Hund frisst kein Hundefutter mehr, nur normales Essen

  • Ist bei uns auch so, nur dass wir manche Sachen beim Hund weglassen:

    Wir salzen erst später für uns (er bekommt weniger Salz dran), er bekommt keine Zwiebel, und nur sehr selten ein bisschen Knoblauch. Auch Porree und andere Zwiebelgewächse bekommt er nicht oder nur sehr wenig und sehr selten.


    Ansonsten sind wir auch Vegetarier, er bekommt also immer Fleisch roh dazu (aus dem BARF Sortiment), oder die Hundewurst von Büermann, die mag er sehr gerne. Hatte den Kundensupport gefragt, und die tierischen Nebenerzeugnisse sind einfach Innereien und Knochen, nichts anderes :)


    Ansonsten geht es ihm VIEL besser seit er frisches Essen bekommt, bei den Dosen hatte er oft Augenentzündungen, entzündete hren etc. Das Trockenfutter hat er beim Vorbesitzer schon nicht gut gefressen bzw nur sehr sparsam und wenig. Das Gekochte schlingt er runter und fragt dann nach Nachschlag, so gerne mag er es xD

  • Unser Hund verträgt kein Hundefutter, ein Krümel Trockenfutter führt zu tagelangem Durchfall, " Menschenessen" hat das noch nie geschafft ;) . Ich würde auch ggf über Zusätze nachdenken und wenn möglich mal eine Blutuntersuchung auf Mikronährstoffe- bei meinem Tierarzt heißt das Barfprofil- machen lassen.

  • Verstehe das Problem nicht ganz. Wenn er eine Sorte Futter frisst, reicht das doch?

  • Hier gibt es vernünftige Reinfleischdosen kombiniert mit angegarten Gemüse/Obst und einer Kohlenhydratquelle wie Kartoffeln, Nudeln oder Reis.


    Dazu supplementiere ich Knochenmehl.


    Fertig ist der Lack. Verträgt Jette, mag Jette.

  • meine bekommen immer meine Reste vom Essen zusätzlich zu ihren Mahlzeiten- ist einfach mit einberechnet. Ich würde mal durchrechnen welchen Bedarf er hat und wie sich das so über 4 Wochen zusammensetzen könnte. Damit ihr ein besseres Gefühl dafür bekommt.

  • Wir essen ganz oft Gerichte mit Zwiebeln, oder auch stark gewürzt mit Curry etc. Das kommt für den Hund nicht infrage. Deshalb bekommt er Rinti, dazu öfter Möhrensuppe oder anderes Gemüse und ab und an einen Knochen.

    Wenn dein Hund eine Sorte gern frisst, dann nimm doch die, solange es kein minderwertiges Zeug wie Chappi ist.

  • Grundsätzlich ist es kein Problem, den Hund vom Tisch zu ernähren, wenn ihr euch selbst ausgewogen ernährt ;)


    Ihr kennt sicher die Ernährungspyramide. Ich will jetzt nicht dogmatisch sein, aber es ist bekannt, dass wir Menschen dazu neigen, zu salzhaltig, zu kohlenhydratlastig und zu süß zu essen.



    Wenn ihr aber viel Gemüse und Salate esst, Obst und ab und an Fleisch und mal Fisch, dazu gute Öle und für den Hund Knochenmehl, Algenkalk oder Gemahlene Eierschalen plus Micronährstoffe eingeplant werden, warum nicht? (Und wenn er es verträgt und der Output ok ist)

  • Weil es immer wieder gesagt wird (hier ja auch schon zum zweiten mal):

    Wir salzen erst später für uns (er bekommt weniger Salz dran),

    Das würde ich nicht machen. Hunde brauchen (aufs Körpergewicht bezogen) deutlich mehr Salz als Menschen.

  • Gegen selbst gekochtes Essen spricht grundsätzlich nichts, sofern ein paar Richtlinien und Mengenverhältnisse beachtet werden.

    Die meisten Hunde lieben gedünsteten Fisch, gebratenes Fleisch, Kartoffeln, Reis, Eier, etc. und vertragen es auch gut.


    Unsere fertig zubereiteten Speisen sind aber oft stark gesalzen, gewürzt, gezuckert, etc. Da würde ich drauf achten, dass der Hund sowas nicht bekommt bzw. seine Ration vor dem Würzen schon abgezweigt wird.


    So Sachen wie "es muss Soße drauf, weils Herrchen auch mit Soße isst", würde ich daher nicht machen. Das hat für den Hund absolut keinen Nutzen, könnte ihm aber schaden.

    Das ist schon auch Erziehungssache ;)

  • Ich zitiere mal wieder Ralph Rückert:


    Zitat

    Thema Gewürze: Liest man so manches Fütterungsbuch oder diverse Experten-Ratschläge im Internet, kann man zu der Überzeugung kommen, dass jedes Körnchen Salz den Hund Jahre seines Lebens kostet, von anderen Gewürzen wie Pfeffer, Paprika, Koriander und Co. ganz zu schweigen. Wie logisch ist das? Warum sollte der Mensch (als einziges Säugetier!) diese Gewürze alle mehr oder weniger gut vertragen, der Hund als unser Begleiter durch alle Gewürzmoden der letzten Jahrtausende aber nicht? Welche von den beiden Spezies hat denn die kürzere Generationenfolge und kann sich dementsprechend schneller an geänderte Bedingungen anpassen? Natürlich gibt es artspezifische Unterschiede in der Verträglichkeit vieler Substanzen, aber grundsätzlich ist die Behauptung, dass Hunde nur völlig Ungewürztes essen dürften, barer Unsinn. Einen Bogen mache ich da nur um Gerichte, die zwar von vielen Menschen als schmackhaft empfunden werden, die aber auch ganz schön weh tun, also um alles, was superscharf gewürzt ist.

    Quelle:

    Das ABAM-Konzept: Eine revolutionäre Fütterungsmethode für den Hund - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

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