Freilauf trotz Jagdtrieb?
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Der Dackel meiner Freundin war gerade aus dem Auto, die Leine noch nicht eingehakt und schon war er weg.
Sie hat verdammt viel geübt und irgendwann für sich und ihren Hund eingsehen, dass es an der Schleppleine für alle entspannter ist.
Denn: Trotz des Trainings war der Dackel schneller weg als man bis drei zählen konnte sobald die Schleppleine nicht mehr in der Hand war. Es ist und bleibt ein Dackel!
Verwurschtelte Dackel abends im dunklen Wald oder Maisfeld zu suchen ist übrigens kein Spaß.
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Ich sage ja nicht dass sie gar nicht jagen! Natürlich waren es mal richtige Gebrauchsjagdhunde aber mittlerweile sehe ich mehr Omas als Jäger damit.
Ich meine nur dass sie heutzutage nicht mehr typisch für die Jagd eingesetzt werden.
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Hast du dich mit dem Dackel überhaupt auseinandergesetzt, bevor du dir einen angeschafft hast?
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Ich sage ja nicht dass sie gar nicht jagen! Natürlich waren es mal richtige Gebrauchsjagdhunde aber mittlerweile sehe ich mehr Omas als Jäger damit.
Ich meine nur dass sie heutzutage nicht mehr typisch für die Jagd eingesetzt werden.
Ich empfehle die Lektür vom JGHV und DJV ... speziell die Rubrik Teckel.
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Ich sage ja nicht dass sie gar nicht jagen! Natürlich waren es mal richtige Gebrauchsjagdhunde aber mittlerweile sehe ich mehr Omas als Jäger damit.
Ich meine nur dass sie heutzutage nicht mehr typisch für die Jagd eingesetzt werden.
Das ist zwar richtig, deswegen ist die Genetik allerdings immer noch dieselbe.
Nur weil sie jetzt überfüttert an der Flexileine dahin schlurfen müssen, sind es im Herzen halt immer noch Jagdgebrauchshunde.
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Der Podenco-Anteil (von dem erst alle dachten, es sei wohl Terrier-Anteil, da Vater unbekannt) in Milo hat auch mit 5 Monaten die erste Maus erwischt. Wir haben von Anfang an Anti-Jagdtraining gemacht, aber es steckt wirklich tief drin. Bei Mäusen und Eichhörnchen bleibt er meist kontrollierbar, bei Rehen (konnten wir nicht so oft üben) dreht er frei. Daraus resultiert: auf dem Land Schleppleine in der Hand, weil Hund nicht schwer, dafür aber sehr schnell.
Im Statdwald: bei freier Sicht meinerseits darf er auch mal ohne Leine laufen, vor allem im Hundekontakt. Aber er ist auch hier überwiegend an der 10m-Schlepp, und er macht das richtig gut. Hilft halt nix, muss man mit rechnen.
Das Risiko für alle Beteiligten ist meines Erachtens einfach zu groß.
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Dackel werden selbstverständlich noch für die Jagd eingesetzt. Ich kenne einige Jäger, die neben Viszla, DD, DK usw. Alle noch Dackel haben und nutzen.
Wenn du übrigens Pech hast, bleibt dein Dackel bei Jagdausflügen irgendwo im Bau stecken und dann wird es haarig, wenn du ihn überhaupt findest.
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Grds. könnte man hier evtl auch nochmal über einen Tracker nachdenken :)
Zusätzlich "ja", falls die Kleine trotz Leine abdüst - als Ersatz auf garkeinen Fall.
Nein quatsch, so war das auch nicht gemeint. Siehe mein 1. Kommentar :)
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Ich sage ja nicht dass sie gar nicht jagen! Natürlich waren es mal richtige Gebrauchsjagdhunde aber mittlerweile sehe ich mehr Omas als Jäger damit.
Ich meine nur dass sie heutzutage nicht mehr typisch für die Jagd eingesetzt werden.
Also, Du sprichst jetzt von diesen dicken Würsten an der Flexileine? Nur, damit wir uns einig sind, bezüglich der Gesprächsbasis.
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Danke für eure Antworten auch wenn das nicht das ist was ich hören wollte 😔
Denkt ihr echt nicht dass man da was machen kann? Antijagdtraining extrem oder so? Denkt ihr dass ein/e Trainer/in mir helfen könnte? Maya ist ja auch noch sehr jung und hatte ja keinen wirklichen Jagderfolg. Schleppleine habe ich aber mit mehr als 5 m bin ich überfordert 😅
Tracker ist eine gute Idee. Wegen Beschäftigung sind wir noch auf der Suche nach dem richtigen. Sie ist ein kleiner Sturkopf und macht nicht soo gerne mit. Außer es hat mit Suchen zu tun das liebt sie.
Natürlich kann man das Trainieren.
Mein Onkel ist Jäger und seine Hunde sind als Jagdhunde aktiv. Die hören aufs Wort und vor allem fangen die nicht an, hinterherzurennen, wenn es nicht das Kommando dazu gibt. Deswegen können die auch sehr gut häufig ohne Leine sein.
AAABER dahin kommst du nur, wenn du ab jetzt den Hund ordentlich sicherst, solange ihr beide den Jagdtrieb nicht im Griff habt! Und das ist sehr viel und zeitaufwendig, wenn man noch keine Jagdhunderfahrung hat.
Ich kann zu wenig über das Training von Jagen sagen aber ich würde den Gedanken eines "Anti-Jagdtraining" verwerfen. Einem Jagdhund das Jagen verbieten, klingt für mich falsch (ich weiß, so meinst du das nicht). Es geht eher darum, dass ihr das in deiner Kontrolle machen könnt bzw. auf andere Dinge wie Mantrailing umlenken könnt.
Ich würde mir da einer deiner Stelle einen Trainer mit Erfahrung in dem Bereich zur Seite holen, da das Ganze mMn doch etwas komplexer ist. Um richtig eingreifen zu können, musst du die Körpersprache und Jagdverhalten kennen.
Aber Dackel laufen überall rum. Ich sehe soo viele täglich. Das sind keine richtigen Jagdhunde mehr. Selbst der Züchter meinte dass viele bereits mehr als Begleithunde gezüchtet werden. 🤷♀️
Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt.
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