Übergewicht und aktiver Hund
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Das finanzielle wird so oft und so deutlich erwaehnt, weil die Erfahrung zeigt wie oft das als halb-so-schlimm abgetan wird. Nicht mal mit Absicht, sondern mAn weil da einfach die Erfahrung fehlt.
Ich halte nun schon ein paar Jahre Hunde und kenne auch entsprechende TA-Kosten. Aber auch ich dachte mich tritt ein Pferd als ich meine Huendin neulich nach 24 Stunden aus der TK geholt habe und eine Rechnung ueber 2000 Euro zahlen musste (keine OP!). Dazu dann nochmal ~ 200 Euro pro Kontrollbesuch (anfangs woechtenlich, aktuell alle 2 Wochen) und teure Medikamente..
Btw. mit einem Notfall faehrt man weder Bus/Bahn noch Rad! Da muss mAn ein Fahrer her und sei es ein Taxi!
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Ich möchte nur nochmal kurz einwerfen bezüglich Gassilänge: Unsere Hündin geht mit uns nicht jeden Tag 10 km Gassi. Manchmal ist es gar nur kurz raus und wieder rein (oder zu unserem Garten laufen und da ein paar Stunden liegen), ohne viel Laufen. Z.B., wenn wir beide krank sind. Unsere Hündin spiegelt uns dann aber auch meistens und liegt auch nur verschlafen herum. Dieses "Jeden Tag 10+++ km", trifft echt nicht auf jeden Hund zu.
Allerdings gehen wir mit Zoey auch 1-2x die Woche joggen, manchmal unter 10 km, manchmal darüber. Gerade bin ich gesundheitlich etwas lädiert, ansonsten haben wir auch mal die 20 km beim Joggen geknackt.
Lange Wanderungen, Toben am Strand... mal ein Tagesausflug, all das, wenn es passt.
Unsere Hündin kommt auch mit wenig klar, die legt sich dann hin und schnarcht und schnarcht (wenn wir sehr viel zu tun haben), sie schläft nachts z.T. bis 14 Stunden, ohne dringend raus zu müssen. (Sie war von Anfang an schon eher ein "Mitlangschläfer" – vielleicht auch durch uns geprägt (?)... )
Also ja, Hunde passen sich durchaus doll an, hier gibt's auch einige, die nur Flexileinen kennen und auch die 'wirken' glücklich. Oder Rollatoren. (Die wirken z.T. sehr ... 'kräftig')
Versuch' doch wirklich mal jeden Tag 1 Minute schneller zu gehen, 1 Minute langsamer... dann dazwischen mal etwas länger am Stück bewegen, aber gemütlich. Für Deinen zukünftigen Hund! :)
Du kannst ja mal schauen, was Du so in einem Monat 'schaffst' und wie Du Dich steigerst.
Wenn Du da eine kleine 'Grundlage' hast, dann wäre das doch schon mal ein Anfang und es wären viel bessere Voraussetzungen für einen Hund – z.B. "Eine Stunde durchgehen ohne Pause."
(Eine 2-km-Strecke kann ja auch je nach Ort und Schleppleine für den Hund 4 km sein, wenn er viel schnüffelt und herumläuft im Radius.)
Allerdings am Besten ist das natürlich gesundheitlich abgeklärt/begleitet, nicht, dass durch zu viel Elan dann Knochen und Bänder leiden usw.!
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Und ja, ich weiß, dass das Finanzielle wichtig ist. Aber ich bin 23, wie viele Menschen in meinem Alter haben ein €5000 Polster oder mehr? Wie viele junge Leute haben einen Hund obwohl sie nicht so viel Geld haben.
Da du vermutlich auf die von mir genannten 5.000€ anspielst: Als Milo hier eingezogen ist, war ich 2 Jahre jünger als du jetzt. Und Studentin. Ich habe mir dieses finanzielle Polster über Jahre (!) hinweg angespart (unabhängig davon, dass auch ich in der sehr privilegierten Situation bin, notfalls finanzielle Unterstützung von meiner Familie in Anspruch nehmen zu können). Und davor ist hier - eben aus finanziellen Gründen - trotz jahrelangem Hundewunsch kein Hund eingezogen.
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Deswegen stand in meinem Kommentar, auf den du als erstes reagiert hast, dass man gewisse Dinge absprechen kann.
Zb nicht ableiben . In diesem fall: keine Hundebegegnungen, keine Hundewiese etc.
Es gibt eben auch Hunde, die keine Probleme mit anderen Hunden haben und sich auch sehr einfach von diesen ablenken lassen.
Du musst jetzt auch nicht alles komplett ins negative ziehen.
Ich sehe kein Problem darin, dass eine Person ohne Erfahrung mit einem einfachen Hund unter angestimmten Bedingungen spazieren geht. Wieso musst du denn aus dieser hier genannten Situation so ein Problem machen? Ich versteh es gerade ehrlich nicht.
Wie lange willst du das denn jetzt noch diskutieren? solange bis man wieder sagen kann, dass ich diejenige bin, die sich dran hält? Ich hab's ja erklärt, wenn du es nicht verstehst, kann ich ja nix dafür. Soll ich dir noch ein paar facepalms zum verteilen rüberreichen? Ich habe es ja verstanden, wie doof du mich findest.
Achso, btw werde ich die Blockierfunktion nutzen, du kannst dir also weiteres zitieren sparen.
Du kannst, darfst und sollst deine Meinung haben. Aber das komplette Thema Sitter/Dog Walker ihr auf Grund Fehlender Erfahrung auszusprechen, nur weil du und dein Hund andere Ansprüche habt, ist einfach weder korrekt, noch fair.
Und wenn du auf meine Kommentare antwortest, musst du auch damit rechnen, dass ich das bei dir mache.
Und bitte lass dieses auf dich persönlich beziehen. Ich halte dich nicht für doof. Nur für zu emotional.
Du kannst nicht erwarten, dass du andere Menschen so „angehst“ aber selbst nichts zurückbekommen wollen.
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Zitat
Und ja ich freue mich auch auf meinen zukünftigen Hund, weil ich sicher bin, dass er mein Leben besser macht
Das ist auch der Punkt, der mir noch immer sehr negativ aufstößt - diese wahnsinnige Erwartungshaltung an den Hund. Hattest du in der Familie schon Mal Hunde ? Hast du überhaupt schon Mal Hunde im Alltag erlebt, mehr als einen kurzen Moment auf der Hundewiese ? Ist eine ernstgemeinte Frage und nicht als Schwarzmalerei gemeint.
Hunde machen das Leben oft schöner, ja. Aber, gerade, wenn man alleine lebt, in einer Wohnung, ohne Garten, auch deutlich anstrengender, komplizierter und aufwändiger. Das kann wirklich manchmal wahnsinnig anstrengend und fordernd sein. Ich bin da ganz ehrlich - ohne meinen Mann würde ich mir definitiv in Zukunft keine Hunde mehr holen, ich könnte das alleine nämlich nicht leisten. Ich wäre auch mit der Verantwortung alleine komplett überfordert.
Viele Hunde kuscheln nicht gerne, das würde ich also definitv nicht erwarten, damit du am Ende nicht enttäuscht wirst.
Ich würde mich tatsächlich erstmal darum bemühen generell mehr Hundekontakt zu bekommen. Das Gassi gehen im Tierheim ist doch schon super. In Berlin müsste es doch bestimmt auch irgendwo Möglichkeiten geben bei einem Tierschutzverein/privaten Pflegestellen mal bei der Versorgung zu helfen ? Vielleicht auch in einer Hundeschule fragen ob du da Mal Stunden beiwohnen kannst ? Ich würde da einfach Mal alles für doch erreichbare anschreiben. Einfach um zu sehen ob dir der Alltag mit Hunden wirklich so viel Spaß macht und um mehr Erfahrung zu sammeln.
Ich kenne das auch von mir, oft sind Sachen in der Vorstellung rosarot, in der Praxis dann nicht mehr...nur darf da halt kein Lebewesen drunter leiden.
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Das wird hier langsam ein Kleinkrieg, was ich sehr schade finde. Nur meine Empfindung.
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Es geht doch nicht nur um fehlende Erfahrung.
Es kann doch gar kein richtiger Spaziergang stattfinden aufgrund der körperlichen Gegebenheiten.
Wer möchte denn so einen Dogwalker haben?
Es geht ja praktisch nur Sitting, also einen Hund zu Hause hüten und vielleicht mal kurz vor die Tür.
Ich habe auch so meine Zweifel, ob das Tierheim so einen Gassigänger einsetzen will.
Aber das kann die TE ja in Erfahrung bringen.
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In einem Tierheim hier in der Nähe sind Gasdigänge unter der Woche auf 45min begrenzt. Also warum nicht
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Natürlich würde es mich traurig machen, wenn mein Hund nicht mit mir kuscheln will. Kuscheln gibt Mensch und Tier so viel und sei es nur Kontaktliegen. Ich würde versuchen meinen Hund daran zu gewöhnen, würde aber auch irgendwann akzeptieren dass es nicht sein soll.
Kleine Hunde sind doch eher verträglich mit anderen oder? Auf der Hundewiese waren immer total viele kniehohe und kleinere Hunde, die freundlich zu allen waren.
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Kleine Hunde sind doch eher verträglich mit anderen oder?
Jein. Begleithunderassen sind (im Gegensatz zu Gebrauchshunden o.Ä.) tendenziell tatsächlich sehr freundlich. Aber man muss bei den Kleinen eben wirklich gut aufpassen, dass sie nicht unter die Räder kommen, dass sie und ihre Bedürfnisse im Kontakt ernst genommen werden und sie somit keine schlechten Erfahrungen machen. (Und dafür ist gerade eine Hundewiese meiner Meinung nach die absolute Pest.)
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