Übergewicht und aktiver Hund
- Blubberl
- Geschlossen
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Manche lassen ihre Hunde 12h am Tag alleine. Ist das dann auch ok, weil die Hunde mit den Besitzerin am Wochenende zufrieden wirken?
Hunde machen unglaublich viel mit, das heißt aber nicht, dass es gesund, artgerecht oder fair ist, nur die 1,5km-Runde mit ihnen zu drehen.
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Manchmal versteh ich die User hier nicht. Hier gibt es User die Kinder haben und der Hund nur Abends mal dran ist. Oder oder oder.
Die TE ist arbeitslos, hätte den ganzen Tag Zeit für den Hund da zu sein und nur weil sie derzeit am Stück nicht weit laufen kann "darf" sie wenn überhaupt nur einen alten/kranken Hund halten?
Warum denn das? Sie hat den GANZEN Tag Zeit sich um den Hund zu kümmern. Welcher Hund bekommt schon so nen Luxus? Dann soll sie eben 5x Tag 30min gehen was solls. Und daheim dann noch ggf bissi Tricks oder Suchspiele. Reicht doch völlig aus wenn es der passende Hund (kein Husky !) ist.
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Die Frage ist, tut sie das?
Sie hat jetzt Probleme vor die Türe zu gehen. Sie will den Hund als Seelenstreichler, nicht weil sie raus will.
Ja, vielleicht kommt das alles. Dann ist alles gut. Aber was, und das ist nunmal nicht unwahrscheinlich, wenn nicht?
Ich habe hier gleich mehrere Situationen die dieser hier ähneln vor der Nase. Und jeder der Hunde tut mir leid. Der einzige Hund hier im Dorf der mir nicht leid tut ist der der Vollzeit arbeitenden Frau. Denn da steht auch der Rest des Tages um den Hund und zwar wirklich um die Bedürfnisse des Hundes, nicht um am Hund die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Die TE soll sich einfach die Realität der Hundehaltung mal anschauen und dann kann sie vielleicht etwas besser entscheiden ob ihre Wunschträume realistisch sind.
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Lionn Weil Zeit einfach nicht alles ist. Ich arbeite überwiegend im Homeoffice, bin also auch meist den ganzen Tag zuhause. Aber wenn ich es - aus welchen Gründen auch immer - mal ne zeitlang nicht geschafft habe, länger raus zu gehen und das auch flott, sodass die Vierbeiner die Beine strecken können (zwei kann ich nicht ableinen, also muss ich selbst in einem flotten Tempo mitlaufen, um deren Wohlfühltempo halten zu können), dann zeigen die mir schon sehr deutlich, wie kacke sie das finden. Das ist dann für keinen schön. Und da hilft auch kein Tricksen und nix, weil sie dafür einfach nicht den Kopf frei haben. Die wollen sich bewegen. Gut, mit meinen 10-jährigen Spitzen würde das wohl inzwischen gehen (schön und im Sinne des Hundes ist es aber trotzdem nicht), aber nicht mit einem jungen, gesunden Hund.
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Ich denke, es kommt wie immer drauf an.
1,5 km zu einer schönen Stelle laufen und dort dann etwas Pause machen, Hund ölt vielleicht an der Schleppleine etwas rum, geht im Wasser plantschen, bekommt ein Kauteil oder so… und nach einer halben Stunde geht man wieder zurück oder einen anderen Weg zurück.
Das klingt doch toll!
Dazu dann noch 1-2 kleine Runden und der Hund ist doch happy? Vorausgesetzt er kann freilaufen. An der Flexi oder Schlepp das langsame Tempo laufen zu müssen, wäre ja nicht ganz so toll.
Es gibt viele Hunde, die super gerne viel schnüffeln und dabei gar nicht so schnell rennen wollen. Oder aber die im Freilauf echt super im Radius bleiben (macht meine Hündin so), egal wie schnell man ist.
Ich würde raten, die eigene Kondition schon mal aufzubauen, etwas zu sparen und dann nach einem erwachsenen Hund zu suchen, von dem man schon weiß, wie Charakter und Vorlieben so sind. Da gibts bestimmt Hunde, die 5-7 Jahre alt sind (das ist das beste Alter! Erzogen, aber bei weitem nicht alt) und die genau so ein Zuhause suchen.
Edit: ich habe aus gesundheitlichen Gründen und auch in der Schwangerschaft durchaus über längere Zeiträume solche Phasen gehabt, wo die Hunde Ausflüge wie oben beschrieben mit mir gemacht haben, weil ich keine 6 km am Stück geschafft habe. Und ich bin normal schlank und jung. Selbst meine lauffreudigen Golden Retriever waren happy (mit etwas Dummyarbeit zusätzlich). Das viele Kuscheln zuhause, im Garten in der Sonne liegen, während Fraule in der Liege liegt usw. darf man auch nicht vernachlässigen.
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Lionn Zeit, Futter und Liebhaben ist nicht alles in der Hundehaltung.
Da gehört doch so viel mehr zu.
Laufen bspw., als junger Hund mit dem Halter die Welt entdecken, verschiedenen Eindrücke, Orte, Menschen, andere Hunde, Socialwalks.
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Ich denke, daß die Idee, Gassigänger im TH zu sein, für den Anfang wirklich das Beste ist.
Da kann Blubberl denn wirklich sehen, ob sie es schafft, sich täglich aufzuraffen, um vor die Tür zu gehen.
Dort kann sie dann auch sehen, welche Art von Hunden ihr am besten liegt und ob es klappt, täglich ein gewisses Pensum zu laufen.
Und vielleicht kommt es dann ja zu einer Übernahme?
Das wäre doch am schönsten.
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Manchmal versteh ich die User hier nicht. Hier gibt es User die Kinder haben und der Hund nur Abends mal dran ist.
Nur, weil ich Hund und Kind gleichzeitig habe, bedeutet das nicht, dass der Hund "nur Abends mal dran" ist. Wäre ich dermaßen eingespannt mit meinem Kind, hätte ich auch keinen Hund! Denn ein Hund, der 24 Stunden drauf warten muss, artgerecht beschäftigt zu werden ist möglicherweise sogar anpassungsfähig, aber nicht glücklich und auch nicht artgerecht gehalten.
Ich weiß, dass es das durchaus gibt. Ich würde dann dem Hund zuliebe auf die Haltung verzichten.
Dass ein Hund auch phasenweise mal nur "Beiwerk" ist, tut ihm wahrscheinlich sogar gut und ist bei uns auch so. Dennoch bekommt der Hund ausreichend Auslauf und Beschäftigung. Und das nicht nur einmal am Tag.
Aber das ist ja eigentlich auch kein Thema für hier. Hier gehts darum, dass die eigene körperliche Fitness nicht ausreicht, um einen Hund artgerecht auszulasten. Ich denke persönlich nicht mal, dass man täglich etliche Kilometer abreißen muss. Ich stelle mir das in etwa so vor wie Juliaundbalou sagte. Aber ein Hund bedeutet auch, sich unglaublich oft bücken zu müssen. Beim Junghund auch, mal schnell aufspringen zu müssen, um ihn von irgendwas abzuhalten. UND dazu noch (beim erwachsenen Hund) mindestens 3x am Tag raus zu müssen.
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Dich hatte ich nicht gemeint.
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Durch die Schwangerschaft habe ich mein aktuelles Höchstgewicht von noch nicht mal 70 Kilo und bin extrem schnell aus der Puste und sagen wir mal emotional nicht besonders stabil. Das letzte was ich zur Zeit möchte sind Gassigänge hier bei uns in der Voreifel, Hügel hoch und runter, ich bemitleide mich jedes Mal selbst, suche einfache Wege und fahre da extra hin. Bisher hätte ich immer gesagt, dass es alles eine Frage des Wollens ist und man sich da diziplinieren muss, so schwer ist es ja nicht usw. Ich bin ein aktiver Mensch, immer viel unterwegs, immer was zu tun und immer in Bewegung, gerade fällt mir alles super schwer und ich hab das kolossal überschätzt. Daher kann ich die TE schon verstehen mit den Bedenken der Gassigänge, bin ja jetzt auch in der Situation. Das ist wirklich schwierig umzusetzen. Der Hund soll ja auf keinen Fall darunter leiden.
Gibt nur zwei Möglichkeiten: An sich selbst arbeiten, Hintern hoch kriegen und sich dem Wunsch und dem (passenden) Hund anpassen. Mache ich gerade, ist doof. Da es mit einem zeitlichen Ende ist, machbar, aber für immer will ich das nicht. Daher ist es vielleicht ein Ansporn sein Leben umzukrempeln. Anders gehts einfach nicht. Sehe ich ja grad selber und kann mich wirklich in die Situation reinfühlen.
Oder man sucht sich vielleicht wirklich einen Hund der ein Handicap hat, ein gewisses Alter erreicht hat oder was auch immer für einen Grund hat. Wurde hier ja schon detailliert ausgeführt.
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