Shooting mit schwierigem Hund - Wie Fotograf finden?

  • Hallo zusammen.


    der Threadtitel ist zugegebenermaßen merkwürdig, aber mir ist nichts passendes eingefallen. Sorry |)


    Schon länger würde ich meinen Rüden gerne professionell fotografieren lassen, vor allem würde ich gerne Holi Fotos von ihm machen lassen. Leider ist er mit fremden Menschen sehr schwierig und wird dabei auch durchaus ernst. Wo findet man einen Fotografen der sich ein solches Shooting zutraut? Etwas überspitzt formuliert: Gibt es überhaupt jemand der sich das "freiwillig antut"?

    Posts bei Facebook etc. lösen nur unnötige Diskussionen über das Verhalten des Hundes aus.


    Aras ist mittlerweile fast 7 Jahre alt und bis heute habe ich es irgendwie nicht geschafft etwas passendes zu finden, obwohl Fahrtzeit erstmal zweitrangig wäre etc.



    Hat irgendjemand zufällig eine Idee wo man einen passenden Fotografen finden kann? :ka:


    Fotogen ist er ja, fehlt nur noch der Mensch hinter der Kamera :pfeif:




  • ich würde nach Fotografen suchen und die direkt fragen ob sie sich das zutrauen oder nicht.
    Also du könntest ja in Gruppen nach Fotografen fragen die man dir vorschlägt, die Holi Shootings anbieten und dann diese Fotografen anschreiben und deinen Hund und sein Verhalten erklären und schauen ob es sich wer davon zutraut.
    So sparst du dir auch Diskussionen mit fremden die meinen das bewerten zu müssen, so bleibt es zwischen dir und den Fotografen.

    Für ein Holi shooting (so wie ich es kenne) muss ja eh kein fremder an deinem Hund rum fummeln, außer du selber. Der Fotograf ist ja normalerweise auch nicht irgendwie auf Kuschelstimmung mit dem Hund unterwegs, der sitzt/steht ja in einer gewissen Entfernung mit der Kamera

  • Die Frage ist, was bedeutet "mit anderen Menschen schwierig".

    Der kleine XO ist ja auch jemand, der es nicht mag, wenn da rumgezupft und rummanipuliert wird. Wenn da in 5m Entfernung wer aufm Boden liegt, ist ihm aber schnurz, da greift dann halt der Gehorsam.

    Da gab es bisher nie Probleme mit Fotografen. :ka: denen wurde gesagt, sie sollen den Hund nicht angrabbeln oder ansprechen und gut.

  • Wie genau äußert sich denn dieses "schwierig mit Menschen"?

    Solange du für die Sicherheit des Fotografens garantieren kannst - und davon gehe ich mal aus - sollte das doch eigentlich für keinen Fotografen ein Problem darstellen. Bei unserem Shooting damals gab es zwischen Hund und Fotograf keinerlei Berührungspunkte. Auch fürs fotografieren musste die Fotografin eh immer eine recht große Distanz halten.



    Ich weiß nicht wo du her kommst, falls Hannover nicht zu weit weg ist, kann ich dir Kim Kärger sehr ans Herz legen:


    Kim Kärger Photography / Liebevolle & professionelle Tierfotografie (kim-kaerger.de)


    Da hatten wir damals das Shooting gemacht und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie auch sehr gut mit schwierigeren Hunden zurechtkommt, bzw. trotzdem sehr schöne Fotos zaubert, auch wenn vielleicht nicht alles möglich ist.

  • ich würde nach Fotografen suchen und die direkt fragen ob sie sich das zutrauen oder nicht.
    Also du könntest ja in Gruppen nach Fotografen fragen die man dir vorschlägt, die Holi Shootings anbieten und dann diese Fotografen anschreiben und deinen Hund und sein Verhalten erklären und schauen ob es sich wer davon zutraut.
    So sparst du dir auch Diskussionen mit fremden die meinen das bewerten zu müssen, so bleibt es zwischen dir und den Fotografen.

    Für ein Holi shooting (so wie ich es kenne) muss ja eh kein fremder an deinem Hund rum fummeln, außer du selber. Der Fotograf ist ja normalerweise auch nicht irgendwie auf Kuschelstimmung mit dem Hund unterwegs, der sitzt/steht ja in einer gewissen Entfernung mit der Kamera

    Stimmt, das wäre auf alle Fälle einen Versuch wert, das werde ich schonmal machen, danke


    Die Frage ist, was bedeutet "mit anderen Menschen schwierig".

    Der kleine XO ist ja auch jemand, der es nicht mag, wenn da rumgezupft und rummanipuliert wird. Wenn da in 5m Entfernung wer aufm Boden liegt, ist ihm aber schnurz, da greift dann halt der Gehorsam.

    Da gab es bisher nie Probleme mit Fotografen. :ka: denen wurde gesagt, sie sollen den Hund nicht angrabbeln oder ansprechen und gut.

    Wir sind im Training immerhin mittlerweile soweit das wir gut durch den Alltag kommen, grundlegend sind Fremde für ihn aber auch auf Distanz schwierig. Wir können an Menschen komplett normal vorbei gehen wenn er an der abgewandten Seite läuft (Teilweise sogar wenn er direkt am Reiz vorbei läuft) und er orientiert sich an mir. Sobald aber ein Geräusch, eine Bewegung oder ähnliches vorkommt die er nicht erwartet oder die nicht "Alltäglich" sind, reagiert er sofort super sensibel darauf und steigert sich teilweise rein. Da er dabei von unsicher bis hin zu panisch werden kann gibt es das gesamte Verhaltensspektrum von extremem Meideverhalten, bis hin zum nach vorne gehen.

    Das war auch lange ein Grund wieso ich ihm ein solches Shooting gar nicht zumuten wollte. Mittlerweile glaube ich aber dass er es für seine Verhältnisse gut schaffen kann, der Fotograf muss aber natürlich trotzdem bereit sein sich auf seine verhaltenskreative Art "einzulassen".



    Wo kommst du denn her?

    Bzw wie weit würdest du fahren?

    Habe eine bekannte, die selbst 3 Hunde hat und solche Fotos macht.

    Ich komme aus der Nähe von Mannheim, wohne in Rheinland Pfalz. Generell würde ich auch sehr weite Strecken fahren, wäre natürlich aber angenehmer wenn sich in der Nähe etwas findet.

    Das klingt super, woher kommt sie denn ungefähr?



    Das Verhalten hab ich weiter oben zu Helfstynas Zitat geschildert :)

    Na klar, der Hund ist und bleibt gesichert (Gut, für die Fotos käme der MK runter, aber natürlich nur bei entsprechender Distanz von Beteiligten). Ich lese sehr häufig dass es für ein Shooting die Voraussetzungen gibt dass der Hund ein gutes Gehorsam besitzt (Klar, das verstehe ich definitiv), aber in den letzten 7 Jahren mit Aras durfte ich leider sehr oft lernen dass die meisten Mitmenschen mit welchen ich zu tun hatte/habe Gehorsam gleichsetzen mit einem sozial völlig unkomplizierten Hund. Ich glaube dass ich allein aufgrund der Erfahrungen leider schon zu viel interpretiere und vielleicht sogar einige Fotografen ausgeschlossen habe weil ich automatisch davon ausging dass dort diese Meinung vorherrscht.


    Hannover ist weit weg, aber ich würde mir die Homepage definitiv merken falls sich hier in der Umgebung nichts ergibt, dankeschön

  • Hast du schon mal auf Instagram nach Fotografen gesucht und diese angeschrieben? Es gibt Fotografen, die sich das zutrauen. Pfeffernaserl hat auch schon Hunde fotografiert, die eher schwierig sind. Vielleicht kann sie dir auch noch ein paar Tipps geben, wenn sie irgendjemanden kennt.


    Ansonsten würde ich empfehlen auf Instagram zu gehen und gleich beim Anschreiben in kurzen Worten erklären, wie der Hund ist und was man beachten muss / sollte.


    Im Notfall den Hund einfach mit der Schleppleine sichern so das er gar nicht bis zum Fotografen drankommt, sollte er auslösen. Ein guter Fotograf kann die Leine weg-retuschieren.

  • dass es für ein Shooting die Voraussetzungen gibt dass der Hund ein gutes Gehorsam besitzt

    Macht Vieles leichter und konkrete Ideen lassen sich nur so umsetzen, aber auch ohne kein Thema. Dann arbeitet man, mit dem was da ist.


    Nett ist ein weißer Hund, zum Kamera einstellen. Dann hat man halt Schnappschüsse.

    Bei mir ging es zwar um einen sehr netten Hund, dafür mit Angst vorm Objektiv.

  • Super angenehm und ohne Berührungsängste ist Steffi Nierhoff aus Mainz. Die ist ja nicht weit weg von Mannheim.


    Meine Hunde mögen sie alle, sie kann besonders gut mit den komplizierteren Hunden (ängstlich, unnahbar, unableinbar) und lustigerweise mögen die sie auch alle.


    Ich weiß aber nicht, ob sie Holi Fotos anbietet. Das ist ja immer ne größere Sache, da hätte ich persönlich auch keinen großen Nerv drauf 😅

  • Ich weiß, dass Pupsonality auch viel mit Maulkorbhunden macht, die ist bei Hamburg daheim.

    Etwas näher an dir dran, nämlich in Düsseldorf, wär noch Josephine Lange . Von ihr seh' ich in meiner Maulkorb-Bubble auch recht viele Fotos.


    Ansonsten ja, einfach Fotografen, deren Portfolio dir zusagt, anschreiben, ganz offen erklären, was "schwierig" heißt und was du dir erwartest. Da gibts bestimmt einige, die sich das zutrauen würden und auch gut können. Man muss ja wirklich weder nahe am Hund dran sein, noch hab ich als Fotograf irgendwie die Finger am Hund.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!