Rüde oder Hündin, Zufall, Wunsch, gewollt, egal?

  • Rüden sind gelichmäßiger und stabiler, bei Hündinnen hast du sehr oft zyklusbedingte Schwankungen.

    Zum anderen hast du beim Starten mit Hündinnen immer das Thema Läufigkeit und die damit verbundenen Nachteile.

    Außerdem hat man in meinem Sport schlicht den Vorteil, dass die Rüden einfach mehr hermachen von der Größe und beim Bellen einfach eindrucksvoller wirken, was da am Ende einfach ein paar Punkte Unterschied machen kann.


    Und ja, ich weiß, dass es auch Hündinnen gibt, die tief und druckvoll bellen, die eher schwer gebaut sind und bei denen sich Läufigkeit und Shceinträchtigkeit nur minimal auf die Leistungsbereitschaft niederschlagen, aber das sind alles einfach mögliche Nachteile, die ich - wenn ich sie so einfach ausschließen kann - nicht in Kauf nehmen will.

  • Helfstyna  @Lockenwolf Da ihr beide euch da total einig seid und ich 0 Erfahrung mit Hundesport habe - sind Rüden leistungsfähiger? Oder wieso?

    für mich sind sie unkomplizierter. Hündin werden erwachsen und hey ich bin selber eine Zicke, das funktioniert einfach nicht wirklich. Geht mir mit Stuten genauso. Liebhaben und betüddeln ja, Arbeiten nein. Rüden bleiben immer Jungs im Herzen. Fröhlich, manchmal, etwas verpeilt aber immer bereit alles zu tun.


    Das ist aber wirklich eine ganz persönliche Empfindung ! Es gibt super erfolgreiche Hundeführer mit Hündinnen. Mh glaub ich.

  • Also wir sind definitiv eine Hündinnen Familie. Jeder Hund war und ist bewusst eine Hündin (gewesen)

    Ich muss auch sagen, der Großteil meiner Familie und Freunde hat Hündinnen. Aktuell sind es 4 Rüden, der Rest alles Mädels.


    Ich hätte damals auch wohl einen Rüden genommen, hatte aber schon immer Hündinnen präferiert. Keine Ahnung wieso. Mein Seelenhund war ein Westi/Pudel Rüde und dennoch bin ich bei meiner Shih Tzu Hündin gelandet.


    Im Übrigen sind die 4 Rüden alle viel verschmuster als alle Hündinnen zusammen :D (ausgenommen von der Hündin meiner Eltern)


    Wenn ich so drüber nachdenke, hab ich die Erfahrung gemacht, dass läufige Hündinnen "einfacher" zu handhaben sind, als heiße Rüden. Ist mir klar, dass das nicht globalisiert werden kann. Es spiegelt sich nur so in meinem(!) Familien- und Freundeskreis



    Zu Daisys Bruder hätte ich aber definitiv nein gesagt, da der mir vermutlich zu wild gewesen wäre.

  • Ich habe mich aus zwei Gründen für Rüden entschieden:

    * Irgendwie ist in meinem Mindset verankert, dass ein Hund das Bein heben soll. In meinem Umfeld früher gab es ausschließlich Rüden, ich glaube ich war über 20, als ich zum ersten Mal eine Hündin habe pinkeln sehen und fand das komisch.

    * Meine Stiefmutter und mein Vater hatten dann irgendwann zwei Hündinnen, die sich nicht mit anderen Hündinnen verstanden haben. Als ich dann den Ersthund aus dem Tierheim geholt habe war klar, dass es nur ein Rüde sein durfte.


    So, nun kommt aber die blöde Wendung: Die beiden Hündinnen meiner Eltern sind letztes Jahr beide gestorben und sie haben sich einen Husky-Junghund (Rüde, intakt) aus zweiter Hand geholt, der laut meiner Stiefmutter "kleine Hunde tötet".

    Sie meinte lapidar: "Deine Hunde brauchst Du nun nicht mehr mitbringen, er würde sie töten" (sie haben ihn auf jeder Familienfeier dabei).


    Ehrlich gesagt ärgert mich das total, weil ich nun teilweise für viel Geld eine Betreuung bezahlen muss, nur weil ihr Hund nicht verträglich ist.

    Aber bevor meinen beiden etwas passiert, bringe ich sie natürlich nicht mehr mit :(


    Jedenfalls würde ich mich beim nächsten Mal auf gar keinen Fall mehr nach irgendjemandem richten, weil es dann doch anders kommt.

  • Wir haben jetzt unsere zweite Hündin, die erste hat sich ergeben, war die letzte die übrig war. Die jetzige habe ich bewusst gewählt, kann aber nicht genau sagen warum.

    Habe nach Rüden gar nicht gesucht.


    Sind irgendwie weicher, bilde ich mir ein.

    Markieren tut sie aber auch, von daher wäre es wurscht.


    Aber ja, wenn sich Hündinnen nicht mögen dann wird es schnell echt böse.

    Ich denke aber, es werden bei uns immer Hündinnen einziehen.

  • Hier zog als Ersthund ein Rüde ein und das Geschlecht war uns total egal und auch zu 100% Zufall.


    Als Zweithund kam dann eine kastrierte Hündin, weil ich es zuhause harmonisch haben wollte und wusste, eine Hündin akzeptiert Rex auf jeden Fall.


    Was als Nächstes kommt? Keine Ahnung. Ich lasse mich da überraschen. Für mich ist das eher so 'ne Charaktersache, die passen muss, ich glaube weder, dass Hündinnen generell verkuschelter sind noch dass Rüden einfacher zu erziehen sind.

  • Also ich hab das die Bekannte (Besitzerin der Mutterhündin) entscheiden lassen. Da ich Ersthundebesitzer bin und mir nicht wirklich ein Urteil bilden konnte, was besser ist, hab ich eher Wert auf den Charakter gelegt. Soweit als Welpe schon einschätzbar. Ich wollte bewusst den ruhigsten, unaufgeregtesten aus dem Wurf. Das war dann halt ein Rüde. Ein sanfter Riese, wie es hieß.

    Er ist auch wirklich unaufgeregt und gar nicht ängstlich, sehr ruhig und entspannt in neuen Situationen. Aber die Rüdenaggression und das rumprollen nervt schon manchmal echt. Spontan würde ich sagen... das nächste wird eine Hündin, aber glaub da kann man auch echte Zicken erwischen.


    Von daher lass ich es mal auf mich zukommen. Ist eh so schnell noch nicht geplant. Erstmal die nächsten 30 Jahre mit Miko abwarten, haha.

  • * Irgendwie ist in meinem Mindset verankert, dass ein Hund das Bein heben soll. In meinem Umfeld früher gab es ausschließlich Rüden, ich glaube ich war über 20, als ich zum ersten Mal eine Hündin habe pinkeln sehen und fand das komisch.

    Meine ältere Hündin hebt auch fein das Bein. :ugly:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!