Übergewicht und aktiver Hund

  • Wir reden leider von weit aus mehr als 50 kg Übergewicht.

    Dann such dir bitte professionelle Hilfe zum Abnehmen. Ab einem gewissen Übergewicht kann man leider auch durch das Abnehmen andre gesundheitliche Baustellen schaffen. Hier ist es wichtig, dass auf angemessene Abnahme und parallel richtiger Muskelaufbau (da geht es v.a. um die unsichtbaren "kleinen" Muskeln, an die man mit normalen Sport/normaler Bewegung kaum ran kommt) geachtet wird.




    Aber Welpen brauchen ja nicht so viel schreibt ihr. Vielleicht kann ich ja Kondition aufbauen wenn der Hund da ist.

    Vertu dich mal nicht: Welpen werden unheimlich schnell groß. Meinen jetzigen Welpen hab ich mit ca. 2 Monaten abgeholt. Nun ist das Tierchen schon knapp 3 Monate bei mir und hat mittlerweile unheimlich viel Energie, die es loswerden möchte.

  • Sorry, aber bei dem was du einem Hund an Auslastung bieten kannst, bleibt nicht viel Auswahl übrig, wenn du deinen zukünftigen Hund artgerecht halten möchtest.


    Richtig alt oder krank ist nun einmal was einem bei deinen Beschreibungen in den Sinn kommt.


    Einen Wolfsspitz sehe ich überhaupt nicht. Der geht dir die Wände hoch.

  • Ich möchte keinen steinalten oder kranken Hund. Das hält mein Herz nicht aus.

    Niemand spricht von steinalt. Aber irgendeinen Kompromiss wirst du machen müssen, damit dein Wusch fair gegenüber einem Hund wird. Und aktuell hast du den meisten Hunden einfach wenig zu bieten (das klingt furchtbar gemein, ist aber gar nicht so gemeint).

  • Niemand spricht von steinalt.

    Aber ein Hund, der nicht steinalt ist, wird mit so einem Pensum doch niemals zufrieden sein. Allein in meinem Mehrfamilienhaus wohnen ein 16 Jahre alter Chihuahua und eine 18 Jahre alte, blinde Pekinese-Dame und selbst die laufen (in ihrem Tempo) beide gerne noch etwas mehr.

  • Übers Gewicht sage ich auch nix, habe selber zu viel drauf. Aber über die Bewegung. 2km in 1Std mit Pausen - das wäre das richtige Tempo für unseren 17 Jahre alten Hund. Für die anderen beiden mit 8 und 9 Jahren wäre das nix.


    Ich würde wirklich erstmal an einer gewissen Grundfitness arbeiten. Jeden Tag eine Stunde spazieren gehen und versuchen da immer mehr Strecke zu schaffen in der Zeit.

  • SabethFaber hat doch einen wolfspitz, wenn ich mich nicht täusche, vielleicht mag sie was zur Rasse sagen.


    Blubberl

    Ich finde es super dass du den tierheim Gassi tip umsetzen möchtest, dass ist doch ein guter anfang.

    Vielleicht kannst du dabei Menschen treffen, die im Fall des Falles auch gute hundesitter sind, den dies fehlt dir ja auch noch, egal wie alt der hund ist.

    1000euro sind ein Anfang. Ich würde aber mehr zur seite legen, gerade wenn du niemand hast der dir im Zweifel einen Kredit gibt. Und zum Alter des Hundes ich versteh dass du einen jungen Hund möchtest, aber die fordern halt au h echt viel. Dass passt nicht so gut. Außer Zeit und liebe kannst du nicht so viel dem hund bieten, dass ist schön, dass du diese Komponenten hast aber da gehört halt noch mehr dazu, damit es gerecht wird. Da passt aktuell ein älterer hund, ein gemütlicher viel besser.

  • Niemand spricht von steinalt.

    Aber ein Hund, der nicht steinalt ist, wird mit so einem Pensum doch niemals zufrieden sein. Allein in meinem Mehrfamilienhaus wohnen ein 16 Jahre alter Chihuahua und eine 18 Jahre alte, blinde Pekinese-Dame und selbst die laufen (in ihrem Tempo) beide gerne noch etwas mehr.

    Doch, klar :ka:. Hatte ja genau so einen. Man muss halt ein bisschen suchen und sich darüber in klaren sein, dass der Hund dann ggf ein paar gesundheitlich Baustellen mit sich bringen kann. Aber dann kann das durchaus passen.

    Queeny war 8 Jahre alt und ganz zu Anfang war eine Runde von 2km im Schneckentempo das höchste der Gefühle. Irgendwann ging auch mehr, wobei das auch noch ein Witz gegenüber dem war was meine zweijährige jetzt gerne hätte.

    Zufrieden war Queeny aber eigentlich am ehesten, wenn sie irgendwo mittendrin liegen durfte und ständig irgendwer ihre Plauze gekrault hat :D .

  • 8 Jahre ist für einen kleinen Hund nicht alt. Es ist gefestigt und gesetzt.


    Ich lese halt irgendwie immer nur, was du willst. Es wurde schon mehrfach die Frage danach gestellt, was du einem Hund überhaupt bieten kannst. Deine Gesellschaft alleine reicht nicht aus.


    Vielleicht ist es ja auch einfach ein gutes Ziel, sich irgendwann mit einem passenden Hund zu belohnen, wenn man gewisse persönliche Ziele erreicht hat.

    Ich würde da als erstes mit dem Hausarzt sprechen, auf eine Kur hat beispielsweise der Hund nicht mit. Du bindest dir da eben auch Verantwortung auf, von der du unter Umständen für Jahre nicht weg kommst.

    Bei aller Liebe für einen Hund, es gibt wichtigere Dinge und die sollten laufen, bevor man sich einen anschafft. Ich bin mir nicht sicher, ob du dem Hund bieten kannst und möchtest, was er braucht.


    Mein einer Hund fand übrigens schon immer Spazierengehen ziemlich sinnlos. Stadtbummel, im Park rumhängen, bei Freunden im Garten herumstromern, Kopfarbeit, ja super. Aber Strecke machen? Wofür? Wo rennst du eigentlich so schnell hin, Frauchen? Und wieso?

    Bis heute sind wir eher die Gassisteher und kommen kaum vom Fleck. Heute ist der Hund fast 14, aber die war auch schon mit 1 Jahr so ein Schlendrian. Mich hat das wahnsinnig gemacht.

    Meine anderen beiden Hunde lieben es Strecke zu laufen. Übrigens geht auch das, zB beim Fahrradfahren. Ich bin aktuell seit einiger Zeit gehandicapt, kann schlecht lange laufen und setze mich deswegen aufs Rad. Die Hunde laufen frei um mich herum, sie schnüffeln mal, mal rennen sie vor, mal halten wir an und machen Pause.. Auch das geht und auch so kann man 1h draußen sein und den Hund bewegen. Wer will, findet Lösungen. Die Frage ist, willst du überhaupt?

  • ich finde gut, dass du über die vielen für dich doch negativen Beiträge so gut nachgedacht hast. Sich von Träumen zu verabschieden ist wirklich niemals leicht aber dadurch eröffnen sich ja auch neue Möglichkeiten. Du schreibst ja über die Seminare im Tierheim. Das ist mal richtig cool. Du bekommst quasi einfach mal einen Basiskurs und kannst dann schauen wie das so ist draussen mit einem Hund. Sehr sehr gut! Mach das auf jeden Fall.


    Vorher hast du auch erwähnt dass du wirklich so super langsam bist dass du max 2km in deiner Stunde schaffst. Das ist so so super wenig. Das ist ehrlich gesagt unsere Runde vor dem Frühstück nur für Pippi und Kacki und da nehm ich nicht mal den Buggy vom Opili mit. Opili ist super langsam und es wird viel geschnüffelt aber 30 Minuten dauert das Ganze dann doch nur. Das ist ein bald 15jähriger Hund. Er macht das 3x täglich plus eine große Runde, da sind wir 5-7k unterwegs- allerdings mit seinem Buggy weil er zwischendurch dann doch Pausen braucht aber er will eben auch draussen sein und er liebt es auch wirklich noch rumzublödeln und mit mir im Sand zu spielen. Du wirst im Tierheim beim Gassi dann sicher auch sehr schnell merken wie wenig du wirklich vom Fleck kommst und das wird sicher dir genauso wenig Freude bereiten wie den Hunden dort. Übe wirklich jetzt schon ohne Hund! Jeden Tag ein bisschen mehr. Vielleicht erstmal nur einmal täglich 30 Minuten zügiger gehen, in der nächsten Woche 2x am Tag 30 Minuten zügig in der 3. Woche dazu noch eine Stunde dein gemütliches Bummeltempo. Damit du erstmal ein Gefühl dafür bekommst was dich erwartet und hey vielleicht tut es dir sogar gut?


    Zu deinem letzten Satz im Zitat oben würde ich gerne noch was schreiben. Das ist wieder so ein Ansatz der leider oft in die Hose geht. Nicht sehen und verlieben zählt sondern, sehen und nachdenken ob es passt- und wenn es nicht passt muss man einfach ehrlich zu sich sein und auch Liebe zum Tier dann nein sagen. Vielleicht taucht irgendwann ein Senior auf oder ein Invalide, der nicht mehr viel laufen kann und auch nicht will (die die noch wollen muss man nämlich dann auch auslasten-- siehe mein Rentner) und dann schau ob ihr passt. Liebe auch die zum Hund kommt nicht von jetzt auf gleich. Das erste verliebtsein ist ratz fatz weg wenn man daheim merkt, man kennt den Vierbeiner nicht, der kennt dich auch nicht und alles ist seltsam fremd, das Leben steht Kopf, man kommt nicht zur Ruhe, und weiß gar nicht mehr ob das eine gute Idee war. Liebe die dann wirklich hält wächst daraus dass man etwas zusammen unternimmt, etwas erreicht und Dinge gemeinsam bewältigt. Mein Dorchen schien sich hier letztes Jahr sofort wohl zu fühlen aber was musste dieser 10jährige Zwerg hier alles lernen. Manchmal konnte sie einfach nicht mehr. Akku alle weil eine Autotür geknallt hat, weil ich gesagt habe warte an der Straße, weil sie einen Hund nicht anbellen durfte, weil weil weil und jedesmal brach sie einfach zusammen und begann seltsam zu kriechen als ob ich sie verprügelt habe. Gott was hat mich das anfanmgs auch wütend gemacht ich hab ihr doch nichts getan! Ich hab sie komplett durchchecken lassen um zu wissen ob es vielleicht nicht doch körperlich ist.. Und weil du von 1000€ gesprochen hast. MRT und Blutbild, plus einmal Zähne machen waren dann bei ihr 2500€ Nun weiß ich ich hab nen Hund mit kleiner Macke und zähnen die bald wieder dran sind aber sie kommt eben einfach auf den Arm wenn das pudelinterne Akku alle ist oder zum Opi in die Kutsche. Jedenfalls hing dieser Hund vom ersten kennenlernen an wirklich an mir. Sie klebt förmlich an mir. Selbst auf der Arbeit klebt sie zwischen meiner Gitarre und nein das ist nicht schön das ist mega anstrengend. Inwzwischen weiß sie dass ich nicht wieder verschwinde wie ihr verstorbens Fraule und die Zwischenpflegestelle und inzwischen ist das Akku auch viel größer aber das hat wirklich ein Jahr gebraucht auch wenn sie echt alles gegeben hat und ich auch mein bestes gegeben habe um sie komplett normal zu behandeln und dennoch auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Aber so ist das auch bei Welpen. Man kennt sich nicht, muss sich eingrooven, aufeinander einstellen und dann kommt erst die Liebe.

    Und auch wenn Welpen nicht so weit laufen, die wollen dafür andere Sachen, die echt mega anstrengend sind. Bis die stubenrein sind. Bist du nur am Aufpassen und rausrennen- manchmal alle halbe Stunde und dann wieder 5 Minuten um den gleichen Block, drinnen dann putzen weil naja, ... da geht richtig Kraft rein und die musst du dir VOR dem Hund antrainieren sonst ist das echt eine elende Belastung. Alles neu, alles anstrengend und dann noch ein Körper der in Streik gehen will. Glaub mir das ist nicht witzig.


    Also viel Spaß beim TH kurz und dann beim Gassigehen und ich bin super gespannt was du berichtest! Toi toi toi!

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