Hund ist überdreht, Tochter ist frustriert, ich bin genervt

  • Wednesday ist ganz anders wenn sie alleine mit mir ist. Dann schläft sie fast ständig

    Das ist doch prima. Deine Tochter ist Schulkind, da hat der Hund doch viel Ruhe.

    Was kann ich tun, damit Wednesday runterkommt? Wie kann ich ihr helfen, wenn meine Tochter nicht da ist?

    Geht es nicht darum, dass der Hund aufdreht, wenn sie da ist?

    Meine Tochter hat bereits Hausarrest

    Ist das nicht der falsche Ansatz?

    Schick sie ohne Hund los.


    Wann und bei welcher Gelegenheit hängt der Hund in den Gardinen?

  • Ich wäre da gleich fertig! Handynutzung: Dreimal am Tag eine halbe Stunde, ansonsten ist es unter Verschluss. Sie hat genug zu tun, Schule zum Beispiel (wie sind überhaupt ihre schulischen Leistungen?), Unterstützung im Haushalt... Ich bin sicher, du findest da Aufgaben für sie

    Völlig nicht unser Thema und am Threadproblem vorbei?

  • Ich würde dir da ehrlich gesagt ein Elternforum raten.

    Du hast selbst schon erkannt, dass das, was deine Tochter macht viel zu viel ist. Das ist ein toller und wichtiger Schritt.


    Jetzt geht es aber nicht darum, wie du deinen Hund „im Griff“ kriegst, sondern deine Tochter. Du bist die Mama und es ist deine Aufgabe, beide voreinander zu schützen.


    Der*die beste Hundetrainer*in der Welt wird dir nicht helfen können, so lange deine Tochter macht was sie will.


    Damit will ich nicht sagen, dass Kindererziehung leicht ist, ich kenne weich zudem ja nicht. Aber Positionen müssen hier einfach klar sein.

  • Hallo Irgendwann ,


    deine Tochter ist hochmotiviert - genau das würde ich zugunsten des Hundes und euch allen nutzen.

    Lass sie recherchieren, was mit ihrem Hund gerade eben passiert, weil er so gestresst ist.

    Der Durchfall, die Zerstörung, das komplette Hormonchaos, das durch die Überbeanspruchung zustande gekommen ist.

    Renommierte, wissenschaftliche Quellen, bitte - nicht "hab ich bei Tik Tok gesehen" oder "Möchtegerncool erzählt auf YouTube".


    Sie soll dir detailliert erklären können, warum, wieso, weshalb ihr Hund Stressdurchfall hat. Wie kommt der Zustande, was macht man dagegen?


    Was passiert bei Stress? Besonderheiten von Hütehunden und typischem, zwanghaftem Verhalten. Etc.


    Dann, nur dann und erst dann, wenn sie von vorne bis hinten begründen kann, warum es so weit kommen konnte und wie es besser geht, darf sie ein vorher festgelegtes (und radikal reduziertes) Programm wieder aufnehmen.


    Damit hat sie ein Ziel. Das Ziel wird definitiv sein, dir und allen anderen zu zeigen, dass ihr falsch liegt. Aber während der Arbeit wird sie feststellen - ups. Dennoch kann sie dann selbstständig an den Punkt gelangen, dass sie es tatsächlich besser weiß.


    Die Zeit, die sie für die Arbeit braucht, ist schon mal der Entzug für den Hund.

    Der wird nicht witzig. Das erfordert jetzt Durchhaltevermögen von dir - dem Hund zuliebe und auch der Entwicklung deiner Tochter zuliebe. Nach einem Tag das Handtuch werfen is nich.

  • Es gab doch mal so einen super, wissenschaftlich fundierten Artikel über britische Hütehunde, wo es auch viel um Stress, Hormone, Epi, etc ging. Wurde oft im forum verlinkt. Da mir der Titel nicht mehr einfällt, kann ich ihn nicht verlinken.

    Kommt da zufällig jemand drauf? Der war gut verständlich geschrieben, würde wohl auch eine 13 jährige verstehen.

  • Ich wäre da gleich fertig! Handynutzung: Dreimal am Tag eine halbe Stunde, ansonsten ist es unter Verschluss. Sie hat genug zu tun, Schule zum Beispiel (wie sind überhaupt ihre schulischen Leistungen?), Unterstützung im Haushalt... Ich bin sicher, du findest da Aufgaben für sie

    Völlig nicht unser Thema und am Threadproblem vorbei?

    Wieso sollte das am Thema vorbei sein? Ohne Handy kein Social Media, sprich keine Möglichkeit TikToks zu erstellen… Also hat der Hund Ruhe und muss nicht für Video-Material herhalten…

  • Bitte sagt mir wie ich dem Hund helfen kann.

    Gib die Tochter ab!


    ................


    Nein, das ist jetzt natürlich nicht mein Ernst :streichel:


    Wenn ich deinen Eingangspost so durchlese, dann ist nicht der Hund das Problem, sondern dein menschlicher Pubertierling.


    Hier benötigst du Unterstützung, weil deine Tochter ja völlig uneinsichtig - und du leider völlig hilflos bist.


    Eine Idee, die darauf baut, dass du die Erziehungsberechtigte bist:


    Nimm ihr den Hund ab!


    Sie darf ihn einfach nirgendwo mehr mit hinnehmen, und auch zu Hause keinerlei Tricks mit ihr machen, sich nicht mit ihr befassen.


    Du hast ja schon einige Videotipps bekommen - diese soll deine Tochter sich erst mal ansehen, und sich dann vernünftig mit dir zusammen setzen um einen Vorschlag zu erarbeiten, bei dem sie nicht ihr TikTok-Wissen anwendet, sondern die Hinweise und Anleitungen, die eben aus diesen hier vorgeschlagenen Videos stammen.


    So lange sie das nicht macht und kann, bekommt sie den Hund eben nicht mehr :ka:


    Es werden tausend Vorwürfe und Gründe von Seiten deiner Tochter kommen, warum du das nicht tun darfst; U. A. auch, dass der Hund ihr Eigentum ist.


    Da sie noch nicht volljährig ist, hast du aber über ihr Eigentum die Verfügungsgewalt, und das Recht, dieses im Sinne des Eigentums zu verwalten.


    Hierbei handelt es sich aber um ein Lebewesen, welches von deiner Tochter nur zur Verwirklichung ihres Profilierungswahns ausgenutzt wird - zum Schaden des Hundes!


    Zieh die Notbremse!


    Evtl. auch mit Unterstützung des Jugendamtes; Es gibt dort Ansprechpartner, die dich bei deiner Problematik beraten, und auch im Gespräch mit deiner Tochter unterstützen.


    Alleine das Problem mit dieser Social-Media-Abhängigkeit wäre für mich persönlich schon Grund, mir hier Hilfe und Beistand zu suchen.


    Ich wünsche dir viel Glück, und starke Nerven :streichel:

  • Ich habe 2 Töchter groß gezogen und beneide dich gerade nicht um die Zeit der Pubertät :lepra: allerdings war zu der Zeit meiner pubertierenden Töchter Social-Media noch nicht ganz so präsent wie heute.


    Bitte versuch einzugreifen, dem Hund und auch deiner Tochter zuliebe. Wenn sie sich grundsätzlich so "überheblich" verhält, wird sie ja auch in ihrem weiteren Leben überall anecken; Schule, Ausbildung, Berufsleben usw.


    Ich finde den Beitrag 55 von MoniHa sehr gut, vielleicht ist das eine Lösung für euch?

    Deine Tochter mit den eigenen Waffen schlagen, könnte euch sehr viel bringen. Jedem in dieser bescheidenen Situation; der Hund kann wieder in normalen Bahnen leben, deine Tochter wird dadurch hoffentlich sehr viel lernen, sich vielleicht danach ein wenig zurück nehmen und dein Leben wird auch wieder ruhiger.


    Ganz wichtig dabei wäre, dass deine Tochter selber erkennt, wieviel Schwachsinn auf Social-Media verbreitet wird und sie das Ganze künftig mit etwas Abstand betrachtet.

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