Rüde oder Hündin, Zufall, Wunsch, gewollt, egal?

  • Ich wollte damals eigentlich einen Rüden haben. Amy war aber der einzige noch freie Hund und als ich sie gesehen habe war’s um mich geschehen :herzen1: da war’s mir dann egal. Ich war damals sehr naiv und habe eine Wundertüte über eBay Kleinanzeigen gekauft.. war die beste Entscheidung meines Lebens! Amy war von Tag 1 an ein Traum 😍


    Wenn irgendwann nochmal ein Hund einziehen sollte, würde ich trotzdem anders handeln..

  • Ich hatte bisher zwei Hündinnen und mit beiden war es jetzt einfach nicht so harmonisch. Kann natürlich auch an was anderem gelegen haben und ich bilde mir nur ein, dass das Geschlecht da eine Rolle spielt, aber wozu unnötig riskieren?

    Mittlerweile ist es so, dass ich eben hier unkastrierte Rüden habe und ich werde einen Teufel tun und mir hier eine unkastrierte Hündin dazuzuholen. Den Stress brauche ich nun echt nicht, vor allem nicht wenn ich alleine bin oder zumindest alleine für die Hunde zuständig.


    Mir wurde beim letzten Züchter mit dem ich geredet habe übrigens auch gesagt, dass die Leute bei ihm eher nach Hündinnen fragen. Oder eben "egal", die dann meist die Rüden bekommen. Ich habe aber auch schon das Gegenteil gehört. vielleicht liegt sowas auch etwas an der Rasse/Zielpublikum?


    Das verkuschelt kann ich übrigens absolut nicht bestätigen, meine Jungs sind chronisch unterkuschelt und wir kuscheln wirklich viel. Da waren die Hündinnen jeweils anders.

    Wobei ich mich da mal mit einer Züchterin unterhalten habe und deren These war, dass es einfach darauf ankommt wie es der Hund als Welpe lernt. Ihre Erfahrung war jedenfalls, dass Hunde die von Anfang an auf Couch und Bett dürfen verschmuster werden. Würde ich aus meinem Erfahrungsschatz so tatsächlich bestätigen. Der Familienhund der nicht auf die Möbel durfte und die TS Hunde waren deutlich weniger verkuschelt als meine Züchterwelpen die immer ganz selbstverständlich auf Chouch und Bett durften.
    Naja, unterm Strich gibt es da wahrscheinlich viele Einflussfaktoren.

  • Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte in meiner Jugendzeit verschiedenste Pflege- und Gassihunde. Da hat sich für mich ganz schnell gezeigt, dass ich mit Rüden irgendwie nicht so gut kann.

    Alle Rüden, die ich bisher umhegen und näher kennenlernen durfte, waren irgendwie einen Tick sturer, eigenständiger und weniger sensibel, als die Mädels.

    Zusästzlich störte mich die Markiererei und das Proletengetue zwischen (unkastrierten) Rüden.


    Dafür hab ich jetzt halt eine biestige Hündin, die ständig markiert... |) :lol: :lol: :lol:


    Ne, mir liegen Hündinnen einfach mehr. Und meine Mädels funktionieren perfekt zusammen, obwohl das auch gut in die Hose gehen kann.

    Wo Rüden oft nur prollen, meinen es die Mädels schnell mal todernst.


    Aber ja, bei mir würde tatsächlich nie ein Rüde einziehen.

  • Wir wollten ursprünglich tendentiell lieber einen Rüden, aber eigentlich nur weil wir etwas unsicher waren, wie wir Läufigkeiten managen können. Tja, was soll ich sagen: ich hab jetzt zwei (intakte) Hündinnen und bin sehr sehr happy damit. Glaub nicht, dass hier mal ein Rüde einziehen wird und bin sehr froh, dass es vor ein paar Jahren anders kam als geplant!

  • Vielen Dank schon für eure zahlreichen Antworten! Finds total witzig, dass einige auch schreiben: "Ich wollte Rüde/Hündin, ich wusste gar nicht wieso genau.", aber so war es bei uns auch.

    Ersthund, davor nur Familienhunde, aber trotzdem war irgendwie klar, es soll ein Rüde sein. Ich finde mich selbst auch beim Thema Hündinnen, Kastration und Hormonschwankungen wieder, bzw, das dieses Thema Unsicherheit in mir auslöst, aber da fehlt einfach auch die Erfahrung völlig.

    Mir wurde beim letzten Züchter mit dem ich geredet habe übrigens auch gesagt, dass die Leute bei ihm eher nach Hündinnen fragen. Oder eben "egal", die dann meist die Rüden bekommen. Ich habe aber auch schon das Gegenteil gehört. vielleicht liegt sowas auch etwas an der Rasse/Zielpublikum?

    Das find ich auch spanned. Unser Züchter hat bei seinen vorherigen Würfen die Rüden immer an Hundeausbilder/Schulen für die Blindenhund/Therapiehund-Ausbildung vermittelt, weil die wegen möglicher Kastrationsproblematik bei Hündinnen eher die Rüden wollten. Nur dieses Jahr haben sie, und er meint, auch für ihn sehr überraschend, die ganzen Hündinnen aus dem Wurf genommen, sodass die Rüden alle frei waren. Passte natürlich gut für uns |)

  • Ich bin auch eher im Team "Rüde". Wahrscheinlich aber wegen dem Kastrationsthema. Meine Maja (mein erster Hund) musste ich nach der 3ten oder 4ten Läufigkeit kastrieren lassen und irgendwie hängt mir das immer noch nach.


    Wobei ich nicht komplett ausschliessen würde, dass hier auch mal wieder ein Mädel einzieht - aber wenn ichs mir aussuchen könnte, würde ich wohl eher zum Rüden tendieren.

  • Wir hatten vorher eine total Gaga-Schäferhündin, unverträglich und durch geknallt und einen lieben, netten Rüden. Als die beiden über die Regenbogenbrücke gegangen sind, war klar das nur noch Rüden einziehen….momentan sind es 2, die bei uns wohnen

  • Ich kann irgendwie mit Hündinnen besser. Hier wohnen auch mehr Weiber als Kerle 😊 Bei uns läufts harmonisch zwischen den Mädels und der Opi is halt der Casanova in der Runde 😂


    Ich hatte auch Rüden zur Pflege, aber bei denen hat es nie so gepasst, dass sie hier geblieben sind. Kann gar nicht sagen woran das liegt. Irgendwie Sympathie, obwohl mich die Läufigkeiten schon manchmal nerven 😅

  • Meine Eltern hatten immer Rüden und bei denen ist mir die Markierei echt auf die Nerven gegangen. Wenn man dann noch das Pech hat, dass der Rüde sich auch noch selbst anpinkelt. Das ist so gar nichts für mich. Auch mit dieser Rumprollerei kann ich nichts anfangen.

    Bei mir gibt's nur Mädels. Die Läufigkeiten find ich nicht so dramatisch und wenn der Rückruf sitzt, gibt es hier auch während der Läufigkeiten Freilauf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!