Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
- Geschlossen
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Ach, und noch was: Ich kenne einige Hundehalter in meinem Bekanntenkreis, die ich sehr mag und die ihre Hunde lieben und andersrum. Aber die ihren Hunden aus verschiedenen Gründen nicht die Bewegung, Pflege und Ernährung geben, die sie bräuchten. Die Gründe sind unter anderem Geldmangel und körperlicher Natur, aber auch Augen verschließen. Die Hunde sind fett, ungepflegt, kommen kaum raus und haben auch körperliche Leiden, die zum Teil nicht oder nur unzureichend behandelt werden. Das ist für mich wirklich schlimm anzusehen. Aber das sieht man teilweise erst dann, wenn man schon ein bisschen in der Materie drin steckt und seine Erfahrungen gemacht hat. Deswegen noch eine Bitte: Vertraue nicht blind auf die Aussagen deiner Hundewiesenbekanntschaften und noch viel wichtiger: Werde nicht selbst so ein Hundehalter, der seine Bedürfnisse über die vom Hund stellt und da die Augen verschließt.
Und: Kümmere dich auch und vor allem um dich selbst, damit du deinem zukünftigen Hund ein gutes Frauchen sein kannst. Abnehmen ist da wirklich, wirklich wichtig, denn Laufen geht bei dem Gewicht auf Dauer ja auch auf die Gelenke. Und wenn du deswegen mal ausfällst, dauert das länger… -
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ein Hund sollte gut überlegt sein.
Meine Hunde motivieren mich bei Wind und Wetter spazieren zu gehen das würde ich ohne Hunde nicht machen. Meine Hunde haben einen kleinen und einen großen Spaziergang am Tag und zwei Lösungen. Sie laufen frei einmal am Tag und sind damit wunderbar ausgelastet am Wochenende gibt es auch längere Touren ab und zu.
Im Schnitt sind sie zwei Stunden täglich draußen manchmal auch weniger. Manche Spaziergänge werden durch Fahrradfahren ersetzt
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Was du auch überlegen solltest….du schriebst, dass du keine/kaum Freunde/Familie hast, aber einen Plan B sollte man zumindest haben, falls du selbst mal krank bist, damit der Hund zumindest zum lösen raus kommt…..mein Mann und ich hatten zeitgleich bzw. kurz hintereinander Corona, und das zu einer Zeit, als man noch richtig lange 10 bzw. 14 Tage in Quarantäne musste….jetzt haben wir zum Glück einen Garten und Mittags hat meine Schwester den Hund aus dem Garten abgeholt und ist mit ihm eine große Runde gelaufen…..ich war fast 4 Wochen in Quarantäne bzw. Krank…..für solche Fälle sollte man immer noch Leute in der Hinterhand haben, die mal aushelfen können
Zur Rassewahl wurde ja schon genügend gesagt….aber ich kann dich da durchaus verstehen….mein älterer Hund ist zwar nach Überlegung, welche Rasse, aber innerhalb dieser Rasse, nach Optik eingezogen
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Meine Nachbarin hat sich aus ähnlichen Gründen wie du, Blubberl, einen Hund gekauft.
Verwitwet, kaum Freunde, durch Krankheit eher immobil (ne Knochensache, kein Übergewicht). Die Hoffnungen auch „mehr raus, mehr Kontakte, Gesellschaft“.
Sie hatte als einziges Kriterium ‚kleiner Hund‘ und einer ihrer Söhne hat dann Kontakt zu einer Tiervermittlung aufgenommen. Zwei Tage später hatte sie einen jungen Terrier-Mix.
Der Hund kuschelt ständig mit ihr (und kontrolliert sie), das klappt super.
Sie hatte sogar ne zeitlang eine Gassibekanntschaft, mit der sie zusammen gelaufen ist. Das hat allerdings aufgehört, weil es der Gassibekanntschaft zu langweilig wurde, immer dieselben kurzen Strecken zu gehen, ne Freundschaft ist da auch nicht draus geworden.
Und der Hund ist total nett, aber ein fürchterlicher Kläffer, weil er total unausgelastet ist. Obwohl er dieses Leben seit sechs von sieben Lebensjahren kennt, nix mit Gewöhnung.
Sie geht oft nur in den Garten (wo der Hund sich total langweilt und darum kläfft) oder mal eben kurz zur Lösewiese (8qm) gegenüber, wenn es eben mit dem Laufen nicht gut geht. Oder sie fragt, ob wir den Hund mitnehmen können, wenn wir laufen… sie liebt den Hund, keine Frage, sie ist geradezu abhängig von ihm, aber dass der Hund kreuzunglücklich ist, sieht sie gar nicht. Terrier kläffen halt, sagt sie.
Ich finde die Idee des Sharing-Hundes klasse, hatte ich im Studium quasi auch - in den Semesterferien oder an kurzen Uni-Tagen hatte ich (abwechselnd) die Hunde von vier verschiedenen Parteien bei mir, kuscheln, Gassigehen, allerlei, nur ohne jedwede Verpflichtung. Die Hunde haben mich geliebt, wir haben coole Ausflüge zusammen gemacht und wenn ich mal weg/krank war, hatten die Besitzer das zu lösen, nicht ich.
Zwei der Parteien haben mich sogar bezahlt, und auf der Hunderunde konnte ich mit dem supercool erzogenen Hund angeben, der tausend Tricks konnte 😇.
Ich weiß nichts von dir, kann auch sein, dass der Hund dein Leben umkrempelt, aber es ist halt ein Lebewesen mit Ansprüchen aus eigenem Recht, und gerade wenn du Hunde liebst, sollte der Fokus nicht sein ‚womit kann ein Hund unter Umständen klar kommen‘ sondern ‚wie wäre es für einen Hund möglichst toll‘. Ich wünsche dir alles Gute für die Entscheidung!
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Körperlich sehe ich generell kein Problem an dem Hundewunsch. Bei meiner Mutter zieht nächstes Jahr hoffentlich ein Kleinspitz ein und die ist 65, läuft am Rollator und kann nicht mal ansatzweise mehr 1 Stunde am Stück laufen. ABER das wird ein Kleinspitz, es gibt noch uns Familie und wir haben uns gemeinsam entschieden was einziehen soll.
Da wäre selbst ein weiterer Sheltie unvernünftig gewesen.
Selbst der größte Traumhund wird zum Albtraum wenn die Lebensumstände nicht passen. Und ja theoretisch gibt's Sport wie Hoopers. Da braucht man aber auch nen Hund der da Bock drauf hat.
Viel mehr Sorgen würde mir das finanzielle Risiko machen. Ich mein guckt doch mal in den GOT Thread. Schon ein verdammter lächerlicher Durchfall kann sowas von teuer werden Wenn man DA kein Polster hat Gute Nacht Marie
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Vor der Hundeanschaffung sollte eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten stehen.
Zeitlich: Du hast zwar im Moment durch deine Arbeitslosigkeit viel Zeit, aber das ist ja hoffentlich kein dauerhafter Zustand. Wie geht es weiter, wenn du wieder einen Job hast?
Ich kenne leider einige Fälle, in denen der Hund dann wieder abgegeben werden musste.
Finanziell: das würde schon eingehend besprochen. Wobei hier die Tierarztkosten der allergroesste und gleichzeitig nicht kalkulierbare Faktor sind. Mehrere Tausend Euro spontan aufzubringen darf kein Problem sein.
Hier wurde des öfteren empfohlen, wenn überhaupt, dann einen älteren und ruhigeren Hund anzuschaffen.
Selbst wenn auch junge Hunde leicht mal höhere TAkosten verursachen können, gilt beim Hund wie beim Menschen: die letzten Jahre sind in aller Regel die teuersten.
Gesundheitlich: wie schätzt du deine Zukunft für die naechsten 10+ Jahre ein? Ganz realistisch und ohne rosa Brille?
Zur positiven Seite: durch deine regelmäßigen Besuche auf der Hundewiese hast du doch bereits Kontakte zu HundehalterInnen aufgebaut. Biete dort mal an, gelegentlich auf Bella oder Balou aufzupassen, und du wirst der Star der Hundewiese sein!
Dies natürlich im Rahmen einer nachbarschaftlichen Gefälligkeit und nicht als professionelles Dogsitting, wofür ganz andere Voraussetzungen gelten.
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Ich sehe dein Übergewicht nicht als Problem für einen Hund (für Husky und Akita schon, aber es gibt ja nicht nur diese 2 Rassen).
Hier haben sich ja jetzt viele übergewichtige gemeldet und alle haben Einen Hund.
Aber ein Tier kaufen ohne die Mittel zu haben und auf das Beste zu hoffen, das ist ein No Go - aber dafür gibt's auch eine Lösung. Sparen sparen sparen und zwar BEVOR du dir einen Hund kaufst damit du ein gutes Polster hast und dann mit der passenden Rasse kannst du ein Hundehalter werden
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und Akita schon,
Dazu gäbe es noch ein ganz anderes Problem!
Leider sehen die Akitas optisch wirklich toll aus, darum wollen ja so manche diese Rasse haben. "Dank" dem Filmes noch dreimal mehr.
Nur, so ganz ohne ist diese Rasse nun wirklich nicht!
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Meine 10 Monate alte Hündin hat mich bereits mehrere tausend Euro gekostet. Klinikaufenthalt und aufwändigere Diagnostik hat man schnell mal beisammen.
Ohne Rücklagen würde ich niemals einen Hund anschaffen. Zeit und Liebe sind schön und gut, aber im Notfall muss man auch handeln können und zwar oft schnell.
Zu den gewollten Rassen wurde ja schon einiges gesagt. Ehrlich gesagt sehe ich bei deiner jetzigen Situation gar keinen Hund.
Auch die kleinen Begleithunde wollen beschäftigt werden und rauskommen.
Hundewiese ist für kleine Hunde und meiner Meinung nach für fast jeden Hund Gift. Mobben, jagen, Beute bis hin zu kämpfen. Aber die spielen ja so schön.
Einen älteren Hund sehe ich aufgrund des Finanziellen auch nicht.
Katze fände ich gar nicht so verkehrt. Aber wenn dann bitte zwei oder eine ausdrückliche Einzelkatze aus dem Tierheim.
Ich weiß Hundeforum und so, aber manchmal passts einfach nicht.
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Ich hab grad noch ne Idee - wenn du ein Tierheim in der Nähe hast (keine Auslandsorga!), könntest du dich da auch als Pflegestelle anbieten. Wir haben öfter mal Hunde, die um so ein gemütliches „ruhiges warmes Plätzchen am Ofen“ froh wären und genau deshalb schlechte Vermittlungschancen haben, weil alle Welt Kinder hat, mit demHund wegfahren will, Katzen hat und was weiß ich. Hund Vollzeit bei dir, Kosten zu 100% beim TH. Win - win.
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