Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
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Ich finde es schade, dass hier viele so schwarz und weiß denken. Hundehaltung ist doch nicht binär... Ein Hund kann ein Leben verändern... Warum nicht auch das Leben des Faden-Erstellers?
Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?
Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?
Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.
Ich finde auch, dass man von "mit dem Hund wird dann alles anders" einfach nicht ausgehen kann. Ich habe immer Hunde gehalten, hab mich bewegt und war trotzdem dick und der Ausdauer einfach deutliche Grenzen gesetzt. Die Frage ist einfach nur, ob die TE im Ist-Zustand wirklich die Arbeit investieren und einen gangbaren, erfüllenden Weg, die Bedürfnisse eines Hundes zu erfüllen, finden kann. Denn das KANN man, wenn man wirklich will, egal wie dick man ist. Aber dieser Weg heißt halt nicht Hundeauslauf.
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Ich finde es schade, dass hier viele so schwarz und weiß denken. Hundehaltung ist doch nicht binär... Ein Hund kann ein Leben verändern... Warum nicht auch das Leben des Faden-Erstellers?
Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?
Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?
Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.
Da muss ich dir recht geben.., das bedeutet aber nicht, dass es hier scheitert...
Vielleicht wäre es eine gute Lösung in ein Tierheim zu gehen, jeden tag mit begleitung mal eine fellnase auszuführen und dann zu schauen, wie es ist und wer weiß, vielleicht kann der hund dann auch übernommen werden. Mit manchen tierheimen kann man auch gut reden und sich beraten lassen.
Aber von Anbeginn zu sagen: "nee, wird nix, weil du dick bist und ein hund viel aktivität braucht" ist halt auch nur die halbe wahrheit. ein husky ist trotzdem fehl am platz, dem stimme ich zu -
Alte Personen mit Huskies kenne ich im übrigen keine. Und das finde ich auch gut so.
Dazu noch, Yaras Züchter ist inzwischen nach Schweden ausgewandert.
Dort ist es ab einem gewissen Alter (70?) verboten sich einen Husky zu kaufen.
Andere Hunde darf man, aber eben keinen Husky mehr.
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Husky, Malamut und Co sind Hunde, die für das Ziehen leben.
Ziehen können sie bis zu dem Vierfachen ihres eigenen Körpergewichtes.
Sie sind glücklich wenn sie vor dem Bike, Car oder Scooter wirklich Strecken machen können.
Kannst Du das leisten?
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Zu sagen, der Threadersteller habe keinen Hund wegen Übergewicht verdient
Es geht nicht um verdient, es geht um gerecht werden können.
Leider gibt es sehr viele Menschen, die sich einreden: Wenn ich einen Hund habe, dann werde ich fit! Ich hole mir einen sportlichen Hund, dann muss ich raus!
Sagt sich einfach. Nur machen es die wenigsten. In den meisten Fällen landen die Hunde in den Kleinanzeigen, im Tierheim oder bei Rasse in Not. Denn bis der Halter dem gerecht werden kann oder feststellt, dass er das doch nicht kann/will, nimmt der Vierbeiner die Bude auseinander, entwickelt Zwangsstörungen oder nervt die Nachbarn, bis OA vor der Tür steht oder Abmahnung im Briefkasten liegt.
Das ist weder für Mensch noch für Tier gut.
Aber die Menschen treffen die Entscheidung und da sollte man so ehrlich zu sich selbst und zu anderen sein, wenn die Situation und die eigenen Einschränkungen es einfach nicht hergeben. Übergewicht kann man reduzieren. Kondition lässt sich aufbauen. Auch ohne eigenen Hund. Soweit sollten Vernunft, Tierliebe und Verantwortungsbewusstsein reichen.
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Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?
Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?
Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.
Da muss ich dir recht geben.., das bedeutet aber nicht, dass es hier scheitert...
Vielleicht wäre es eine gute Lösung in ein Tierheim zu gehen, jeden tag mit begleitung mal eine fellnase auszuführen und dann zu schauen, wie es ist und wer weiß, vielleicht kann der hund dann auch übernommen werden. Mit manchen tierheimen kann man auch gut reden und sich beraten lassen.
Aber von Anbeginn zu sagen: "nee, wird nix, weil du dick bist und ein hund viel aktivität braucht" ist halt auch nur die halbe wahrheit. ein husky ist trotzdem fehl am platz, dem stimme ich zuIch finde, das Tierheim ist eine schöne Idee, besonders da es auch die Option bietet, ganz unterschiedliche Hundecharaktere kennenzulernen. Gerade wenn Husky und Akita im Raum stehen, finde ich es nicht verkehrt, auch mal eigensinnigere Hundetypen im Alltag zu erleben, um zu sehen, welche Eigenschaften man sich auch dauerhaft für eine Hundehaltung vorstellen könnte.
Und man merkt, welche körperlichen Grenzen man selber hat - was klappt gut, was klappt (noch) nicht so gut, bringt mir diese Art von Bewegung auch täglich Freude? Schränken meine Einschränkungen mich zu sehr ein? In welchem Rahmen kann ich an ihnen arbeiten, so dass ich eventuell sogar Veränderungen sehe? Gibt es vielleicht sogar eine Hunderasse, bzw. einen Hundetyp den ich vorher so gar nicht auf dem Schirm hatte, mir aber viel Freude bringt?
Was mir etwas Sorge macht ist der Faktor 'schwere Atmung'. Ich kann natürlich nur mutmaßen und ich hoffe dass ich nicht übergriffig bin, aber wenn das kranksheitsbedingt nichts mit dem Übergewicht zu tun haben sollte, frage ich mich, wie das im Alltag mit Hund aussieht. Das wäre ein zusätzlicher limitierender Faktor, der zumindest mir (ich bin Asthmatikerin), in den Zeiten wo es wirklich schlimm war, wirklich sämtliche Freude am Spazieren gehen genommen hat. Es ist nicht schön, japsend neben seinem 20kg Junghund zu stehen, der sich im Zweifelsfall genau dann komplett daneben benimmt.
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Ich hole mir einen sportlichen Hund, dann muss ich raus!
Ja, Hunde mit hohem Energielevel... Das wäre fatal...
Da hast du uneingeschränkt recht.Aber die Menschen treffen die Entscheidung und da sollte man so ehrlich zu sich selbst und zu anderen sein, wenn die Situation und die eigenen Einschränkungen es einfach nicht hergeben. Übergewicht kann man reduzieren. Kondition lässt sich aufbauen. Auch ohne eigenen Hund. Soweit sollten Vernunft, Tierliebe und Verantwortungsbewusstsein reichen.
Wenn es danach ginge, fehlt das Verantwortungsbewusstsein bei ganz vielen Menschen. Jeder hat ja so seine Hundekontakte... Da gehen leute teilweise Vollzeitarbeiten und das Tier ist daheim. Die Gattung ist sehr häufig vertreten, oder generell, sind Hunde oft allein in Wohnungen.
Oder wenn man älter wird und nicht mehr so gut laufen kann, muss man sich dem Verantwortungsbewusstsein auch stellen, jeder, der Hunde hält. Weißt du wie viel ältere Menschen ich sehe mit Welpen, die richtig Power haben?
Wie viele gehen denn mit ihren Jagdhunden auf Fährte oder Maintrail? Wie viele arbeiten mit ihren Mali? Die Hunde sind doch oft nur Grundstücksdekoration... Wenn du einen Hund artgerecht halten willst, kannst du es dir zeitmäßig eigentlich nicht leisten arbeiten zu gehen. Schon allein, weil Hunde Rudeltiere sind.
Ich glaube,.. nur die wenigsten können ihren hund artgerecht bedienen -
Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.
Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.
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Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde.
Naja und wie willst du den Hund finanzieren? Das ginge nur über eine Krankenversicherung mit einem Arzt, der direkt über die Krankenversicherung abrechnet... Tierärzte sind sehr sehr teuer.
Ich muss letzten Monat erst für einen Epolid 2000€ zahlen (ultraschall, röntgen etc inkl.). -
für ein Tier
Ja... das versuchen hier viele zu sagen. Dann aber ein passendes und nicht nach Optik ausgesucht. Das wäre "für ein Tier".
Und ganz ehrlich, es wäre jetzt auch schon "für ein Tier", wenn du das vorbereitend machen würdest.
Und nein, Hundewiese ist für sehr viele Hunde genau nix! Den Großteil der Hunde triffst du da schlicht nicht (aus Gründen).
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