Übergewicht und aktiver Hund

  • ich musste heute an den Thread denken.

    Jedes Mal wenn ich frühs auf die Felder gehe treffe ich dasselbe Pärchen. Beide schon sehr betagt. Sie fahren mit den Auto an den Feldrand. Die Frau geht die Runde ums Feld (ca 3km), der Mann geht an der kurzen Seite des Feldes auf und wieder ab. Langsam, sehr langsam. Beide mit Nordic Walking Stöcken und beide machen das jeden Morgen.

    Deshalb die Idee, Nordic Walking Stöcke, Hörbuch/Podcast im Ohr und jeden Tag laufen. So hast du bis zum Frühjahr etwas mehr an Kondition aufgebaut.

    Ich würde hier tatsächlich zweigleisig fahren. Bei so hohem Übergewicht ist mehr nötig als ein wenig zu schlendern. Für mich wäre hier die Krankenkasse erster Ansprechpartner und ich würde gucken, was man machen kann...Ernährungsumstellung, Sportkurse, z.B. Wassergymnastik usw. Da kann man vielleicht auch ein paar Kontakte knüpfen.


    Parallel dazu die Geschichte mit dem Tierheim fürs Seelenheil.

  • Ich bin total überrascht. Ich bin zwar noch nicht lange hier und habe aktuell keinen eigenen Hund, aber obwohl ich teils selbstverschuldet einen Hund wieder abgeben musste, wurde ich nicht so hart rangenommen.


    Ich habe auch einen Rasseberatungsthread aufgemacht und dort hat keiner auch nur nach meinen Finanzen gefragt oder danach wie viel ich mit dem Hund machen möchte.


    Warum wird hier so darauf rumgeritten? Nur weil die TE erwähnt hat, dass sie arbeitslos ist? Das kann auch erst seit kurzem der Fall sein, es kann Geld angespart sein etc. pp.


    Und ich kenne auch nur eine Person mit Hund, einem Shi-tzu, der kommt am Tag auch höchstens 1-1,5 Stunden raus und ist super brav und ausgeglichen.


    Ich erhoffe mir auch durch meinen zukünftigen Hund nette Gassibekanntschaften zu knüpfen und ich kenne niemanden mit wirklicher Hundeerfahrung, der auf meinen zukünftigen Hund aufpassen wird, das sind alles total unerfahrene Laien, hab ich sogar in meinem Thread erwähnt und es kam keine negative Rückmeldung dazu.


    Ich bin wirklich teils schockiert über die absolute Ablehnung hier.


    Ich wünsche dir liebe TE viel Freude beim Gassigehen und hoffe du sammelst viele nette und gute Erfahrungen!

  • Die TE kann finanziell keine gesundheitlichen Themen stemmen, Aussage von ihr, nicht von mir.

    Die TE hat gesagt, 1000€ gingen direkt und ansonsten würde sie sich über Versicherungen informieren.

    Versicherung + 1000€ "nur so" ist jetzt auch nicht nichts. Ab wie vielen 1000€ auf der Bank darf man denn Hunde halten? Ernsthafte Frage, würde mich interessieren, wo andere so die Grenze ziehen. Ich finde auch, man sollte den finanziellen Aspekt vor der Anschaffung im Blick haben, definitiv. Aber ich könnte jetzt nicht mal eben eine klare Grenze ziehen, ab wie viel Geld (monatlich/als Rücklage) Hundehaltung (für mich, moralisch) ok ist.

    Ich weiß, was mein persönlicher Anspruch ist bzw womit ich mich wohlfühle (und das liegt höher). Aber als allgemeingültigen Anspruch an alle anderen mag ich das nicht ohne Weiteres stellen.

  • Die TE kann finanziell keine gesundheitlichen Themen stemmen, Aussage von ihr, nicht von mir.

    Dann haben wir verschiedene Aussagen gelesen? Die die ich im Kopf habe, beinhaltete, dass sie sich - wegen der finanziellen Situation - nach einer Versicherung umsehen möchte und auch für den Anfang ein bisschen was auf der Kante hat.

    Die Versicherungen legen in der Regel nicht vor, und die die es tun sind alles, aber nicht günstig, und die Preise steigen gerade weiter. OP+ Krankenversicherung, was kostet da im Moment eine die Vorlegt? 150€? Und das jeden Monat wo es so schon knapp ist? Plus tägliche Versorgung eines Hundes?

    Mit 1000 Euro auf der Kante hätten wir nicht mal den Schäferhund wieder fit bekommen, was die kleine Maus schon gekostet hat seit sie hier ist möchte ich lieber nicht zusammen rechnen.

  • Dem kann ich nur zustimmen, sorry aber würdet ihr das echt machen?

    Ja, absolut. Wenn ich den Menschen kenne und ihm das zutraue auf jeden Fall. Ich habe meine alte Hündin auch Mal von einem guten Freund betreuen lassen, der mit Hunden gar keine Erfahrung hat.

    Meine Hündin war aber der Inbegriff von unkompliziert und dem Freund hab ich vertraut. Warum denn nicht?

    Es ist aber doch nicht die Rede von einem guten Freund, es ist die Rede von einer fremden Person.


    Aber egal, ich verstehe den Wunsch nach einem Hund, aber man sollte schon realistisch bleiben und im Hinterkopf haben was alles sein kann.

    Klar kann niemand von uns alles bedenken, dann hätten wir alle keinen Hund, aber hier sind halt doch einige Dinge offen die abgeklärt werden müssen.

  • Ich meine nicht, das sie diesen Hund jetzt nehmen sollte. Aber es zeigt, dass es tatsächlich Hunde gibt die genau das brauchen was die TE anbieten kann.


    https://tierheim-falkensee.de/petenicapet/djia-530/


    Und für den Anfang will sie mit Tierheimhunden Gassi gehen. Das kann doch kein Problem sein.

    Eine 'alte' kaputte Qualzucht ist jetzt eher nicht das was hier gesucht wird.

    Ja, der Hund ist vermutlich mit kleinen Runden zufrieden..weil er kaputt ist.

    Fuer den Hund wird sich sehr sicher keine Versicherung finden oder nur eine entsprechend teure

    Der Hund hat eher keine Lust auf fremde Artgenossen, ergo ist es da nix mit Hundemenschenkontakte und/oder Hundewiese und der Hund muss regelmaessig zum Spezialisten (was 1. ausgeschlossen sein wird in der Versicherung (wenn man eine findet), 2. nicht billig ist und 3. sind so Spezialisten oefter mal nicht gut ohne Auto zu erreichen).

  • Ich habe auch einen Rasseberatungsthread aufgemacht und dort hat keiner auch nur nach meinen Finanzen gefragt oder danach wie viel ich mit dem Hund machen möchte.

    Da hast du recht und manchmal entwickelt so ein Forum eine eigene Dynamik, aber es hängt halt schon mit der Fragestellung zusammen. Einen Husky haben zu wollen, aber nicht (kaum) spazieren gehen können. So leid es mir tut, aber das bietet natürlich Zündstoff.

  • Ich habe auch einen Rasseberatungsthread aufgemacht und dort hat keiner auch nur nach meinen Finanzen gefragt oder danach wie viel ich mit dem Hund machen möchte.

    Da hast du recht und manchmal entwickelt so ein Forum eine eigene Dynamik, aber es hängt halt schon mit der Fragestellung zusammen. Einen Husky haben zu wollen, aber nicht (kaum) spazieren gehen können. So leid es mir tut, aber das bietet natürlich Zündstoff.

    Das verstehe ich ja sogar. Aber der Husky ist doch seit zig Seiten kein Thema mehr? Das war nur eine Frage der TE, die recht schnell beantwortet wurde und die TE war sehr einsichtig, wie ich das verstanden habe.

  • Das passiert hier leider, wenn man zu viel von sich preisgibt.

    Hätte sie ihre Einschränkung durchs Übergewicht nicht erwähnt und dass sie arbeitslos ist und bleiben wird, hätte auch niemand danach gefragt oder sich daran hochgezogen.

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