Rückruf - Wie würdet ihr es machen?
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Nimm das mit der Bindung nicht so eng, das ist die Ursache für so ziemlich jedes Problem in der Hund-Mensch Beziehung. Jedenfalls wird es gerne als diese verwendet und verunsichert dann besonders Anfänger (kenne ich).
Der Hund muss dich nicht 24/7 toll finden und du musst dich auch nicht in jeder Reizlage für den Hund spannend machen. Es ist eine Illusion das man es schafft, ständig interessanter als die Umgebung zu sein.
Er muss nur lernen, das er deinen Rückruf nicht ignorieren darf und soll.
Dafür braucht es auch keinen Super-Rückruf (was auch immer das ist). Es benötigt viel Konsequenz deinerseits und die Möglichkeit, deinen Hund in jeder Situation 101% zurück zu holen bzw. den Rückruf durchzusetzen selbst dann, wenn er in höheren Reizlagen nicht kommen möchte.
Behalte also die Schlepp dran solange dein Hund in der reizvollen Umgebung nicht auf Rückruf zu dir kommt. Übe den Rückruf solange in reizarmer Umgebung, bis dein Hund das Konzept verstanden hat. Steigere danach Schritt für Schritt (es soll natürlich fair bleiben) und übe den Rückruf nicht 10x hintereinander, sondern nur 1-3x. Wenn er in der "Level 2" Umgebung (z.B zurückrufen von Schnüffelstelle) nicht kommen will, kannst du den Rückruf dennoch durchsetzen indem du ihn entweder an der Schlepp korrigierst und er kommt dann ODER ihn einfach zu dir zurückziehst. Und dann ist es nur eine Frage des Trainings, der Fairness und der Konsequenz.
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Mal eine dumme Frage von jemandem, der seinen Hund nicht im Sport führt.
Baut man den Hubd wirklich schon so früh professionell für den Sport auf?
In dem Alter hätte Kaya noch gar nicht die Konzentration dafür gehabt. Die musste erst mal mit den Alltagsanforderungen klar kommen.
Na klar kann man die Grundlagen schon legen. Ich denke mit weinenden Augen an diese Zeit zwischen 5 und 9 Monaten zurück, in denen mein Hund absolut toll mitgemacht hat. Er hat alles super schnell verstanden, begeistert gearbeitet (Dummy) und dann kam die Pubertät 😂 natürlich macht man jetzt eher einfache Sachen, die Grundlagen eben und das auch nicht ewig lang. Aber doch, ja. Das geht.
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Und mMn bedenken, dass ein Rückruf aus grob drei Komponenten besteht:
1 Ruf = Umorientieren zu dir (z.B. schon das Umklappen eines Ohres in deine Richtung zeigt, er hat dich gehört) Das erfordert die absolute Megabelohnung, da es meiner Meinung nach das Wichtigste ist
2 in Bewegung setzen und das mit Tempo = ein bißchen selbstbelohnend, da Bewegung toll ist. Das kann man wunderbar fördern, indem Du ein Spieli oder Leckerli hinter dich wirfst und der Hund mit hohem Tempo an dir vorbei rast
3 ruhig bei dir stehen/sitzen/ whatever = eine statische Übung, die separat eingeübt werden sollte, da es die Bewegungslust hemmt. Wenn dein Hund gerne zergelt, kannst du das gut als Belohnung mit gleichzeitiger direkter Interaktion mit dir nutzen ohne gleich die statische, für junge Hunde vielfach doofe und spaßverbende Übung anzuschließen.
Ich würde die Signale von Sport und Alltagstraining auch trennen.
Wie erfolgreich ist denn die Trainerin im sportlichen Bereich?
Viel Spaß mit deinem Jungspund
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Gerade im Dummy kann man wunderbar spielerisch gewisse Grundlagen legen in dem Alter. Ganz ohne "Ambitionen".
Ich vermute aber, dass deine Trainerin sehr gut Bescheid weiss, wie man Kommandos sauber aufbaut.
Das ist wahrscheinlich der grosse Unterschied zu dir. Das ist nicht böse gemeint gell. Aber die Gefahr, dass sie sich Kommandos selbst versaut ist wahrscheinlich um ein Vielfaches kleiner. Somit: wenn es bei ihr funktioniert - super. Heisst aber nicht , dass es bei dir genau so gut laufen muss. 😉
Das mit dem Emotionen ... was glaubst du, wie emotional man pfeiffen kann
Ein normales tüt tüt kann ziemlich emotional werden wenn der Hund nicht gehorcht. Vergiss das. Der Hund merkt genau was läuft. Von daher kannst du genau so gut einen sauber aufgebauten Ruf benutzen.
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Mal eine dumme Frage von jemandem, der seinen Hund nicht im Sport führt.
Baut man den Hubd wirklich schon so früh professionell für den Sport auf?
In dem Alter hätte Kaya noch gar nicht die Konzentration dafür gehabt. Die musste erst mal mit den Alltagsanforderungen klar kommen.
Na klar kann man die Grundlagen schon legen. Ich denke mit weinenden Augen an diese Zeit zwischen 5 und 9 Monaten zurück, in denen mein Hund absolut toll mitgemacht hat. Er hat alles super schnell verstanden, begeistert gearbeitet (Dummy) und dann kam die Pubertät 😂 natürlich macht man jetzt eher einfache Sachen, die Grundlagen eben und das auch nicht ewig lang. Aber doch, ja. Das geht.
Okay. Danke.
Wobei ich zwischen Grunderziehung und Sport da strikt trenne.
Dass man an den Grundkommandos schon früh erarbeitet und das möglichst früh im Rahmen der Konzentrationsfähigkeit aufbaut, finde ich sinnvoll.
Apportierarbeit wär bei mir aber voll nach hinten losgegangen. Da hätte ich die Steadyness bei Kaya noch nicht hingekriegt, deshalb hab ich Apportieren erst im zweiten Jahr aufgebaut.
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Und mMn bedenken, dass ein Rückruf aus grob drei Komponenten besteht:
1 Ruf = Umorientieren zu dir (z.B. schon das Umklappen eines Ohres in deine Richtung zeigt, er hat dich gehört) Das erfordert die absolute Megabelohnung, da es meiner Meinung nach das Wichtigste ist
2 in Bewegung setzen und das mit Tempo = ein bißchen selbstbelohnend, da Bewegung toll ist. Das kann man wunderbar fördern, indem Du ein Spieli oder Leckerli hinter dich wirfst und der Hund mit hohem Tempo an dir vorbei rast
3 ruhig bei dir stehen/sitzen/ whatever = eine statische Übung, die separat eingeübt werden sollte, da es die Bewegungslust hemmt. Wenn dein Hund gerne zergelt, kannst du das gut als Belohnung mit gleichzeitiger direkter Interaktion mit dir nutzen ohne gleich die statische, für junge Hunde vielfach doofe und spaßverbende Übung anzuschließen.
Ich würde die Signale von Sport und Alltagstraining auch trennen.
Wie erfolgreich ist denn die Trainerin im sportlichen Bereich?
Viel Spaß mit deinem Jungspund
Mach ich eigentlich auch, auch wenn ich ja Dummy nur für den Hausgebrauch mache.
Ich hab auch so Alltagsrückrufe "Komm zurück", welche nur bedeuten, komm her und dock bei mir an.
Das "Unterordnungshier" nutze ich auch eher im Rahmen der Beschäftigung, wenn wir ein paar Unterordnungssequenzen abrufen.
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Na klar kann man die Grundlagen schon legen. Ich denke mit weinenden Augen an diese Zeit zwischen 5 und 9 Monaten zurück, in denen mein Hund absolut toll mitgemacht hat. Er hat alles super schnell verstanden, begeistert gearbeitet (Dummy) und dann kam die Pubertät 😂 natürlich macht man jetzt eher einfache Sachen, die Grundlagen eben und das auch nicht ewig lang. Aber doch, ja. Das geht.
Okay. Danke.
Wobei ich zwischen Grunderziehung und Sport da strikt trenne.
Dass man an den Grundkommandos schon früh erarbeitet und das möglichst früh im Rahmen der Konzentrationsfähigkeit aufbaut, finde ich sinnvoll.
Apportierarbeit wär bei mir aber voll nach hinten losgegangen. Da hätte ich die Steadyness bei Kaya noch nicht hingekriegt, deshalb hab ich Apportieren erst im zweiten Jahr aufgebaut.
Kommt vermutlich auch stark auf den Hund an. Eros ist ja eher der chillige Typ, für den Steadyness nie ein Problem war, auch nicht als junger Junghund.
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wildsurf Ja, da hast du natürlich recht. Dann baue ich das verbale Kommando jetzt fleißig weiter auf. Da kann ich ja auch auf der anderen Seite mehr Druck mit meiner Stimme ausüben.
Ludmilla Danke für die Tipps! Finde ich aus Anfängersicht schwierig zu bewerten, aber ich denke schon erfolgreich. Sie läuft mit all ihren aktiven Hunden in der F-Klasse und hat auch ein paar erste Plätze abgesahnt. Mir ist es selbst (bisher) aber gar nicht wichtig, wie weit wir kommen. Hauptsache wir haben beide Spaß dran. Ich habe auch Lust auf (Rally) Obedience und merke, dass Dummytraining und Obedience schon zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ich baue das Fuß grade mit Blickkontakt auf, was gut läuft, da habe ich aber gestern von ihr auch einen Rüffel für bekommen aka „der sieht doch die Fallstelle gar nicht, das müssen wir schnell wieder rausbekommen“
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auch fürs Grundlagentraining des Dummytrainings verwendet wird und hier auch langsam Ablenkungen hinzukommen. Im Arbeitsmodus klappt er übrigens sehr gut, im Freizeitmodus ist es je nach Situation etwas schwieriger.
Ich würde einen Hund in dem Alter noch gar nicht arbeiten. Das ist mir viel zu jung. Ich fange erst an, wenn sie mindestens ein Jahr alt sind. Vor allem, wenn ich etwas erarbeiten möchte, was mit dem Jagdinstinkt zu tun hat.
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Meine Trainerin heute meinte, es liegt wohl auch an unserer Bindung, die sich noch festigen muss.
Eine bessere Trainerin wäre auch eine Idee...
Okay, also zuerst Mal: Dein Hund wird jetzt selbständiger, es wird jetzt eine ganze Weile so gehen, dass ihr einen Schritt vor und gefühlt wieder zwei zurück macht. Lass dich davon nicht verunsichern. Einfach dran bleiben, einfach konsequent bleiben. In so grob einen Jahr wird es als Belohnung dann ganz plötzlich von heute auf morgen in großen Schritten voran gehen.
Das ist ganz normal. Einfach Geduld und den längeren Atem haben.
Wenn die Ablenkung zu groß ist, dann ist sie das halt. Das musst du halt anders lösen bis es das nicht mehr ist. Manche Sachen kann man auch etwas trainieren, aber bei manchen Sachen muss der Hund auch einfach etwas geistig reifen. Auch hier, stress dich nicht. Einfach dran bleiben, schauen dass du den Grenzbereich des Hundes, wo er sich gerade noch zu dir umorientieren kann, zum üben nutzt und wenn es drüber ist, dann entweder "Schaden" begrenzen oder einfach machen lassen. Je nachdem was in der Situation angebracht ist. Und, gleich mal vorweg, dieser Grenzbereich ist gerade in der Pubertät sehr tagesabhängig. Da gibt es auch Tage wirklich gar nichts geht. Ist halt so, ist normal, geht vorbei.
Wenn er nicht will, tja, da sind wir dann eben bei dem Punkt wo nur nett und positiv trainieren bei den meisten Hunden nicht mehr klappt, wenn man einen wirklich zuverlässig hörenden Hund will. Das Leben ist nicht nur Spaß und Spiel, manchmal muss man einfach, egal ob man will oder nicht. Ist halt so, das können auch Hunde gut verstehen.
Pass nur auf, dass du lernst gut zu unterscheiden wann der Hund nicht kann und wann er nicht will.
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