Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
- Geschlossen
-
-
Eben. Die TE sagt doch selbst dass es ihr an Kontakten/Freunden mangelt. Geld ist auch nicht so viel da für einen Sitter oder Gassigeher.
Die Voraussetzungen passen einfach nicht, egal wie man es dreht und wendet.
Ich hoffe die TE zieht das mit dem Tierheim durch und erkennt selbst, dass man manchmal einfach verzichten muss.
Oder, was ich ihr natürlich wünsche. Sie zieht es richtig lange durch, wird fitter, findet Spaß an Bewegung und denkt DANN nochmal über einen Hund nach.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich persönlich würde so vorgehen wollen:
Mach Dein Seminar beim Tierheim.
Dann gehe täglich regelmäßig Gassi.
Entweder mit täglich wechselnden Hunden, oder Du hast dort "Deinen eigenen Hund".
Zieh das durch. Und zwar mit der von Dir angedachten langen Zeit. Konsequent einhalten.So kannst Du prima "testen", ob es überhaupt was für Dich ist.
So würde ich auch vorgehen.
Ich war übrigens letztes Jahr in einer etwas ähnlichen Situation. Nun waren es bei mir nicht die Hunde, sondern das Reiten, welches ich gerne wieder aufnehmen wollte. Dafür wog ich aber zu viel, ich musste also auch erstmal einige Monate "vorarbeiten", bevor es dann wirklich losgehen konnte. Ich habe vorher auch schon immer mal versucht, abzunehmen. Aber es war nie so einfach und gleichzeitig so cool, die Fortschritte zu sehen, wie in diesem Fall, wo ich ein klares Ziel vor Augen hatte.
Der Vergleich funktioniert jetzt nicht 1:1. Du musst ja auch nicht zwingend abnehmen alleine für den Hund, denn dein Gewicht ist nicht der entscheidende Faktor, sondern die Kondition. Aber ähnlich ist es vllt in dem Sinne, dass es manchmal der richtige Weg ist, erstmal vorzuarbeiten, um dann den eigentlich gewünschten Schritt gehen zu können.
Und unter dem Aspekt klingt der Tierheim-Plan wirklich großartig. Du lernst schon etwas über Hunde. Du bekommst einen Grund, dich zu bewegen und Kondition aufzubauen. Du lernst Leute kennen, die ebenfalls Hundehalter/Hundeliebhaber sind -> baust also ein Netzwerk an möglichen Unterstützern auf. Das sind alles ganz wunderbare Dinge, die du schon für deinen späteren Hund tun kannst, bevor er überhaupt einzieht.
Und wenn du deinen Plan mit dem Tierheim so angehst, dann kannst du in einigen Monaten die Frage "Was kannst du einem Hund bieten?" wahrscheinlich schon viiiel besser beantworten, als jetzt gerade noch.
-
gibt’s ja passende Öffis, nur dass man diesen Aspekt mitdenkt.
Ist halt auch die Frage, wie die überhaupt (zu Fuß) zu erreichen sind und wie da die Verbindungen sind. Wenn man von den maximal 60min Spazierengehen direkt wieder 20 für die Fahrtzeit abziehen muss, bleibt nicht mehr viel über.
-
Lionn die TE hat aber lt. eigener Aussage niemanden ...
NOCH nicht. Wie soll sie den den haben ohne eigenen Hund. Ich habe keinen Mann und keine Geschwister ich hätte auch niemanden.
Aber das kann doch noch kommen. Durchs Tierheim, durch Hundewiese, durch "sitzt jeden Mittag auf der Bank ganz links"
Ich habe 3/4 meiner Sozialkontakte so kennengelernt. Bevor ich selbst Hunde hatte wäre ich nie auf die Idee gekommen in Hundevereine zu gehen, Sport zu machen, mit HuSchu Wandern zu gehen etc. Das kam erst MIT dem Hund. Und warum sollte es hier nicht machbar sein?
-
Im Prinzip steht und fällt es mit der Offenheit und Bereitschaft sich ggf für den Hund geeignete Alternativen zu suchen.
Bestes Beispiel meine Mutter: Wenn sie ihren Kleinspitz bekommt ist absolut sicher, dass sie niemals auch nur 1km am Stück laufen kann. Sie würde gerne aber das ist körperlich nicht möglich. Ja dann nehm ich das Kerlchen eben mit. Deshalb ist es trotzdem ihr Hund.
Gegenbeispiel: ich bin letztes Jahr mit 2 vorhandenen Hunden sehr plötzlich ziemlich krank geworden und hätte die Hunde alleine nicht mehr so easy versorgen können. Und es gat einige Minate gedauert, wieder auf ein normales Pensum zu kommen.
Das Dumme ist ja, dass man immer denkt, einem selber passiert sowas nicht. Deswegen ist Plan B (organisatorisvh wie finanziell) einfach absolut unerlässlich.
-
-
Bei dir wäre es mMn auch wichtig, dass du einen Hund hast, der wirklich gerne kuschelt.
Ich hab hier so ein Exemplar, dass das komplett kacke findet und eher als Strafe interpretieren würde. Einfach nochmal als Denkanstoß, dass es solche Kandidaten auch gibt 😁
-
Sonst wird immer und überall drauf gepocht, dass man bitte nur gut vorbereitet in die Hundehaltung gehen soll.
Dafür unternimmt Blubberl gerade den ersten Schritt, indem sie sich im Tierheim angemeldet hat.
Blubberl, an deiner Stelle würde ich erstmal eine Weile Gassigänger werden, wenn das klappt. Dann siehst und erfährst du direkt, welche Zeiten realistisch sind. 10 Minuten ist nicht Gassigehen, das ist Austreten lassen, wenn du so willst. Das ist ein Toilettengang, aber zählt nicht als Bewegung. In der Zeit hat sich kein Hund warmgelaufen.
Ich gehe mit meinen Hunden: Von aktuell 10 Wochen bis 14,5 Jahren morgens zuallerst raus. Die erste Runde dauert im Durchschnitt 1,5 Stunden. Wenn die Welpen keinen Bock mehr haben, kommen sie in einen Hundebuggy. Das Tempo ist an sie angepasst und für uns alle gemütlich. Die Runde ist knapp 7 km lang. An manchen Tagen sind wir langsamer, an anderen schneller. Im Schnitt normale Schrittgeschwindigkeit. Mittags und nachmittags gibt es kurze Löserunden - das sind die 10 bis 20 Minuten zum Pinkeln. Abends gehen wir nochmal mindestens 45 Minuten. Eher länger.
Macht in Summe circa 3 Stunden und mindestens 10 km. Falls du jetzt glaubst, das seien Gewaltmärsche - nee, entspanntes, durchschnittliches Spaziergehtempo. Wir sind auch keine Leistungssportler. Weder ich, noch die Hunde. Da sind Welpen kleiner Rassen dabei, die nicht ewig lange an der Leine laufen können oder sollen und ein Kleinhund-Senior mit Herzinsuffizienz und Rücken. Die Hunde geben das Tempo vor und die haben zwischendurch viel Freilauf, laufen also mehr als ich während dieser Runden. Deswegen wundert mich auch ganz immens, dass 10 km hier als schier utopische Distanz dargestellt werden. Das sind zwei Spaziergänge im durchschnittlichen Tempo von je einer Stunde und zwei kurze Löserunden. Kein Marathon und keine lange Wanderung.
-
Genau. Sobald ein Hund da ist gehe ich ja mehr raus und lerne Gleichgesinnte kennen. Das ist das Ziel.
Ich bin 100e von Kilometern von meiner Heimat für die Liebe weggezogen. Hat nicht geklappt, aber das ist der Grund warum ich hier noch niemanden kenne. Aber das alles ändert sich dann ja durch den Hund.
Ich bin sehr schüchtern, aber mit Hundeleuten kommt man einfach super ins Gespräch.
-
Lionn die TE hat aber lt. eigener Aussage niemanden ...
NOCH nicht. Wie soll sie den den haben ohne eigenen Hund. Ich habe keinen Mann und keine Geschwister ich hätte auch niemanden.
Sie ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, oft auf einer Hundewiese. Da könnte sie schon Kontakte haben.
Aber es ist ja auch nicht die Lösung sich einen Hund anzuschaffen und dann nach Kontakten zu schauen die den Hund nehmen würden oder auf Spaziergänge mitzunehmen. Je nach Person kann das auch wieder dauern oder nichts werden.
Deswegen erst mal in dem Tierheim den Kurs/die Kurse mitmachen und schauen ob man da mit einem Hund regelmäßig Spazierengehen kann und ob das passt. Evtl hat man dann ja schon Kontakte, nur weil man in dem Tierheim ist hat man nicht unbedingt Kontakte die den Hund nehmen würden oder auf den Spaziergang mitnehmen würde. Und dann weitersehen.
Lg
Sacco -
Bei mir stehen mein Sohn und mein Partner im Hintergrund.
Ebenfalls mein Schwiegerdad.
Wurde von Jettes Züchterin abgefragt: Wer ist da, wenn ich krank bin und nicht kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!