Übergewicht und aktiver Hund

  • Ich finde es zum Kotzen, wenn die "kleinen Begleithunde" immer wieder so dargestellt werden, als würden kleine Runden vollkommen reichen. Das sind keine semi-animierten Plüschtiere, es sind Hunde!


    Die kommen n paar hundert Meter raus - wenn sie Glück haben - und dann wundert sich Gott und die Welt, warum es kleine Kläffer sind, warum sie so oft Probleme mit Herz, Übergewicht und Bewegungsapparat haben. Newsflash - die Hunde sind gnadenlos unterfordert und untertrainiert, wenn man sie behandelt wie Sofakissen, die blöderweise zum Lösen nach draußen müssen.

    Und nein, dass sind keine glücklichen Hunde. Auch dann nicht, wenn man in der Bude mal ein Bällchen wirft oder zwei Tricks übt.


    Die immer wieder zu empfehlen, weil die vermeintlich nichts brauchen - selbst in Situationen, wo einfach kein Tier passt - find ich absolut daneben.


    Genauso wird hier ja von einigen argumentiert: Klein, braucht keine Bewegung, passt.

    Nur, weil eine vollkommen unzureichende Haltung in Hinblick auf die Bewegung so gerne mit den armen Kleinhunden praktiziert wird, ist das noch lange nicht okay. Geschweige denn gut. Dafür dann auch noch Werbung zu machen in einem Hundeforum (!!!) :no: . Das macht mich traurig und wütend zugleich.

  • Ich will einen Hund weil ich einsam bin....


    Einfach einen Partner der immer da ist der einen nie verurteilt oder verlässt.

    Das war bei unserem Nachbarn auch so. Und mit seiner Hündin bzw. für seine Hündin ist es schief gegangen. Er hatte eine sehr lauffreudige Hündin mit ordentlich Jagdtrieb.

    Die letzten 2 Jahre ist er gar nicht mehr mit ihr gelaufen ( davor die 4 Jahre nur noch ca. 200 bis 300 Meter zwei mal am Tag), weil er sie nicht halten und gut laufen konnte. Er wollte sie aber nicht abgeben, weil er dann ja alleine und einsam ist.

    Er hätte von anfang einen völlig anderen Typ Hund gebraucht. Wobei bei ihm zwei Katzen besser gewesen wären. Aber das bezieht sich nur auf den Fall. Oder einen Gassigänger der mind. jeden 2. Tag mit ihr eine große Runde gegangen wäre.


    Die Frage ist ja ob du an deinem Gewicht etwas ändern könntest und möchtest durch z.B. das jeden Tag öfter lange spazierengehen usw. oder ob du so eingeschränkt bist und nichts machen kannst. Das sollst du auch gar nicht hier beantworten das ist nur die Frage die du dir stellen solltest.

    Je nachdem würde ich nach einer Rasse schauen. Aber kein Husky und etwas in der Richtung.


    Lg
    Sacco

  • Stimmt, die Besitzer überall in der Stadt mit hin zu begleiten ist natürlich GAR NICHT mental stimulierend. Hoch frequentierte Strecken auch nicht.

    Also manchmal...

    Es gibt Rassen die GENAU DAFÜR gezüchtet wurden/ werden.

    Mehr kann man mit denen auch machen klar.

    Aber es ist nicht so wie bei anderen Rassen .

    Und niemand redet von nur paar hundert Meter Gassi ..

  • Können wir den Müll mit den Katzen jetzt bitte lassen. Ein reiner Hundemensch kann mit Katzen nichts anfangen.


    Sie hat doch mehr als deutlich gesagt, dass sie keine Katze möchte.

  • Auch nach vielen Seiten Diskussion bin ich immer noch der Meinung, dass hier kein Hund passt. Einfach aus dem folgenden Grund. Es geht hier nicht um den Hund. Der soll nur Mittel zum Zweck sein und das finde ich einfach nur sehr traurig.

  • Der OP redet davon 2km in 1h zu packen mit Pausen und darum ging es doch letztlich hier. Ansonsten kann man die Diskussion auch wo anders hin verlagern, denn die gehört hier dann auch nicht hin und hat nichts mehr im Bezug zu TE zu tun.

  • Man kann den Hund in solchen Pausen beschäftigen. Und wenn der Hund gut erzogen ist/ wird macht der auf Ner 2 km Strecke im Freilauf sicher mehr km .

    Das sich die Bedingungen verbessern sollten in allen Aspekten steht außer Frage beim TS aber unabhängig davon wird hier so getan als müsste jeder Hund gleichermaßen ausgelastet werden.

    Und das ist einfach falsch.

    Dafür gab und gibt es Selektion, Zucht .

  • Und ich finde, sie ist auf dem richtigen Weg zu sehen ob ein Hund passt. Und wenn ja, welcher.

    Private Tierhaltung ist doch in gewisser Weise immer auf Egoismus aufgebaut.

    Egal welches Haustier, es ist in erster Linie dafür da uns Vergnügen zu bereiten.

    Massai

  • Ich schaffe es schon eine Stunde zu gehen, vielleicht sogar durchgehend, aber in einem Schneckentempo. Da komme ich vielleicht auf 1,5 bis 2 km in der Zeit. Wenn ich zügig gehe brauche ich schon mehrere Pausen.

    Als mein Finlay alt, krank und auf seiner Zielgeraden war, hat er für 1 km etwa 40 min gebraucht. Das ist noch nicht so lange her, weshalb ich das auch noch so genau weiß. Wenn ich mein Fahrrad mitführe (Computer, Anzeige von Geschwindigkeit und Co.)und gemütlich mit dem Junghund durch die Gegend schlendere, bin ich so bei 3,5 bis 4,5 km/h. Und dann guckt der uU schon, ob ich nicht mal aufsteige und wir ein bißchen Tempo machen.

    Aber Welpen brauchen ja nicht so viel schreibt ihr. Vielleicht kann ich ja Kondition aufbauen wenn der Hund da ist.

    Ja, Welpen lernen die Welt kennen, gucken viel, laufen natürlich viel weniger/langsamer und insgesamt nicht so zielgerichtet.

    ABER: die sind ja weit entfernt davon, Signale zu kennen und zu hören. Und gleichzeitig oft furchtbar quirlig, schnell entschlossen, impulsiv. Und da flitzen sie dann so was von schnell in eine Richtung, die einem unter Garantie überhaupt nicht gefällt. Überhaupt, die Zeit, wo man auch zu Hause absolut reaktionsschnell sein muss, ist die Welpenzeit. Da braucht nur etwas ungesundes herunterfallen und man muss das retten, bevor es in Welpis Maul landet. Und das passiert immer irgendwann und Welpen haben einen 7. Sinn dafür.

  • Muss man sich denn jetzt auf diese eine Sache konzentrieren. Zu Hundehaltung gehört so viel mehr als spazieren gehen.


    Ich könnte es, habe aber keine Lust drauf, also müssen meine Hunde mit sehr regelmäßigen Wandertouren, Freilauf am Stall und als Reitbegleithunde klar kommen. Ohne Pferd hätte ich keine Hunde, weil ich Gassi gehen doof finde.

    Der Nächste nimmt einen Seniorenblitz, da kommt noch jeder Hund auf seine Bewegung und bei handlichen Hunden können sie auf den blöden Abschnitten mitfahren. Eigentlich viel cooler und praktischer als zu Fuß gehen.

    Wieder Andere geben den Hund der Nachbarin mit, weil die sich über Gesellschaft beim Joggen freut.

    Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Lösungen fallen mir für das Problem ein.


    Ja Hunde brauchen Bewegung und Viele haben da viel zu wenig von. Aber solange man sich dessen bewusst ist und für Möglichkeiten sorgt, muss niemand 3x täglich kilometerlange Spaziergänge unternehmen.

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