Übergewicht und aktiver Hund

  • Ich sehe leider auch die körperliche Fitness als Hinderungsgrund. Es tut mir wirklich leid, dass so sagen zu müssen. Ich verstehe die Gedankengänge der TE absolut.


    Ich würde allerdings wirklich zuerst schauen, dass da eine Verbesserung eintritt. Das sollte doch bei dem Übergewicht und den gesundheitlichen Problemen auch über die Krankenkasse möglich sein. Nicht dass du nachher einen Hund hast und dann bemerkst, dass z. B. die Knie so kaputt sind, dass nichts mehr geht. Ist eine Verbesserung ersichtlich und es treten keine weiteren Probleme auf, im Gegenteil, die bereits bestehenden Probleme verbessern sich, so gibt es meiner Meinung nach keinen Grund, den weiteren Weg zusammen mir einem Hund zu gehen.

  • Hier liest man nur alles viel zu wenig und in vielen anderen Threads alles viiiel zu viel. :woozy_face:

    Das ist jetzt unfair. In den meisten Threads gehts um Überforderung bei Welpen und Junghunden. Das ist ein völlig anderes Thema. Ich denke, wir sind uns drüber einig, dass ein gesunder, ausgewachsener und adulter Hund im Regelfall ein bißchen mehr als 1,5-2km Auslauf am Tag braucht. :ka:

  • Ich schaffe es schon eine Stunde zu gehen, vielleicht sogar durchgehend, aber in einem Schneckentempo. Da komme ich vielleicht auf 1,5 bis 2 km in der Zeit. Wenn ich zügig gehe brauche ich schon mehrere Pausen.

    Mal realistisch eingeschätzt: Wie lange wirst Du das so hinbekommen? Ein Hund lebt gut 15 Jahre.


    Dann noch: Gerade am Ende seines Lebens wird es für den Menschen körperlich noch anstrengender, weil man dem Hund eventuell viel helfen muss. Was körperlich sehr anstrengend werden kann.

  • Mal realistisch eingeschätzt: Wie lange wirst Du das so hinbekommen? Ein Hund lebt gut 15 Jahre.


    Dann noch: Gerade am Ende seines Lebens wird es für den Menschen körperlich noch anstrengender, weil man dem Hund eventuell viel helfen muss. Was körperlich sehr anstrengend werden kann.

    Auch die Realität hat zwei Seiten der Medaille.

    Anders rum ist es auch sehr wahrscheinlich, dass man bei regelmäßiger Bewegung eher mehr schafft als weniger.

    Und auch ein Hund wird am Ende seines Lebens körperlich eingeschränkt sein.

    Unsere 13-, 14-jährigen und jetzt die eh immer schon kranke knapp 12-jährige woll(t)en alles, aber sicher nicht mehr stundenlang spazieren gehen.

    Die TE ist, wenn ich nicht falsch gelesen habe, Mitte 20. Bis sie "am Ende ihres Lebens" steht, sind aber locker 3 Hunde ins Land gezogen.


    Edit: vielleicht habe ich das jetzt aber auch falsch verstanden...? Und Du meintest das Hundeleben?

  • Meine 15jährige geht mit mir noch gerne eineinhalb Stunden joggen. Das taten zwei meiner vorigen Hunde in dem Alter ebenfalls. Die anderen, die in dem Alter durchaus ihre Stunde spazieren gingen, aber joggen nicht mehr schafften, benötigten Zuhause, beim ins Auto laden etc ... viel Unterstützung. Jeden Tag, Mehrfach. Ich kann mir nicht vorstellen wie das hätte gehen sollen, wenn ich selbst nicht fit genug dafür gewesen wäre. Wobei man als Alternative sicher auch das Einschläfern in Erwägung ziehen könnte, wenn man selbst es nicht mehr packt.

  • Ich lese hier nirgendwo, dass die TE sich gleich morgen einen Hund kaufen will, aber dass man hier und da mal schaut und vielleicht etwas übereifrig denkt "Ach, der wäre vielleicht was, oder der." finde ich nun echt nicht verwerflich. Mal ehrlich, ging und geht es nicht vielen Usern hier genauso? Dass man, wenn die Entscheidung pro Hund gefallen ist, ganz kribbelig wird und am liebsten sofort los springen würde, auch wenn man natürlich rein rational weiß, dass das jetzt schon alles noch ein Stück dauert, bis ein passender Hund gefunden ist?


    Ich finde den Plan der TE gut. Erst mal im TH den Kurs mitmachen, ne Weile dort Hunde ausführen und schauen, ob man das so schafft, welcher Typ Hund einem liegt etc. Und dann mit den gewonnenen Erkenntnissen nach einem passenden Hund suchen.


    Ich bin übrigens auch jemand, der sämtliche Freunde, Bekannte und sogar meinen derzeitigen Partner über den Hund kennengelernt hat. Ich bin ansonsten absolut unfähig, Anschluss zu finden, aber mit Hund fällt es mir relativ leicht, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Wenn ich mir erst einen Hund hätte anschaffen dürfen, nachdem ich ein soziales Netz aufgebaut hätte, dann wäre hier in 100 Jahren noch keiner eingezogen. Solang es anfangs irgendeinen Plan B gibt (Eltern, professioneller Sitter etc.) reicht das doch wirklich aus. Es fällt halt nicht jedem leicht, einfach so rauszugehen und Menschen kennenzulernen.

  • Ich finde die Idee im Tierheim den Gassikurs zu machen und Gassigeher zu werden prima. Vielleicht stolperst du da auch über deinen Traumhund. Der kann aber ganz anders sein als du dir vorstellst.

    So ging es mir mit meiner Pekinesin, sowas hatte ich gar nicht auf dem Schirm und sie Kleene hat mich am Anfang mit dem Poppes nicht angeschaut. Was soll ich sagen, passte super. Bester Hund ever! Nur körperlich war sie eine Baustelle und dementsprechend teuer.

    Nachdem sie Kondition aufgebaut hatte ging alles. Wanderungen und mal kurze Gassigänge.

    Durch ihre Größe war sie auch im Haus gut zu beschäftigen.


    Viel Glück 🍀

  • Hier liest man nur alles viel zu wenig und in vielen anderen Threads alles viiiel zu viel. :woozy_face:

    Das ist jetzt unfair. In den meisten Threads gehts um Überforderung bei Welpen und Junghunden. Das ist ein völlig anderes Thema. Ich denke, wir sind uns drüber einig, dass ein gesunder, ausgewachsener und adulter Hund im Regelfall ein bißchen mehr als 1,5-2km Auslauf am Tag braucht. :ka:

    Ja, da sind wir uns auf jeden Fall einig.

    Sie schrieb aber auch, dass sie mit der Zeit mehr schaffen möchte. Wir können ja nicht wissen, wie sich das entwickeln wird.

    Schön wäre es natürlich, wenn man direkt starten würde und darauf hinarbeitet, fitter zu werden und dann das Ziel der Hund wäre.


    Das wurde aber jetzt schon so oft gesagt und am besten wartet man mal ab, was der Besuch beim Tierheim bringt. Vlt wird sie da sogar ermutigt und darf Gassi gehen und bekommt so noch mehr Motivation?

  • wo liest du eine Vorhersage???? Die TE hat geschrieben was sie mit dem Hund raus gehen will, sie hat es vorausgesagt und sie sagt auch voraus dass der Hund Freilauf haben wird. Naja ich kann sowas nach über 20 Jahren Hundehaltung, Trainerausbildung, Hundesportler und rationaler Mensch nicht voraussagen.


    Und nochmal es geht hier nicht um vorgeschrieben zig Kilometer. Inzwischen scheinst du verstanden zu haben das die Zahl 10 da ja nicht gefragt ist aber man muss schon etwas laufen können. Ich habe die Gassistrecke der Omis mit ihren Rollatoren heute morgen mal vermessen. 1300m um genau zu sein. Laufen die 3-4x am Tag. Das sind knapp 5km. Zusätzlich wird getrascht und pausiert. Die sind locker 3 Stunden am Tag draussen aber das ist hier ja gar nicht der Plan.

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