Hund hat unerklärbare Schmerzen
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Wurde auch geröngt? Kann eine Wirbelverletzung/Bandscheibenvorfall ausgeschlossen werden?
Das kann ja alles sein, von Bandscheibe über Zerrung, zu Muskelfaserriss über Hüftschaden.
Vielleicht noch mal einen Termin machen bei einem guten Physiotherapeuten, vielleicht nur was "verklemmt".
Vielleicht reicht das Schmerzmittel in der Dosierung nicht aus.
Wirbelverletzung schließt der TA durch das Röntgen aus. Bandscheibe ist zwar nicht zu 100% ausgeschlossen, aber da passt die Symptomatik wohl nicht, weil sie keine dauerhafte Lähmung zeigt und durch Druck und Dehnen und Verrenken keine Reize ausgelöst werden und alle Stellreflexe der Pfoten und Beine einwandfrei funktionieren... also keinerlei neurologische Probleme... und auch dann würde das Schmerzmittel wenigstens ein bisschen anschlagen. Und sie bekommt ordentlich Schmerzmittel... Metacam und Gabapentin. Das müsste ja dann bei muskulären Schmerzen wirken... klappt aber anscheinend auch nicht
Kann trotzdem Bandscheibe sein. Bei der falschen Bewegung ein Stückchen rausgerutscht, aber nicht ganz. Und bei bestimmten Bewegungen drückt die dann halt wieder auf den Nerv, wenn diese Bewegungen nicht gemacht werden, stört das noch nicht, weil die Bandscheibe nicht komplett rausgeflutscht ist.
Ich kenn Schmerzen von "Bandscheibe"! Das ist eecht widerlich. Bin hier vor Jahren deswegen mal weinend am Boden gekauert, weil - sitzen ging net, stehen auch net, liegen konnt ich auch net, weil ich wär nimmer hochgekommen. Also bin ich da gekauert, hab mich am Sofa festgehalten und Rotz und Wasser geheult. Das wünscht man seinem schlimmsten Feind net..... (und ja, Pressen beim Kotabsatz kann dann auch gut die Bandscheibe nochmal auf diesen Nerv drücken, dazu kommt dann die halbsitzende Haltung des Hundes dabei.). Ich hab damals hochdosiert Diclofenac genommen, das hat geholfen gegen die schlimmsten Schmerzen, und konnte dann Muskeltraining machen, damit die Muckis die Bandscheibe wieder an Ort und Stelle gehalten haben. Da reicht n Millimeter, daß die zurückgedrückt wird. Aber Hund darf glaub ich auf keinen Fall Diclo nehmen, da muß was Andres her.
Ob Metacam bei "Bandscheibe" angezeigt ist, weiß ich leider nicht. Aber offenbar nicht, wenns net hilft.....
Osteopath kann das mal anschauen, meine Osteopathin hat mir auf den ersten Blick gesagt, was ich hatte. Und daß die Halswirbelsäule mal ein Schleudertrauma hatte - davon wußte sie nix, und ich habs ihr auch nie gesagt gehabt. Aber sie hat das gesehen und gefühlt mit der Hand, als sie ganz sanft getastet hat. Hat gemeint, die Halswirbelsäule hatte mal nen Schaden, da war mal was. (denke, die spüren dann halt irgendwelche Arthrosen oder Vernarbungen, oder daß bestimmte Muskeln Spannung drauf haben, wo keine sein sollte in der jeweiligen Haltung.....)
Der Osteopath arbeitet jn nicht direkt an der Stelle, wo es wehtut, sondern versucht die Muskeln zu aktivieren, alles wieder geradezustellen, was grad net paßt, sozusagen. Die machen nix mit Gewalt. Insofern muß man da glaub net unbedingt MRT mitbringen. Ist auf jeden Fall ne Chance - selbst wenn derjenige dann NICHT dran möchte, kann er u.U. sagen, wo was hakt, und damit das MRT ersparen.
Oder ne gute Physiotherapeutin, evtl. kann die am Gangbild oder so schon was erkennen, wenn sie draufschaut.
Drücke Euch und vor allem dem Hundchen feste die Daumen, daß Ihr ganz schnell findet, was die Ursache ist!
Nebst MRT würde ich in Zusammenarbeit mit dem TA eine sehr versierte Physio/Osteo dazuholen. Nicht zum behandeln. Sondern zum befunden der Muskelansätze.
Genau so meinte ich das, ja.
PS: könnte man bestimmt Urin mittels Katheter abzapfen erstmal, wenn sie echt gar nix mehr macht, einfach um sich Zeit für ne Diagnose zu "erkaufen". Dann ist der Druck bei ihr schonmal weg und sie leidet nicht darunter. Frag mal den Doc, falls bislang noch nicht gepieselt..... *daumendrück
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Insofern muß man da glaub net unbedingt MRT mitbringen. Ist auf jeden Fall ne Chance - selbst wenn derjenige dann NICHT dran möchte, kann er u.U. sagen, wo was hakt, und damit das MRT ersparen.
Osteo und Physio kann helfen, manchmal aber auch die richtige Diagnose verzögern. Wir haben es damals auch versucht. Jedesmal ging es ihm nach der Akupunktur viel besser aber nach ein paar Tagen oder Wochen kehrten die Schmerzen zurück. Ich wollte das Problem auf diese Weise lösen und Tidou eine Narkose ersparen. Schlussendlich haben wier sechs Monate gebraucht bis die richtige Diagnose gestellt wurde.
Liebe Julia, ich würde es mit Osteo und/oder Physio versuchen aber wenn er erneut Schmerzen haben sollte würde ich mit dem Hund zu einem Neurologen gehen und ein MRT machen lassen.
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Insofern muß man da glaub net unbedingt MRT mitbringen. Ist auf jeden Fall ne Chance - selbst wenn derjenige dann NICHT dran möchte, kann er u.U. sagen, wo was hakt, und damit das MRT ersparen.
Osteo und Physio kann helfen, manchmal aber auch die richtige Diagnose verzögern. Wir haben es damals auch versucht. Jedesmal ging es ihm nach der Akupunktur viel besser aber nach ein paar Tagen oder Wochen kehrten die Schmerzen zurück. Ich wollte das Problem auf diese Weise lösen und Tidou eine Narkose ersparen. Schlussendlich haben wier sechs Monate gebraucht bis die richtige Diagnose gestellt wurde.
Liebe Julia, ich würde es mit Osteo und/oder Physio versuchen aber wenn er erneut Schmerzen haben sollte würde ich mit dem Hund zu einem Neurologen gehen und ein MRT machen lassen.
Akupunktur und Osteopathie sind unterschiedliche Methoden, auch wenn es einige Therapeuten gibt die beides anbieten.
Ein guter Physiotherapeut oder Osteopath kann durchaus unterstützen bei der Diagnosefindung.
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Gibt es Neuigkeiten? Wie geht es deinem Hund?
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Hallo ihr Lieben,
VIELEN LIEBEN DANK FÜR EURE ANTWORTEN!!
Bisher gibt es noch nichts neues bei uns
Blutbild ist unauffällig - keine erhöhten Entzündungsswerte oder Organwerte. Röntgenbild Wirbelsäule und Hüfte auch unauffällig, Ultraschall Bauchraum unauffällig... die Ergebnisse des Blutbildes zu den Mittelmeerkrankheiten steht noch aus (werden wohl am.Montag vorliegen). Morgen fahren wir zur Physio.
Ich hatte heute erst den Eindruck, dass es ihr etwas besser gehen würde. Sie war aufmerksamer, kam mit zum Kühlschrank, liegt nicht nur Im Körbchen. Pipi und Knödeln ist aber immer noch schwierig... sie hockt sich hin, schaut schon nach hinten und bricht dann mittendrin ab und haut ab... heut nachmittag dann wieder ein Fiepen beim Hinhocken zum Pipimachen.
Ich bin sicher, dass sie Schmerzen hat. Aber ich glaube auch, dass das Schmerzgedächtnis sie auch sehr beeinflusst... sie ist ein sehr sehr sensibler und stressanfälliger Hund... im Garten pipi geht gar nicht mehr, weil sie da zwei drei Mal gefiept hat! Sie zieht schon die Rute ein, wenn ich die Tür zum Garten aufmache. Also vermeiden wir den Garten seit zwei Tagen...
Alles in allem gibt's also leider nichts neues... Wir geben weiter Schmerzmittel und hoffen, dass die Physio morgen vielleicht etwas sagen kann
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Bitte schick die Röntgenbilder noch an andere Tierärzte und wenn möglich, lass wirklich ein MRT machen.
Mich erinnert diese Geschichte sehr an meine Ruby. Ich möchte hier keine Horror - Geschichten erzählen, aber es ist auch leider möglich, dass es ein Tumor ist, der auf Darm und Blase drückt... so war es bei uns. Im folgenden beschreibe ich unsere Geschichte kurz. Bitte einfach nicht lesen, wenn's too much sein sollte gerade.
Es fing bei Ruby genauso an wie du es beschrieben hast. Leider konnte man ihr nicht mehr helfen, es musste dann sehr schnell gehen und ich dachte ich bin im falschen Film. Sie war 9 Jahre, auch ein Labrador, und sie war total lebensfroh und glücklich.
Bitte schau nochmal wegen anderer Meinungen. Wir hatten zwei Tierärzte, die leider auf den Röntgenbildern nix erkannt haben. Der Radiologe in der Tierklinik in Gießen erkannte es aber sofort auf den Bildern, dass der Tumor schon überall war und sich sogar ins Rückenmark gefressen hatte, daher auch die Schmerzen im Rücken und das Humpeln...
Ich drücke ganz fest die Daumen!
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oh Gott!!!
Ich weiß, ich hab um Antworten gebeten... aber das haut mich jetzt echt aus den Socken es tut mir leid, was dir und deiner Ruby passiert ist...
müssten denn bei einer tumorösen Geschichte nicht auch irgendwelche Blutwerte wenigstens auffällig sein?
Alle Blutbilder meiner Maus waren unauffällig - sowohl das vor einer Woche, als auch das vor 4 Tagen (da wurden auch nochmal die Entzündungswerte genauer aufgeschlüsselt und untersucht). Vor 4 Wochen (als Check up vor dem Urlaub) haben wir noch ein geriatrisches Blutbild machen lassen - da waren auch alle Werte top! Die Ärztin auf Mallorca hat einen Bauchultraschall gemacht - Gebärmutter, Blase, Nieren. Das war auch alles unauffällig.
Ich dreh echt durch! Mich macht das so fertig... ich find nachts keine Ruhe, weil ich nur darauf achte, ob der Hund sich bewegt oder hechelt... ich zähl die Stunden zwischen Pipi, ich versuch jedes Mal ein Video zu machen, um es ggfs den Tierärzten zu zeigen... ich hab Angst vor jedem Gassi gehen - ob sie jetzt pinkelt... wird sie jaulen... hoffentlich hält sie jetzt nicht wieder auf...
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Ich drücke einfach mal die Daumen, daß doch noch die Ursache gefunden wird und zudem gut behandelbar ist .
Tut mir sehr leid und Deine Unruhe kann ich gut nachvollziehen - ginge mir genauso.
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Ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen. Mir ging es wirklich ganz genauso. 😢
Und entschuldige bitte die Direktheit. Ich hab unsere Situation so sehr darin wieder erkannt aber es muss natürlich ganz und gar nicht heißen, dass es bei euch auch so ist!! Ich wollte nur, dass du das vielleicht auch auf dem Schirm hast, denn ich hatte es damals nicht und bin aus allen Wolken gefallen. Vielleicht hilft es noch andere Ärzte mit in die Diagnostik mit einzubeziehen.
Und ob ein Tumor beim Blutbild erkennbar ist, weiß ich leider auch nicht.
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Ich würde zu einem Orthopäden gehen und dem alles nochmal erzählen und checken lassen.
Könnte auch CES sein oder etwas anderes.
Zur Not noch Ct und/oder MRt.
Nein, ein Tumor ist nicht immer im Blutbild erkennbar. Bei einer unserer Katzen und unserem Rüden war es nicht erkennbar.
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
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