Übergewicht und aktiver Hund

  • Wenn das Tier sich aber mit allen Mitteln wehrt,glaubst das wird dir helfen?

    Wenn du feststellst du hast ein anderes Wesen unglücklich gemacht?



    Da draußen sind bestimmt viele Hunde die gerne bei dir wohnen würden, aber verabschiede dich von der Optik.

  • Wie stehst du denn zu der Idee für den Anfang mal mit Tierheimhunden Gassi zu gehen? 2-3 mal die Woche? Damit kannst du schon mal testen wie dir das liegt, du kommst unter Leute, baust Kondition auf.

    Und vielleicht findest du auch zufällig genau den einen Hund bei dem es bei dir klick macht. Und wo du dir sicher bist, das er dein Partner sein kann. Blubberl

  • Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen.

    Diesen Wunsch kann ich gut nachvollziehen. Hunde sind eine gute Grundlage, um Kontakte zu knüpfen.

    Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde.

    Auch hier - ich verstehe, dass die Sehnsucht nach einem Hund groß ist.

    Allerdings ist es nicht einfach, einem Hund ganz ohne sozialem Umfeld gerecht zu werden. Viele Welpen können am Anfang nicht alleine bleiben. Wirklich gar nicht. Nicht einmal zum Einkaufen, oder für den Arztbesuch.

    Und der andere große Faktor ist leider das Geld. Hundehaltung kostet und kann heftig ins Geld gehen. Das ohne finanzielle Rücklagen und von staatlicher Unterstützung zu bezahlen ist schwierig bis unmöglich. Seinen besten Freund leiden zu sehen, weil man sich eine wichtige Behandlung schlicht nicht leisten kann, ist wirklich schlimm.

    Ich brauche einen Grund die Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    So hart es auch klingt: für dich ist es ein Versuch, ein Strohhalm, an den du dich klammerst. Für den Hund ist es sein Leben. Er versteht es nicht, wenn es dir schwer fällt, für ihn bedeutet das schlicht, dass sein Leben im Zweifelsfall eingeschränkt wird.


    Was hältst du denn von der Idee der Freiwilligenarbeit in einem Tierheim? Auch dort kann man schöne Sozialkontakte knüpfen und es ist eine tolle Beschäftigung. Ein eigener Hund wäre ja weiterhin nicht ausgeschlossen.

  • Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.


    Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    Ernst gemeinte Frage... was machst du, wenn der Hund krank wird? Die Tierarztgebühren wurden kürzlich massivst erhöht, ich habe keine Vorstellung, wie man das arbeitslos und ohne große Rücklagen oder Hilfe im Hintergrund machen soll. Große Hunde sind übrigens in ALLEM teurer als kleine.


    Das mit der Hundewiese... wie gesagt. Das kann klappen oder es kann passieren, dass dein Hund das komplett zum Kotzen findet, Rasse egal. Wenn es wirklich ein Hund sein soll, würde ich in dem Fall auf jeden Fall einen erwachsenen, eher kleineren, aber auch nicht zu kleinen Hund aus dem Tierheim nehmen, bei dem bekannt ist, ob er an sowas Spaß hat. Und, wie gesagt, da muss halt noch deutlich mehr passieren als Hundewiese.


    Und was ganz Wichtiges ist auch, dass du dir im Vorfeld Plan B und C zulegst, wo der Hund hin kann, wenn du mal ausfällst.

  • Zitat

    Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.




    Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    Meine persönliche Meinung: das kann und sollte kein Hund leisten. Ein Hund ist ein eigenständiges Lebewesen, das nicht die Verantwortung dafür tragen sollte, das jemand wieder am Leben teilnehmen kann.


    Ich kann mir vorstellen, dass es für dich wahnsinnig schwer ist (ich bin selbst autistisch, hatte schwere Depressionen und war sehr zurückgezogen), aber im Endeffekt ist es deine Verantwortung dich zu motivieren die Wohnung zu verlassen und dich zu bewegen (idealerweise mit professioneller Unterstützung), nicht die eines Hundes.


    Was passiert denn wenn du dich trotz Hund eben nicht überwinden kannst ? Was passiert wenn die sozialen Kontakte außerhalb eher negativ enden (Leinenagression, unverträglicher Hund, andere gedankenlose Hundehalter) ? Was wenn aufwendige tierärztliche Versorgung nötig ist ? Oder wenn du gesundheitlich ausfällst ?

  • Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.


    Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    Mhhhh Andersherum wäre es aber idealer:

    Der Hund sollte nicht der Grund sein die Wohnung zu verlassen. Man selbst sollte raus gehen wollen.


    Denn wenn man keinen Antrieb hat die Wohnung zu verlassen dann wird das mit Hund schwer. Der innere Schweinehund siegt dann doch öfter - "oh, heute regnet es, da bleib ich lieber Zuhause! " oder"ne, bei 30 Grad abends hab ich jetzt auch keinen Bock mit dem Hund laufen zu gehen " usw


    Versuch wirklich deine Einstellung zu deinem Leben zu ändern!

    Geh raus, auch ohne Hund.

    Beweg dich, auch ohne Hund.

    Werd aktiv, auch ohne Hund.


    Und wenn man dann merkt dass raus gehen funktioniert, dann wird sich auch ein passender Hund finden!

  • Ich verstehe deinen Wunsch, aber so Leid es mir tut. Ich sehe bei dir aktuell keinen Hund.


    Du solltest erst einmal an deinen Problemen arbeiten und zwar ganz unabhängig von einem Lebewesen, dass auf dich angewiesen ist.


    Was wenn du es nicht schaffst täglich länger rauszugehen? Was wenn du nach zwei Monaten keine Lust oder Kraft mehr hast, weil es anstrengend ist, weil das Wetter doof ist, weil du doofe andere Hundehalter:innen kennenlernen wirst usw.?


    Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber vielleicht wäre professionelle Hilfe, in welchen Rahmen auch immer, das was du brauchst?


    Ein Hund ist kein Versuchsobjekt, an dem man mal testen kann ob es klappt oder nicht.


    Die Idee mit dem Tierheim finde ich übrigens klasse. Du würdest rauskommen, dich bewegen, Menschen kennenlernen und verschiedene Hunde.

  • Ich bin auch übergewichtig habe aber zum Glück noch genug Luft. Meine Alaskan Malmute Hündin ist nicht 100% gesund leider und Freilauf geht wegen ihrem Jagdtrieb nicht. Ich benutze selbst einen Rollator und bin damit noch relativ flott unterwegs. Die Spaziergänge mit Joanie bewältige ich auch über längere Strecken zum Glück ohne Probleme. Aber ich mache auch Dummy-Arbeit mit ihr. Das macht ihr Freude und sie ist gut ausgelastet wenn auch ungewöhnlich ;-) Ich baue auch oft meinen Garten um, um neue Dummyverstecke zu haben oder ich lasse den mal kurz neben einem mit Sicherheit länger parkenden Auto (ich kenne die Autos meiner Nachbarn ) fallen. Spätestens auf dem Heimweg findet Joanie dann ihren Dummy. Das geht aber nur wenn sie wenigstens alleine frisst (ihr Futter trinkt). Sonst ist hier halt nur etwas weitere Runden angesagt und da bin ich trotz allem täglich 3 h mit Joanie unterwegs

  • Was wenn aufwendige tierärztliche Versorgung nötig ist ?

    Würde nur mit einer Versicherung gehen aber auch bei den Versicherungen haben die Preise neuerdings angezogen und ich bezweifele es, dass man eigenständig ohne Freunde/Familie die monatlichen Beträge stemmen kann. Außerdem bräuchte sie einen Tierarzt, der direkt mit der Versicherung abrechnet.
    Ich bin seit 2010 mit allen meinen Hunden versichert und musste seit dem nie wieder selbst etwas bezahlen, auch, weil meine TÄ direkt abrechnet. Trotzdem weiß ich nicht, wie jemand mit dem Regelsatz das finanzieren soll, auch, weil Hundefutter auch nicht billiger wird.

  • Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen. Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde. Meine größte soziale Leistung ist der Besuch derHundewiese zweimal die Woche, was ohne Hund armselig wirkt.


    Ich brauche einen Grunddie Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    Du erwartest von deinem Hund also, daß er dein Therapeut ist...

    Deine Erwartungen an den Hund sind hoch, aber der Hund darf keine Erwartungen/Ansprüche haben?

    Er soll möglichst faul sein, Hundewiese oder langsames Schlendern mit Pausen soll reichen.

    Und das mit einem Hochleistungssportler?


    Meiner Erfahrung nach geht das immer schief.


    Mein Rat?

    Überwinde dich erst einmal ohne Tier - geh' 3x am Tag bei jedem Wetter 30 min raus. Morgens, mittags, abends.

    Und das machst du 6 Monate lang.

    Und dann bist du ehrlich zu dir selbst - hast du es geschafft?

    Du brauchst den Hund nicht als Antrieb.

    Der Antrieb,dich bewegen zu wollen, muss aus dir kommen.


    Edit : und man sollte auch nie den Vermieter der Wohnung ausser Acht lassen. Sind Hunde überhaupt erlaubt? Huskies können sehr laut sein...

    Dann gesellt sich zu deinen anderen Problemen noch ein neues.

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