Rasse-Empfehlungen - große Hunde in der Stadt
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Ich glaube es ging nur um großen Hund, nicht um großen Terrier, oder hab ich da was überlesen?
Nein ich glaube Du hast nichts überlesen.
Alles fing damit an dass ich schrieb SRT´s haaren nicht Nur zur Sicherheit: Nein auch ich würde keinen SRT in der Stadt halten- ich würde aber wenn ich in der Stadt lebte gar keinen Hund halten. Aber- wie auch schon geschrieben: Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kenne persönlich Personen die in der Stadt leben und dort Hunde halten die lt. allgemeiner Ansicht nicht in ein Stadtleben gehören. Es klappt aber gut weil diese Menschen wissen was sie tun. Ich bin davon überzeugt dass vieles davon abhängt wie kompetent ein Mensch in der Lage ist einen Hund zu begleiten und zu führen dessen natürliches Habitat ganz bestimmt nicht die Fußgängerzone in London ist.
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Hi
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Wenn der Hund eher nicht haaren darf, fallen ja per se schon viele Rassen raus.
Ansonsten sehe ich bei der TE schon einiges an Erfahrung, was Hunde angeht und da würde ich vermuten, dass sie auch weiß, wenn sie sich z.B. eine eher arbeitswillige Rasse holt, diese auch beschäftigen kann und will.
Ich musste tatsächlich auch an die Irish und Airdale Terrier denken, da die ja auch, wenn sie getrimmt werden, kaum haaren, eine gewisse Größe haben und ich sehe hier bei uns in der Stadt auch einige. Klar, muss nicht heißen, dass sie happy sind, aber sie wirkten alle bisher sehr ausgeglichen. Mag die Rasse(n) aber eh voll gerne. -
Ich finde die Idee mit dem Galgo nicht schlecht. Sind ziemlich groß, wenn man regelmäßigen Auslauf auf Freilaufflächen o.ä. gewährleisten kann ansonsten recht genügsam und auch vom Wesen her freundlich. Ich kenne einige, die in der Stadt leben und dabei ziemlich glücklich und ausgeglichen wirken.
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Darf ich fragen, warum es ein großer Hund sein muss?
Grad in der Stadt wär doch was kleineres praktischer?
Ich antworte mal Stellvertretend.
Andere Hundehalter. Nie wieder was entfernt Niedliches in der Stadt. Irgendwann habe ich Spaziergänge als Spießrutenlauf empfunden. Ganz schrecklich. Lieber keinen Hund als einen Kleinen solange ich städtisch lebe.
Andere Menschen. Man muss immer auf seinen Hund aufpassen, aber Kleine werden noch häufiger übersehen und noch weniger respektiert als Große.
ja, ok, das leuchtet mir ein.
als besitzerin eines sehr niedlichen Hundes ist mir so eine Problematik auch bewusst am land kann man dem halt besser ausweichen, weil weniger menschen die "ja hallo du kleiner, *runterbeug*" machen. Ich finds aber positiv, wenn man einen Hund hat dem die meisten Menschen freundlich bis neutral begegnen. Somit sammelt der Hund fast nur positive Erfahrungen mit Menschen. Aber man ist halt oft der beschützende Part
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Sollte der Hund nicht ein freundlicher mit dabei Typ sein? Der wenig haart und mit joggen geht?
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Ich meine, Doglove4ever lebt mit einem Kurzhaarcollie in einer Großstadt. Vielleicht kann sie was dazu sagen
Ja, Fynn (Kurzhaarcollie) und ich leben in der Großstadt. Meine Gedanken dazu:
Erstmal finde ich, ,Großstadt' ist ja nicht gleich, ,Großstadt'.
Wir wohnen zB in einem Wohngebiet, haben direkt vor der Haustür und alle paar Meter Bäume mit bisschen Grün, Wiesenflächen in der Nähe. Ein Park ist in ca fünf Gehminuten zu erreichen, der andere Park in ca zehn Gehminuten. In ebenfalls ca zehn Gehminuten erreichen wir die Felder.
Wir haben also trotz Großstadt Lösemöglichkeiten direkt vor der Haustür und können schön Spazierengehen bzw Hund kann frei laufen und alles ist fußläufig easy zu erreichen.
Großstadt kann natürlich auch bedeuten, dass man an einer überlaufenen Geschäftsstraße oder direkt in der Innenstadt wohnt und Natur nur mit Auto oder ÖPNV zu erreichen ist.
Zum Haaren. Ich finde tatsächlich, dass Fynn insgesamt wenig haart. Klar sind im Auto Hundehaare auf seinem Platz. Sauge ich nicht täglich, sieht man seine schwarzen Haare auf dem Laminat. Aber ich empfinde das als eher wenig.
Im Fellwechsel joa, ist das natürlich schon ne andere Nummer. Da wundere ich mich tatsächlich, was von dem Collie an Fellmassen runterkommen und der Hind nicht nackt wird.
Aber die Haare sind ja nicht so kurz und borstig, sie lassen sich gut aus Klamotten, Bettzeug usw absaugen.
Was die Reizoffenheit angeht, joa, das war schon Arbeit, da bin ich ehrlich.
Wir hatten davor zwei Retriever, die waren, was Trubel anging, sehr entspannt und sind irgendwie einfach klargekommen.
Fynn war anfangs mega gestresst. Hier sind einfach immer Leute unterwegs, Kinder, wir haben eine sehr hohe Hundedichte. Fahrräder, Roller, EScooter, Busse, Straßenbahnen, alles war anfangs Stress für Fynn.
Wir sind lange Zeit täglich zur Hauptstraße und da gelaufen, damit er das lernt. Stress bedeutete Bellen und man hat uns einige Zeit immer gehört.
Das kannte ich eben gar nicht und hatte mir ehrlich gesagt da wenig Gedanken drum gemacht vorher.
Aber mit viel Üben usw ist Fynn heute ein geübter Großstadthund und macht das alles wirklich gut mit.
Wir nutzen gar kein ÖPNV, da ich ein Auto habe, da kann ich also nichts zu sagen.
Allerdings sehe ich bei ihm deutlich, welchen Unterschied das Lebensumfeld auf den reizoffenen Hund hat. Fynn's Geschwister, die ländlich bis einsam leben, hatten deutlich weniger Schwierigkeiten zu Anfang, als Fynn.
Wobei er das, wie gesagt, gut gelernt hat und nu gut damit klarkommt und vor allem stressfrei durch den Alltag geht.
Dass man in der Stadt eher kleine Hunde haben sollte, sehe ich nicht so.
Im Gegensatz zu unserem Goldie, den viele einfach ungefragt angegrabbelt haben, passiert das bei Fynn eigentlich nie. Groß, viel schwarz, sehr aufmerksam, da grabbelt niemand einfach dran rum. Sehr praktisch.
Kommt er mal mit ins Einkaufszentrum, muss ich mir keine Gedanken machen, dass er umgelatscht wird, er wird mit seiner Größe nicht übersehen.
(Ich mag eben auch einfach große Hunde lieber).
Für mich war die Rassewahl jedenfalls perfekt.
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Zum Airedale :
Da sollte man dann schauen aus welcher Zucht man sich einen holt. Mit einem AL Airedale dessen Eltern und Vorfahren alle sportlich selektiert werden ( meist IGP, da Gebrauchshund, auch häufig Turnierhundesport, Mantrailing, Rettungshundearbeit, vereinzelt auch jagdlich) wird man da eher nicht happy werden, wenn man den nicht auch sportlich führen mag.
Dann drauf schauen wie verträglich die Hunde aus der Zucht so sind, da viele Terrier gern Probleme mit Hunden des eigenen Geschlechts haben, und bedenken dass die durchaus knackig Jagdtrieb haben, so wie ebenfalls territorial und wach/Schutztriebig sein können.
Wenn man aber eh nen Hund möchte der gern joggen geht, Bereitschaft da ist die auch von Kopf zu beschäftigen, die Eigenschaften machbar erscheinen und man ein netteres, weniger forderndes Individuum aus ner soliden, passenden Zucht nimmt ( oder eben einen passenden, Erwachsenen Hund - wobei man Airedales in Abgabe eher selten findet und das wenn eher Rückläufer aus Arbeitslinien, als "Besitzer ist verstorben" oä sind), kann das denk ich ne Option sein.
Bzgl Windhunden - vollkommen unpopulärer Einwurf :
In meiner Umgebung ( Stadtrandgebiet) gibts bspw Barsois. Die wirken nicht so, als hätten die mit der Umgebung Probleme, sind für Hunde dieser Größe hier ziemlich unauffällig, laufen nicht selten auch frei. Aber, ich weiß halt auch nicht inwiefern die zum Coursing oä gehen, wie gut man die als Allergiker verträgt, und es sind halt auch wieder wirklich sehr große Hunde ( und Windige ^^).
Vielleicht mag ja jemand zu dieser Rasse bisschen was sagen?
Whippets bspw sieht man hier natürlich noch öfter, allzu klein sind die definitiv nicht. Die sind eigentlich alle größer als meine Hündin.
Über Pudel bspw brauch ich ja nix schreiben, die sind anscheinend eh raus.
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Dann frag ich mal: Hat jemand von Euch praktische Erfahrungen mit Tibet Terrier oder Irish Soft Coated Wheaten Terrier?
Eni46 hat die irish soft coated wheaten terrier . Vielleicht mag sie ja was zu ihnen sagen ;-)
Wir halten seit 2007 Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Mittlerweile leben hier Wheatenrüde Nr. 2 und 3.
Die ISCW Terrier haaren überhaupt nicht und werden auch nicht getrimmt. Das Fell verhält sich ähnlich wie menschliches Haar, wächst also beständig und wird nach einigen Wochen etwas fettig im Griff. Das bedeutet, alle vier bis sechs Wochen ist ein Bad angebracht, man muss regelmäßig kämmen und alle zwei, drei Monate Haare schneiden.
Meine Terrierjungs gehen mindestens zweimal pro Woche auf den Hundeplatz, allerdings kann ein Wheaten sicherlich auch anders beschäftigt werden. Wichtig ist, dass man regelmäßig etwas gemeinsam mit ihm macht und er auch tatsächlich etwas tun/arbeiten darf.
Als großen Hund würde ich den ISCW Terrier nicht bezeichnen. Eigentlich haben sie die klassische „Straßenhundgröße“. Der Rassestandard liegt bei einer Schulterhöhe von 46 - 48 cm, wobei Rüden recht häufig die 50 cm knacken. Das Gewicht liegt bei den Jungs i.d.R. zwischen 18 und 21 kg.
Hier beide Jungs nass und sandig in den Dünen:
Und hier unser Junior mit (sehr gemäßigter) Ausstellungsfrisur:
Zuletzt unser inzwischen verstorbener Senior:
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Eni46 Wie hübsch sie sind Sollte ich jemals einen Zweithund wollen (hab ich das ERNSTHAFT gerade geschrieben) wäre das eine Option für uns.
Russe und Wheaten ist eine sehr häufige und passende Kombi.
Hier Klein-Kuno mit seiner schwarzen Tante:
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