Übergewicht und aktiver Hund

  • Ein Mensch kann sehr wohl eine höheres Gewicht besitzen und trotzdem in anderen Lebensbereichen eine Disziplin und Begeisterung an den Tag legen wie beispielsweise bei Hundehaltung. Sogar sportlich und fit können dicke Menschen sein.

    Ich frage mich auch wie Obdachlose das machen? Glaubt man diversen Dokus, sind die Hunde ja wohl sehr glücklich und auch selten krank. Und was dein Satz betrifft, es ist schon schade, dass im unseren modernen Zeitalter noch solche Vorurteile Bestand haben.
    Die Leute glauben ja immer noch, dass Übergewicht keine Krankheit sei und keine Krankheiten auslösen könne, genauso wie der Irrglaube besteht, dass Depressionen nur Jammerei sei (Sagt das mal dem Oxytocin im Gehirn).

  • Glaubt man diversen Dokus, sind die Hunde ja wohl sehr glücklich und auch selten krank.


    Welche Dokus?

    Ich hab einige gesehen über Tierärzte, die für einen minimalen Obolus bzw gegen Spende Hunde von Obdachlosen, Süchtigen und Arbeitslosen etc behandeln, und da ist immer genug zu tun!

    Einen normalen Tierarztbesuch kann sich da kaum jemand leisten, entsprechend sind die Tiere manchmal beieinander.

  • Auch wenn es nichts großartiges war: Mein Hund hatte in jungen Jahren (so einjährig rum) immer wiederkehrende Ohrenentzündungen. Nach verschiedenen Experimenten mit Spezialfutter haben wir ihn letztendlich auf Apoquel eingestellt, bis wir das dann, als er so ca. 2 Jahre alt war (glaube ich), wieder abgesetzt haben. Laut meiner Tierärztin kommt das gar nicht so selten vor, dass junge Hunde in ihrer Pubertät sich mit seltsamen allergischen Reaktionen rumschlagen. Vom Krankheitsbild her jetzt nicht weltbewegend, aber man kann es auch nicht unbehandelt lassen - Ohrenentzündungen sind verdammt schmerzhaft und eine chronische Ohrenentzündung braucht auch keine Sau. In unserem Fall hat sich der Spaß wieder gelegt, seit mindestens 4 Jahren sehen wir den Tierarzt quasi fast nur noch zum Impfen (so lustige Aktionen wie die unklare Lahmheit mal ausgenommen, hat mich auch direkt 108€ gekostet), aber es kann immer etwas sein und dann gehört das Tier auch versorgt. Alleine das Apoquel hat mich damals ca. 70€ im Monat gekostet, das ist sicher in den letzten 5 Jahren nicht billiger geworden. Allergiker-Futter war auch in einer höheren Preisklasse angesiedelt, es macht so semi-viel Freude, einem ohnehin schon zu dünnen Jungspund mit dem Kalorienbedarf eines Hochofens Futter um 7-10€/kg in den Rachen zu werfen. Selbst wenn man eine Tierkrankenversicherung hat, die in so einem Fall das Apoquel und die Tierarztrechnungen übernimmt: Auf den Futterkosten bleibt man sitzen.


    Bezüglich dem Übergewicht würde ich mir gar nicht so die Sorgen machen, ich kenne jemanden, der wirklich viel Übergewicht hat, und die Person ist mit ihrem Hund recht erfolgreich im Hundesport unterwegs. Allerdings ist da das Fitnesslevel nicht schlecht. Dem Hund fehlt es definitiv an nichts.

  • Welche Dokus?

    Ich hab einige gesehen über Tierärzte, die für einen minimalen Obolus bzw gegen Spende Hunde von Obdachlosen, Süchtigen und Arbeitslosen etc behandeln, und da ist immer genug zu tun!

    Einen normalen Tierarztbesuch kann sich da kaum jemand leisten, entsprechend sind die Tiere manchmal beieinander.

    Auf Youtube gibt es einige. Leisten kann sich da keiner was. Aber ja, es gibt Tierärzte, die helfen. Die wahren Helden!
    Man darf auch nicht vergessen, dass jedem Hundehalter irgendwann Krankheit anheimfallen kann. Man kann auch die Arbeit verlieren und abrutschen.
    Was macht man dann mit dem Hund? Wie gesagt, die Hundehaltung ist kein Umstand, der aus Schwarz und Weiß besteht.

  • Es macht aber schon einen Unterschied ob man sich ein Lebewesen Anschaffung, obwohl man weder finanziell entsprechend aufgestellt ist und sich dann auch noch eine unpassend Rasse holt

    Oder ob man sich den hund holte als man körperlich fit war und finanziell abgesichert war und dann im laufe des hundelebens z.b. körperlich eingeschränkter wurden und finanziell nicht mehr gut aufgestellt ist und Finanzen und auch so auslastungsthemen neu denken muss.

  • Ja und es gibt auch Leute die im

    Lotto gewinnen und sich dann 20 Hunde leisten könnten.

    Kann man da jetzt mal auf den Boden bleiben bei dieser Diskussion und den realen Umständen die geschildert wurden?

    Die bisher getroffenen Ideen der TS sind einfach sehr geschönt und wenn die TS sagt: junge Hunde kosten nix, muss man einfach sagen: das ist Käse. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Wie sieht es bei den vom TE genannten Rassen eigentlich mit Jadgtrieb aus? Ist das da ein Ding?

    Aber Hallo!

    Der Schafe reißende Husky ist so ein Klassiker. Freilauf kann man machen, man geht dann halt im Zweifel allein Spazieren und hofft den Hund später irgendwann wieder zu sehen.

  • Welche Dokus?

    Ich hab einige gesehen über Tierärzte, die für einen minimalen Obolus bzw gegen Spende Hunde von Obdachlosen, Süchtigen und Arbeitslosen etc behandeln, und da ist immer genug zu tun!

    Einen normalen Tierarztbesuch kann sich da kaum jemand leisten, entsprechend sind die Tiere manchmal beieinander.

    Auf Youtube gibt es einige. Leisten kann sich da keiner was. Aber ja, es gibt Tierärzte, die helfen. Die wahren Helden!
    Man darf auch nicht vergessen, dass jedem Hundehalter irgendwann Krankheit anheimfallen kann. Man kann auch die Arbeit verlieren und abrutschen.
    Was macht man dann mit dem Hund? Wie gesagt, die Hundehaltung ist kein Umstand, der aus Schwarz und Weiß besteht.


    Man muss das leider realistisch sehen, kranke Hunde überleben nicht lange auf der Straße. Entweder gehen die, wenn sie Glück haben, noch ins Tierheim, oder die sterben.

    Ähnlich sieht's mit den Hunden aus, die nicht eng bei ihrem Menschen bleiben; die werden halt leider schnell überfahren.


    Die Tiertafeln machen es ja schon so, dass man vorweisen muss, das Tier bereits vor der Arbeitslosigkeit besessen zu haben.

    Neuanschaffung wenn man nahezu mittellos ist, wird nicht unterstützt.

    Und das ist dem Tier zuliebe auch sinnvoll.


    Ja, diese Tierärzte sind Helden!


    Bin selbst kein Leichtgewicht und habe immer wieder auch mit Depressionen zu tun; mir haben die Hunde wirklich viel gegeben, tun sie noch!

    Ich verstehe die Gedanken gut, aber leider ist das Geld eine wichtige Sache und mit höheren Tierarztkosten muss man immer rechnen.

    Es reicht ja eine verletzte Pfote, heftiger Durchfall durch Viruserkrankung oder ein Wackelzahn.

    Da ist man schnell sehr viel Geld los. Völlig unabhängig von der Rasse.

  • das was du dir wünschst kann kein Hund leisten. Er wird dich nicht motivieren rauszugehen, denn da wirst du dich anstrengen müssen- 4x täglich bei Wind und Wetter. Er soll dir Sozailkontakte ermöglichen? Ähm die wenigsten wirklich erwachsenen Hunde stehen auf ständige Fremdhundkontakte, manche wollen nicht mal bekannte Hunde treffen und dann gehst du ganz alleine. Man trifft sich ja eh nicht täglich oder gar mehrfach täglich. Die meisten Menschen haben da keine Zeit zu und sie wissen auch dass das für die Hunde gar nicht so prickelnd ist. Ich selbst habe schon ewig 2 Hunde, um fast alle die hier so rumlaufen machen wir einfach einen Bogen. Meine Hunde sind nicht unverträglich oder sonstwas. nee die empfinden es einfach als Stress wenn sie sich ständig neuen Hunden stellen müssen. Die Lütte kam erst im letzten Jahr hier an 10 Jahre hat sie alles angekläfft was nur geht. Inzwischen weiß sie dass sie hier beschützt wird und keinen Kontakt aufgezwungen bekommt auch nicht zum Hallosagen,. Inzwischen kann sie ruhig an anderen Hunden vorbei gehen. Meine Hunde haben ein paar Kumpel mit denen wir ab und an mal eine Bummelrunde drehen. Manchmal 1x die Woche manchmal einmal im Monat. So wie es kommt. Viele Hundehalter sind inzwischen auch so dass sie ihren Hunden da etwas näher sind als den Bedürfnissen der Mitmenschen.


    Hast du Plan a und B und C für die Unterbringung wenn du demnächst hoffentlich wieder einen Job hast?

    Nachbarshund ist 2 Jahre,, er hat eine chronische Krankheit, kostet ca 150 Euro im Monat und Spezialfutter gibt es auch.


    Geh ins Tierheim, werde dort Gassigänger. Da musst du dann regelmäßig hin weil man sich ja dazu verpflichtet und dann guck ob das was für dich ist. Kannst du einem Hund an der Leine gerecht werden oder hängst du dran wie ein Schluck Wasser? Wie ist dein Wissen über Lerntheorien, Erziehung, Rasseeigenschaften, Auslastung, Ernährung. Das was du hier an Vorurteilen bringst bzw deine Vorstellungen wie das mit Hund wird, sind leider utopisch.


    Hier gibt es einen Thread zu den derzeitigen TAkosten: RE: BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an viel Spaß beim lesen aber setz dich vorher hin. Nein Versicherungen zahlen nicht alles und sie werden gerade immer teurer.


    Bevor du etwas von deinem zukünftigen Hund einforderst dass kein Hund leisten kann fordere doch lieber erstmal was von dir ein: Körperlich fitter werden, einlesen ins Thema Hund (Bibliotheken, hier im Forum fragen und lesen) und lerne skeptisch zu werden wenn etwas zu toll und zu leicht und zu nett klingt. Kaum was rund ums Thema Hund ist leicht, und geht nach Schema. Die sind genauso kompliziert wie wir Menschen, nur die können reden.

    Hunde können ein Leben wahnsinnig stabilisieren, einfach weil sie feste Rituale lieben aber darauf muss man eben auch richtig Lust haben. und wenn man für 4x Gassi und einmal davon mindestens eine Stunde körperlich am Ende ist, dann macht das keinem Spaß und dann hat da auch ein Hund nichts mehr von die nehmen die Stimmung ihrer Menschen nämlich auch wahr.

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