wird dabei.
(Neurologie hat seine Gesetze)
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Das mit dem Safe Space hört sich auch sehr interessant an. Mal schauen, ob wir da vielleicht die Box etabliert bekommen.
Nochmal danke für den Hinweis hinsichtlich der Reihenfolge wildsurf!
Ich denke mal der grobe Plan sieht so aus, dass wir uns an die Übungen machen - tatsächlich ist das für uns beide noch komplett Neuland.
Und parallel versuchen, dass sich Sunny im stehenden Auto wohlfühlt und entspannen kann. Autofahren werden wir erstmal sein lassen und wenn, dann nur im Notfall und nur mit Tablette.
Vielen lieben Dank noch mal für die Tipps! Gerade die Wichtigkeit der Balance und Kopf Übungen waren mir überhaupt nicht bewusst. -
Danke für den Hinweis zu dieser Fragestellung, hier sind ja tolle Ansätze.
Habe leider mit unserer zweiten Rumänin ein ganz ähnliches Problem und suche nach Möglichkeiten ihr den Stress zu nehmen, da ich wochentags wegen Arbeit aufs Auto angewiesen bin.
Lieben Dank wildsurf das klingt sehr fundiert und logisch.
Chinza konntet ihr schon Fortschritte machen oder meidet ihr das Auto vorerst und macht Trockenübungen?
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Hallo Beginnerin,
wir sind seit der Fahrt zum Tierarzt noch nicht wieder mit dem Auto gefahren.
Ich schau das ich täglich ein bisschen was an Gleichgewichtsübungen mache und den von wildsurf beschriebenen Kopfübungen. Was ich mich tatsächlich schon ein paar mal gefragt habe: Sunny ist grottenschlecht im geworfenen Leckerchen fangen - kann das irgendwie zusammenhängen?
Bei den Balanceübungen stellt er sich weitaus geschickter an. Von sich aus steht er viel - auch frei - auf den Hinterbeinen und läuft auch so rückwärts (um den Baum mit dem Eichhörnchen drauf).
Am Auto ist er durchaus interessiert und er wollte letztens sogar mal von sich aus in den Kofferraum. Da stellt er sich allerdings wieder ungeschickt an. Der Hund kann springen wie ein Flummi, aber mir kommt es immer so vor, hauptsächlich unbewusst. Also beim Rennen kommt ein Graben oder Baumstamm - zack und drüber geflogen. Ins Bett oder auf die Bank oder auch Auto klettert er. Es ist schon um einiges besser geworden, aber am Anfang war das schon echt interessant anzuschauen. Denke da fehlt noch einiges an Körperbewusstsein bei ihm.Aktuell seit ein paar Tagen liegen allerdings die Übungen etwas auf Eis. Die allerliebste Hundefreundin ein paar Häuser weiter ist läufig und das Gehirn hat mal wieder ein komplettes Reset bekommen
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