Warum ist es im Tierschutz so streng?
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Mh ich denke es geht vor allem darum dass du deinen Hund recht schnell 7 Stunden plus alleine lassen willst (musst). Da müsstest du wahrscheinlich eher einen B-Plan mit Betreuungsmöglichkeiten vorlegen.
Ich selbst habe bisher immer die Hunde bekommen die ich wollte, obwohl ich noch nie fest angestellt war und in einer kleinen WG wohne. Davon ist nur ein Hund vom Züchter, drei von TS Vereinen. Also fehlender Garten, kleine Wohnung und fehlendes Einkommen ist weniger das Problem. Eher wie man auftritt und Pläne hat wie man den Hund dauerhaft halten kann.
Das sind keine Unmenschen die TS betreiben, die haben wohl eher viel Mist erlebt weswegen die Hunde zurück kommen. Auch nicht schön. Da sollte man eher auch ein wenig nachsehen haben.
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Ich fasse eure Aussagen mal zusammen, da es wunderbar passt:
Man öffnet sich, erzählt über sein Leben und wird dann eiskalt abgelehnt, weil "passt nicht zu unseren Standards".
Ich bin seit Monaten auf der Suche, werde in Tierheimen nur abgelehnt und im Auslandstierschutz, nachdem ich mein Leben offen gelegt habe in gewissen Fragebögen kommt auch immer ein nein. Diese Hunde leiden, aber die Tierschützer wollen sie nicht hergeben.
Als Vermittler höre ich das wieder und wieder und wieder.
Die Gründe für diese Standards sind nicht, Leute zu ärgern und auf Hunden sitzen zu bleiben. Die Gründe dafür sind Erfahrung, Wissen und das Ziel einer dauerhaften Vermittlung, die Hund und Halter glücklich macht. Wir stecken da nicht Herzblut, Zeit, Arbeit und oft genug unser eigenes Geld rein, um die mühsam aufgepäppelten Tiere in den nächsten Scherbenhaufen zu schicken.
Ja, bei euch natürlich nicht der Fall. Ihr liebt Tiere ja und wollt sie retten.
Wissen über Rassen und ihre Anforderungen - nicht vorhanden
Erfahrung mit Hunden - nicht vorhanden
Plan A bis F für die Betreuung, wenn was ist - nicht vorhanden
Wille, das vor der Anschaffung eines Hundes zu ändern - nicht vorhanden
Und bei all diesen grandiosen Voraussetzungen werfen die bösen Menschen aus dem Tierschutz euch keine Hunde hinterher? Krass.
Ich hab gerade mehrere Welpen vermittelt. Jüngster Halter 22, arbeitet Vollzeit, wohnt zur Miete ohne Garten. Bedeutende Unterschiede: hat sich vor der Anschaffung umfassend informiert, Betreuung rundum abgesichert, Gedanken im Sinne des Hundes gemacht und begreift Hundehaltung als das, was es ist - Luxus, Arbeit und dem Hund gerecht werden. Dafür gespart, tatsächlich informiert und passende Grundlage geschaffen. Jahrelang.
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Aber der Otto Normal Mensch holt sich einen Hund weil er ihn liebt und sich gut um ihn kümmern will. Es ist nicht förderlich nach Perfektion zu streben im Tierschutz. Kein Halter ist perfekt.
Punkt 1:
Man liebt keinen Hund, den man nicht kennt.
Punkt 2:
Es ist nicht im Sinne des Tierschutzes, Hunde in unsichere oder gar schlechte Bedingungen zu vermitteln. Nur weil man sich das selbst einbildet, heißt das noch lange nicht, dass man gute Rahmenbedingungen bietet.
Ich finde, man sieht das hier ganz schön. "Bis acht Stunden alleine bleiben sind im Rahmen." Wer sagt das? Da wird einem Hund zu viel abverlangt. Wir haben hier in der Straße eine Schäferhündin, bei der die Besitzer scheinbar ähnlich dachten und wo es ziemlich Stunk mit den Nachbarn gibt, weil der Hund die ganze Zeit bellt...
Nein, das ist nicht im Rahmen!
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Könntest Du Dir vorstellen an dem Punkt Betreuung/ Versorgung während der Arbeitszeit etwas zu Ändern?
- sind finanzielle Mittel für HuTa vorhanden?
- Familie?
- Homeoffice?
- Hund mit zur Arbeit?
Dies ist in meinen Augen das Hauptproblem Deiner Bewerbung um einen Hund.
Kannst Du erstmal einige Zeit Urlaub nehmen (eventuell auch zwei Wochen unbezahlt obendrauf) um in dieser Zeit schon mal langsam mit dem alleine-bleib-Training anzufangen?
Wir bekommen demnächst einen Welpen und haben es so organisiert, dass erst ich zwei Wochen nicht arbeite, dann mein Mann zwei Wochen nicht und dann wieder ich zwei Wochen frei.
Bei uns soll er irgendwann ungefähr an 2 bis 3 Tagen am Vormittag 3 bis 4 Stunden alleine bleiben (inclusive der Wegzeiten) und natürlich immer mal wieder für Ausflüge/ Schwimmbad/ Einkaufen.
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du hast hohe Anforderungen an den Hund.
Du brauchst auf jeden Fall Plan B, was passiert wenn der Hund nicht so lange alleine bleiben kann.
ZB Huta, mit ins Büro nehmen, Tagesbetreuung in der Nachbarschaft.
Alles andere wäre unrealistisch.
Und unfair dem Hund gegenüber ehrlicher Weise.
Wen das geklärt ist, würde ich mir Hunde anschauen, die schon vor Ort auf Pflegestellen sind. Die sind besser einschätzbar.
Gibt zB Seite wie tassoshelter, oder Facebook Gruppen.
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Ich befürchte, Du hast das falsch verstanden, Serina_ .
Blubberl bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe aus Deinem Post gelesen, dass Du die Tierheimmitarbeiter für Tierquäler hälst, weil sie Dir keinen Hund gegeben haben. (Was ist aus der Idee mit den Tierheimseminaren und Gassigänger dort geworden?)
Nein, es ging nicht um die Tierheimmitarbeiter, sondern um Menschen die sich Hunde holen um diese zu quälen.
Auf die Tierheimmitarbeiter bin ich nur sauer, aber sehe sie nicht als Tierquäler.
Aber ich bin schon still, geht ja nicht um mich.
Ein Hund ist halt nicht direkt irgendwo gut aufgehoben nur, weil der Halter kein Quäler ist.
Luft und Liebe reicht halt einfach nicht, um einem Hund gerecht zu werden. Und wenn man ihm nicht gerecht werden kann, hat der Hund zwar ein Dach über dem Kopf aber wirklich gut geht es ihm auch nicht.
Und wenn man sich die Hunde so anschaut, sind es die „Otto-normal-Menschen“ die den Hund und die Haltung dieses unterschätzt haben.
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Man fragt sich wirklich ob die Leute wirklich denken, dass es ein Hund im Tierheimzwinger besser hat als in einem schönen, liebevollen Zuhause auf einer Couch.
Hier steckt ein Irrtum drin: Hunde der Art, wie sie sich der TS wünscht, sitzen gar nicht im Tierheimzwinger und auch nicht auf Pflegestellen. Wenn sie da mal landen, sind sie nach wenigen Tagen vermittelt. Es gibt halt viele Menschen, die sich die Mühe mit einem Welpen nicht antun wollen aber trotzdem einen netten, unkomplizierten Hund möchten.
Ob das noch Tierschutz ist, oder einfach Hundehandel, sei dahingestellt...
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Das sind keine Unmenschen die TS betreiben, die haben wohl eher viel Mist erlebt weswegen die Hunde zurück kommen. Auch nicht schön. Da sollte man eher auch ein wenig nachsehen haben.
Naja, es gibt gute und schlechte. Ich durfte mir anhören, dass nicht an Männer vermittelt wird, dass wir uns lieber ein Stofftier holen sollten, oder ich mir ne Frau suche, die den ganzen Tag daheim ist.
Im Tierheim wurde uns ein Hund wörtlich versprochen und nach der Vorkontrolle abgesagt weils wohl 10 Stufen zu viel war obwohl wir 4 mal gesagt haben wie wir wohnen!!!
Ich will hier nicht gegen alle reden, aber ich hab von 6 versuchen nur einen gehabt der anständig war und da waren wir diejenigen die abgesagt hatten weil wir nicht glaubten mit einem Hund der eben auch mal vorgeht, klar zu kommen. Das wurde anstandslos respektiert.
Du hast recht, das die sicher viel Mist erlebt haben und das man auch ein nachsehen haben sollte. Das ist sicher so. Ich kann leider nur aus eigenen Erfahrungen reden und die waren fast alle echt schlecht. Dabei haben wir Geld, wir haben Wohnung mit Garten, Erlaubnis zur Haltung, Hund müsste nur zum Einkaufen alleine bleiben, Hundebetreuung in schlimmen Fällen war gesichert usw.
Naja, wurde dann halt kein Hund vom Tierheim oder Tierschutz
In dem Fall von der Person ist es aber auch echt bissel schwerer.
Die Wohnung könnte evtl. ein Problem werden. Aber nicht wegen der Größe, sondern eher weil da kein Garten ist und weil du scheinbar in der Stadt wohnst? Da stellt sich auch die Frage wie man in der Stadt wohnt? Wie erreichbar ist dort ein Park/Grünfläche? Hat man Auto um dann evtl. weiter entfernte Grünflächen zu erreichen?
Dazu noch die 7h alleine ohne Betreuung. Das denke ich ist schon krass. Gerade für einen Hund aus dem Tierschutz. Wenn du jemand findest, der zwischendrin mit dem Hund gehen könnte, oder du das Geld für ne Tagesstätte hättest, wäre das ne alternative. Du könntest auch in der Mittagspause kurz zum Hund und Gassi. Aber eigentlich sollte man das alleine bleiben wirklich langsam aufbauen und das kann dauern.
Ich glaub ich hätte dir auch keinen Hund gegeben. wegen den 7h, wenn du da keine Alternativlösung gefunden hättest. -
Du wohnst nicht zufällig in der Nähe von Blubberl ? Ihr hab so gegensätzliche Probleme das ihr euch gut ergänzen würdet. Sie hat immer Zeit und der Hund muss bei ihr so gut wie nie alleine Bleiben ist aber nicht fit genug um in genug auszulasten und auch mal länger mit ihm zu gehen. Du könntest das bist aber zulange außer Haus und müsstet dir dafür eine Betreuung suchen. Das geht natürlich auch. Aber zusammen wehrend ihr ein gutes Hundehalterteam und ihr sucht den gleichen Hund.
Wenn ihr also in der Nähe von einander wohnen würdet und euch gut versteht wehre bei euch dogschering eine ziemlich gute Lösung für beide 😉
Wenn nicht vielleicht gibt es ja in der Nähe jemanden bei dem es passen würde zum Beispiel einen älteren Menschen der denkt eigentlich hätte ich gerne wieder einen Hund aber in meinem Alter große Runden gehen nicht mehr so und ich würde auch gerne noch Dinge ohne Hund unternehmen Theater Museum usw…
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Edit:
Von Mod gelöscht, off topic.
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