Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
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Als Gassigängerin wird die TE eh einiges lernen.
Kein Auto und medizinischer Notfall? Nummer der Tierrettung ins Handy speichern. Sowas dürfte es in Berlin bestimmt geben.
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Meine 15jährige geht mit mir noch gerne eineinhalb Stunden joggen. Das taten zwei meiner vorigen Hunde in dem Alter ebenfalls. Die anderen, die in dem Alter durchaus ihre Stunde spazieren gingen, aber joggen nicht mehr schafften, benötigten Zuhause, beim ins Auto laden etc ... viel Unterstützung. Jeden Tag, Mehrfach. Ich kann mir nicht vorstellen wie das hätte gehen sollen, wenn ich selbst nicht fit genug dafür gewesen wäre. Wobei man als Alternative sicher auch das Einschläfern in Erwägung ziehen könnte, wenn man selbst es nicht mehr packt.
Also wirklich... bei solchen Unterstellungen stellt sich wirklich die Frage, wer sich leichter auf das hohe Ross schwingt. Warum ist man so?
Ganz aktueller Fall hier: knapp 12jährige Bouvierhündin, immer schon knochentechnisch beeinträchtigt, schief gelaufene Kreuzband-OP, blind und dement. Geht 1 Stunde täglich spazieren, allerdings eine Strecke, die der Schäferhund in 30 Minuten macht. Ins Auto geht sie über eine Rampe, ab und an muss man sie etwas am Halsband leiten, damit sie nicht irgendwo gegen läuft. Weitere Unterstützung derzeit nicht nötig.
Dafür muss man weder körperlich sonderlich mobil sein, noch muss das Tier eingeschläfert werden.
Hilft dieser Diskussion aber auch nur dahingehend, aufzuzeigen, dass es noch eine andere Welt zwischen der schwarz/weißen gibt, deshalb dieser Teil nur grau geschrieben.
Ich wüsste auch nicht, wo die 'Pflege' für meine älteren Hunde einmal körperlich großartig anstrengend werden sollte. Wirklich nicht.
Für Autofahrten gibt es leichte Alurampen, Spaziergänge können gekürzt werden und wenn man nicht gerade im 8. Stock ohne Aufzug wohnt, kann man dem Hund mittels Tragegeschirr etwas beim laufen helfen.
Aber das sind doch keine athletischen Aufgaben.
Die 16 jährige (gestern eingeschläfert worden...) Großpudelhündin meiner Hundefrisörin konnte das letzte Jahr über oft nicht mehr alleine stehen und ist regelmäßig umgefallen, die hatte halt auch ein Geschirr mit Tragegriff dran zum ab und zu aufhelfen, wenn sie es nicht mehr von alleine geschafft hat. Aber das ist ja keine mega große oder super anstrengende Sache, wenn man nicht gerade einen komplett gelähmten Leonberger im Haus hat.
Ich sehe hier auch weder einen super sportlichen (Akita, Husky, Laufhunde, Jagdhunde...) Hund, noch einen Welpen oder einen Riesen.
Aber dazwischen gibt es zig andere Rassen/Mixe mittleren Alters, die passen können.
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Wie definiert man den fit?
Ich hab mit deutlich übergewicht meine 25-30 kilo Hundeoma täglich unterstützt. Getragen, aus und in das Auto gehoben...in ihrer letzten Woche hab ich sie fast komplett getragen, auch in den ersten Stock.
Ich hab mir Hilfsmittel gebastelt und damit lief es dann super.
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Ich wüsste auch nicht, wo die 'Pflege' für meine älteren Hunde einmal körperlich großartig anstrengend werden sollte. Wirklich nicht.
Ich musste Ebby in den schlimmsten Zeiten alle 2 Tage baden. Ich musste sie monatelang jegliche Treppen tragen, da sie nicht mehr lange einhalten konnte, alle max. 4h, sonst hatte ich Seen in der Wohnung (oft auch so), ich musste sie mehrfach weitere Strecken tragen, da sie einfach zusammengebrochen ist.
Hunde altern unterschiedlich, aber ich denke, das ist ein separates Thema.
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Wie definiert man den fit?
Ich hab mit deutlich übergewicht meine 25-30 kilo Hundeoma täglich unterstützt. Getragen, aus und in das Auto gehoben...in ihrer letzten Woche hab ich sie fast komplett getragen, auch in den ersten Stock.
Ich hab mir Hilfsmittel gebastelt und damit lief es dann super.
Für 1,5 - 2km eine Stunde zu brauchen und das mit mehreren Pausen zählt definitiv nicht als fit, würde ich mal behaupten...
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Ich wüsste auch nicht, wo die 'Pflege' für meine älteren Hunde einmal körperlich großartig anstrengend werden sollte. Wirklich nicht.
Lena ist bis ins hohe Alter rein noch total fit gewesen. Die ist mit 14 noch große Wanderungen mitgelaufen. Sie wurde aber plötzlich krank und hat innerhalb von Wochen körperlich so abgebaut, dass sie nichts mehr geschafft hat. Ich musste sie ein halbes Jahr lang 4x am Tag die Treppe runter und wieder rauf tragen. Jedes Mal ins Auto reinheben, für ne Rampe war sie zu schwach. Zwei Mal sogar vom (extrem kurzen) Spaziergang zurück tragen. Aufs Sofa heben x Mal. Ins Bett heben weitere x-Mal.
Das stelle ich mir für jemanden, der dies über sich selbst sagt, ziemlich ungünstig vor.
Ich schleppe einfach einen Haufen extra Gewicht mit mir rum, was meiner Lunge nicht gefällt. Ich komme einfach super schnell aus der Puste, dazu der hohe Blutdruck und die Gefahr besteht, dass ich zu Boden gehe, wenn ich mich überanstrenge.
Aber auch das ist eigentlich ein Thema, was hier gerade keine Rolle spielt und ich auch unter Heranziehen von jeglichen Eventualitäten verbuche. Denn im Normalfall passiert sowas erst, wenn ein Hund krank oder alt ist. Und da es wohl klug ist, seine Kondition erstmal zu verbessern, wird Selbige wohl hoffentlich besser sein, wenn dieser Fall eintritt.
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-SPIKE- wasn das fürn Schmarrn? Darf jemand der Mod ist nun keine eigene Meinung haben? Es ist ja absolut ersichtlich, dass hier die eigene Meinung und kein Mod-Beschluss gepostet wurde.
Also kann die Empörungswelle direkt mal wieder einstellen.
Doch. Aber die Aussage steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis.
Ich gehe da nach der Netiquette:
"igentlich sollte es für jeden Forenteilnehmer eine Selbstverständlichkeit sein einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander zu pflegen, eventuelle Kritik konstruktiv anzubringen, andere nicht zu beleidigen, nicht unnötig zu provozieren, nicht verbal nachzutreten und keine verletzenden Äußerungen zu tätigen. Leider zeigt uns der Alltag im Forum - und insbesondere die nähere Vergangenheit - aber immer wieder, dass unter einigen der hier anwesenden Hundehalter bis zum heutigen Tag keine vernünftige Diskussionskultur herrscht.
"
Auch für die Moderation gehe ich davon aus, dass man sich eben auch daran hält und sich nicht drüber stellt.
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Auf für die Moderation gehe ich davon aus, dass man sich eben auch daran hält und sich nicht drüber stellt
Hä? Wo hat sie denn dagegen verstoßen?
Ich lese da einfach nur einen nüchternen Erfahrungsbericht. Dem man zustimmen kann oder nicht, aber es ist ja nun nicht alles dem man nicht zustimmt gegen die Nettiquette.
Aber wenn man der Meinung ist, kann man es ja auch melden, statt sich hier demonstrativ zu empören.
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Also wirklich... bei solchen Unterstellungen stellt sich wirklich die Frage, wer sich leichter auf das hohe Ross schwingt. Warum ist man so?
Ganz aktueller Fall hier: knapp 12jährige Bouvierhündin, immer schon knochentechnisch beeinträchtigt, schief gelaufene Kreuzband-OP, blind und dement. Geht 1 Stunde täglich spazieren, allerdings eine Strecke, die der Schäferhund in 30 Minuten macht. Ins Auto geht sie über eine Rampe, ab und an muss man sie etwas am Halsband leiten, damit sie nicht irgendwo gegen läuft. Weitere Unterstützung derzeit nicht nötig.
Dafür muss man weder körperlich sonderlich mobil sein, noch muss das Tier eingeschläfert werden.
Hilft dieser Diskussion aber auch nur dahingehend, aufzuzeigen, dass es noch eine andere Welt zwischen der schwarz/weißen gibt, deshalb dieser Teil nur grau geschrieben.
Und das auch noch als Moderation :/
Erschreckend.Als Mensch, wenn schon.
Ja, ich stehe dazu, dass ich vom"liebevollem Dahinsiechen und Verrecken lassen" nichts halte. Das ist meine Haltung. Wenn ich ein Tier nicht adäquat versorgen und pflegen kann, dann muss ich den Schlussstrich ziehen. Dem Tier zuliebe. Und ganz nebenbei sagt das sogar unser deutsches Tierschutzgesetz.
Und über diese Tatsache sollte und muss ich mir bei der Anschaffung Gedanken machen.
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