Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
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Tierliebe heisst aber manchmal auch, (erstmal) auf die Haltung zu verzichten. Ich sehe hier aktuell auch nur einen "eingeschränkten" Hund, also sehr alt oder mit Handicap...da kann es aber schnell empfindlich teuer werden und 1000 Euro Polster werden nicht reichen.
Natürlich kann man sich auch einen "anderen" Hund holen, aber das wird nicht im Sinne des Tieres sein. Zwei Fälle im näheren Umkreis: 4jähriger Jagdhund aus dem Tierschutz, Besitzer können aus Altersgründen nicht mehr Gassi gehen und halten den Hund auf dem (grossen) Grundstück. Junger Terrier, angeschafft als Familienhund, weil doch alle einen Hund haben. Zeit ist eigentlich nicht da, Hund wird max.2x am Tag angeleint um den Block geführt.
Beides geht, beide Hunde haben sich in ihr Schicksal ergeben. Aber ist das richtig? Ich sage nein.
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Dieses Bild von "Hunde müssen was mit ihrem Halter erleben" und täglich Stunden Gassi gehen ist ein sehr... deutsches. Und es wird im Internet noch deutlich stärker beschworen als im reallife.
Ein Blick ins nahe Ausland reicht dann oft mal, um seine eigenen Ansprüche an die Hundehaltung zu überdenken. Dem Hund, der täglich 10 km weg schruppt und noch 2x bespaßt wird, geht es sicher nicht schlecht - ob es NÖTIG ist für einen zufriedenen Hund ist dann nochmal was anderes.
in vielen Ländern ist die Einstellung zum Hund und dessen artgerechter Haltung auch ganz anders. Sonst mkönnten wir die ganzen Auslandstierschutzhunde ja auch getrost da lassen wo sie sind.
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Ich hab eindeutig zu viel Zeit im Moment.😂 Hund noch nicht zu Hause, Schafe nur die Hälfte, Rinder nur 7 🙈😂😂😂
Ich hab Berliner Tierheime durchgeschaut und tatsächlich schon einen gefunden der von der Beschreibung her 💯 zur TE passen würde.
Und davon gibt es sicher auch noch mehr.
Ich würde der Sache einfach ein bisschen Zeit geben wollen, und vielleicht sehen wir hier bald das absolute Dream Team.
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Dieses Bild von "Hunde müssen was mit ihrem Halter erleben" und täglich Stunden Gassi gehen ist ein sehr... deutsches. Und es wird im Internet noch deutlich stärker beschworen als im reallife.
Ein Blick ins nahe Ausland reicht dann oft mal, um seine eigenen Ansprüche an die Hundehaltung zu überdenken. Dem Hund, der täglich 10 km weg schruppt und noch 2x bespaßt wird, geht es sicher nicht schlecht - ob es NÖTIG ist für einen zufriedenen Hund ist dann nochmal was anderes.
in vielen Ländern ist die Einstellung zum Hund und dessen artgerechter Haltung auch ganz anders.
Richtig, das ist ja mein Punkt. Es kann sich lohnen auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. Ich sag nicht, dass es automatisch besser ist, gar nicht.
Hier im Viertel gibt es auch die armen Seelen, die irgendwie Beiwerk sind und mehr an die Luft gehören. Die tun mir leid. Es gibt aber durchaus auch welche, die mit ihrem Leben neben dem Rollator ziemlich happy wirken.
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Es gibt aber durchaus auch welche, die mit ihrem Leben neben dem Rollator ziemlich happy wirken.
also hier gehen die Leute mit Rollator ganz normal mit ihren Hunden raus. Wir haben hier am See direkt einen Rundweg, 1200 oder mit Kurve 1600m insgesamt da trudeln die Omis und Opis mit ihren kleinen Hunden täglich mehrfach lang, Morgens gerne in Rudeln. Klar furchtbar erzogen aber sie sind wirklich unterwegs an der frischen Luft
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Eigentlich weiß ich nicht recht was ich dazu sagen soll.
Einerseits versteh ich den Wunsch schon sehr nach einem Hund. Andererseits... das Geld fehlt schon wenn man es gerade mal schafft 1000€ aufzubringen. Die Auslastung für den Hund wird wahrscheinlich auch fehlen. Nicht jeder Hund ist gleich und nicht jeder Hund will viel laufen. Aber die, die nicht viel laufen wollen sind meistens alt oder gehandicapt. Die gehandicapten kosten dann aber auch wieder viel Geld wegen des Tierarztes und die alten Hunde ebenso. Eine Vollversicherung zahlt manchmal auch nur einen bestimmten Prozentsatz oder hat eine Zuzahlung. Ich würde wegen des Geldes nochmal grübeln und auch wegen der Auslastung.
Ich weiß jetzt nicht, ob das Empathielos, dreist oder sonst negativ von mir ist, das meine ich absolut nicht böse. Ich weiß nämlich auch nichts über deine medizinischen Hintergründe und die gehen mich bei Gott auch nichts an. Wäre es denn nicht ein schönes Ziel mit dem Abnehmen zu beginnen (wenn du nicht eh schon dabei bist)? Also Hund als Ziel? Und wenn du dich mehr bewegen kannst hast du ja sicher mehr Kondition. Vielleicht kannst du dann auch eine Arbeit finden bei der du mehr verdienst und entsprechend auch die Tierarztkosten stemmen kannst? Du musst ja nicht rank und schlank sein. Es reicht ja wenn du die 2km dann in weniger als 1h laufen kannst.
Das ist alles wirklich nicht böse oder anmaßend Gemeint. -
Man muss halt auch nicht so tun als wär jede Rasse noch hoch spezialisiert und anspruchsvoller als auf Leistung selektierte Hunde in ihrer Auslastung. Das ist schon ein bisschen... nunja.
Die Rentner hier haben Chis, Zwergpinscher, Yorkies, Kleine Pudel, Bichon Rassen, Tibet Terrier, Shi Tzu , JRT oder Dackel . Und Mixe daraus. Bis auf die letzten zwei genannten Rassen sind das alles unauffällige, nette Hunde . Gehen überall mit hin ( Wochenmarkt, Café etc) und halt spazieren. Freilaufen tun die eher nicht aber auch wenn ich selbst da viel Wert drauf lege ist das halt nicht alles.
Es gibt auch passende Hunde für Menschen die nicht tgl 10 km machen plus HuSchu plus plus plus .
Das hier erstmal ein Grundwissen gefragt ist und eine entromantisierte Vorstellung steht außer Frage.
Aber dieses ewige Getue hier im Forum das man eigentlich mit jeder Rasse drölfzig Stunden Gassi gehen muss und noch tricksen , mantrailing, zos, Dummy, ro etcpp ist einfach überzogen.
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Ich hab das hier jetzt nicht raus gelesen. Aber Auslasten muss man einen Hund dennoch. Den einen eben mehr als den anderen. Und wenn es nur 10 Min am Tag im Garten Grundstellung üben ist oder leckerlies verstecken. Ich glaub die Leute meinen, dass man halt irgendwas mit dem Hund machen sollte und kein volles Auslastungsprogramm mit 3 Stunden Marsch und 1h Unterordnung gefolgt von 1h Fährte. Wenn man dem Hund schon nicht das laufen Bieten kann, dann sollte mentales stimulieren schon drin sein.
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Wer ist eigentlich darauf gekommen, dass ein Hund 10 Kilometer am Tag spazieren gehen muss? Das wurde doch nirgendwo gesagt.
Aber man sollte doch in der Lage sein 1,5 - 2 Stunden am Tag spazieren zu gehen. Wenn es dann mal einzige Tage nicht geht, ist das doch was anderes als wenn man es von vorneherein nicht bieten kann.
Mit einem Welpen zum Beispiel muss man anfangs ja auch flott sein, schnell raus, evtl. schnell bücken, hochnehmen und raus. Bei einem Erwachsenen Hund ist die Stubenreinheit auch nicht automatisch da. Was ist wenn der Hund Durchfall hat und alle 5 Minuten schnell raus muss (ohne Garten)?
Und zu schauen, dass es in anderen Ländern schlechter läuft, ist doch nicht zielführend.
Und zwecks Geld, trotz Versicherung sollte man doch etwas mehr gespart haben. Wir haben beim Tierarzt der Freitag Abend Notdienst hatte, gleich 1500€ in Vorkasse gehen müssen und Montag bei der Abholung gleich noch mal 600€ zahlen müssen. Wenn man eine Versicherung hat, könnte man sich das Geld wiederholen, nur wir kannten den Tierarzt nicht, also mussten wir es auch sofort zahlen. Das nur mal als Beispiel. Das war aber nur ein Bruchteil der Tierarztkosten zu der Zeit.
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