Rüde oder Hündin, Zufall, Wunsch, gewollt, egal?

  • Beim ersten Hund wollte ich eigentlich lieber eine Hündin, bekommen hab ich dann aber ein Rüden. Das lag auch daran das ich dem Züchter sagte das Beides ok ist, einfach um die Chance zu erhöhen bei einer eher seltenen Rasse überhaupt einen Welpen zu bekommen.


    Bei zweiten Hund war ich auch wieder eher auf der Suche nach ner Hündin im TS, gepasst hat dann aber wieder ein Rüde. War dann am Ende auch egal.


    Beim nächsten Hund hätte ich gar keine Präferenz, ich werde wohl wieder im TS nach einen passenden Charakter suchen, egal welches Geschlecht.

  • Ich wollte damals "den da" und es war eben eine Hündin. An sich wäre es mir egal gewesen. Ich habe keine eingrenzenden Faktoren gehabt.

    Zur unkastrierten Hündin kam dann aber dazu für mich nur eine zweite Hündin in Frage, weil ich mir das Trennen und Aufpassen damals nicht zugetraut habe.

    Meinetwegen könnten es auch immer Hündinnen bleiben, ich liebe meine Mädels. Die hatten die meiste Zeit ihres Lebens eine stabile Läufigkeit, schlugen wenig Kapriolen und waren vielleicht 2 Wochen etwas anstrengender. Keine Scheinträchtigkeiten, kein wochenlanges auf und ab etc.

    Bin dann auch unter die Züchter gegangen und war schon auch sehr traurig, dass ich mich beruflich so verändert habe, dass eine Zucht in absehbarer Zeit nicht mehr stattfinden kann. Ich wäre mir doof vorgekommen, eine Zuchthündin zu kaufen und sie nie einzusetzen. Deswegen habe ich mich dann für einen Rüden entschieden.

    Der zweijährige Rüde ist irgendwie weniger sensibel als die Mädels, lustiger, schmusiger, nicht so reif, aber auch in dem Alter deutlich sexueller unterwegs. Dabei ist er wirklich der liebste von meinen Hunden, will nie Stress. Nur hat er noch nicht gecheckt, dass nicht jeder andere Hund genauso viel Bock auf Schnackseln hat wie er :tropf: Denke, das ist eine Alterssache auch...

  • Aber wenn man sie nicht erzieht, machen sie in der Regel mehr Ärger und sind auch schlicht und ergreifend größer und stärker

    Dass es größere Probleme gibt, wenn man sie nicht entsprechend erzieht, zähle ich irgendwie mit unter "schwieriger zu erziehen" - einfach, weil dann die Verantwortung und die Ansprüche an die Erziehung entsprechend höher sein müssen. Aber so definiert das jeder anders und ja, wenn man wirklich nur von der Erziehung als Handlung an sich ausgeht, hast du natürlich vollkommen recht :gut:

  • Ursprünglich wollte ich eher einen Rüden.
    Da, als wir uns gemeldet hatten, alle bis auf einer der Welpen schon vergeben waren, hatten wir nur die Wahl sie uns anzusehen und sie entweder dann zu nehmen oder es zu lassen. Natürlich haben wir sie genommen, weil mir das Geschlecht letztlich dann doch egal war. Es war anfänglich eine Präferenz, die ich am Ende allerdings als doch unwichtig empfand. Ich hatte vorher noch keinen eigenen Hund, nur die Hunde von den Eltern. Entsprechend kenne ich nur erwachsene Hunde die fertig sind. Hatte also keine Erfahrungen. Ich weiß nicht was schwerer oder leichter ist.
    Ich bin aber mit meiner Hündin wirklich sehr zufrieden und würde sie immer wieder aussuchen und keinen rüden nehmen.

    EDIT: Meine Hündin ist btw. nicht so wirklich verkuschelt. Sie kommt mal und will den Popo gekrault bekommen, oder legt sich mal auf dem Rücken für ein Bauchikraul. Das war es aber. Kontaktliegen und sitzen tut sie allerdings sehr gerne.

  • Der erste eigene Hund wurde eine Hündin. Da haben wir gar nicht drüber nachgedacht. Die war second Hand. Das war ne ganz liebe und verschmuste Hündin. Der zweite Hund sollte ein Rüde werden. Das haben wir uns dann zur intakten Ersthündin doch nicht getraut, also wurde es seine Schwester.


    Als die beiden gestorben sind, sollte es ein Rüde werden, da waren wir uns beide sicher. Nach zwei Jahren mit Rüden im Haus bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das nächste Mal wieder eine Hündin möchte. :ugly:


    Verschmust waren alle meine Hunde, wobei Nando schon extrem ist. Der hat das allerdings auch knallhart durchgesetzt. Eigentlich sollte er nicht im Bett schlafen, war ihm egal. Nunja, wir geniessen seine Kuscheleinheiten auch und jetzt wo es kälter wird, ist so eine Wärmequelle im Bett, wenn der Mann nicht da ist, auch irgendwie toll.


    Aber am Ende wirds beim nächsten Hund vermutlich wieder ne Bauchentscheidung und das Geschlecht ist dann doch nicht so wichtig.

  • Eigentlich konnte ich schon immer besser mit Rüden. Kann garnicht genau sagen warum.

    Was ich aber sagen kann das ich Läufigkeiten etwas nervig finde und wirklich furchtbare Angst habe ne Pyometra zu übersehen. Und ich hab absolut keinen Bock drauf während der Läufigkeit dann unerzogene Rüden abzuwehren.

    (Wir treffen hier nur selten läufige Hündinnen, weil die Besitzer eben meist versuchen sich in Luft aufzulösen weil es hier viele gibt die dann meckern. Die sind immer froh weil ich natürlich sofort anleine und da ergeben sich fast immer tolle Gespräche und ein super Training für meine Rüden.)


    Mein erster eigener Hund war dann aber eine Hündin, damals war ich 15 und ich wollte diesen bestimmten Hund.

    Sie war einfach der tollste Hund ever, und weil es damals aufm Dorf (1990) total unüblich war blieb sie intakt. Und da damals auch noch normal war das Hunde rumstreunten hatten wir auch einen Wurf. Ich hab Blut und Wasser geschwitzt vor Sorge um meine Hündin und mir war absolut klar das ich das nie wieder will.

    Mein zweiter Hund war eine ältere Dame die in Zuchtrente war, kastriert.

    Dazu zog endlich mein erster Rüde ein. Der dann kastriert werden musste wegen Hodenhochstand.

    Zu dem zog mein zweiter Rüde ein, der bis heute unkastriert ist. (Und ich finde die Hoden nicht unästhetisch, er ist ja Kurzhaar und sie sind präsent)

    Und nun wohnt Rüde Nr 3 hier, zusammen mit Rüde Nr 2.


    Hier werden also immer Rüden leben. Oder ne schon kastrierte Hündin in Zuchtrente.

  • Und dass Rüden dann oftmals länger im TH sitzen hat auch nicht selten schlicht etwas mit Vorurteilen zu tun, wie zB auch bei schwarzen Hunden.

    Alleine in diesem Thread sagen ja schon die Meisten ne nur Hündin ...

    Also ich hab jetzt mal spaßeshalber ne grobe Strichliste geführt und kann dir das so nicht bestätigen. Das hält sich, wie erwartet, eigentlich recht gut die Waage. Also keine krass überbordernde Präferenz zu Hündinnen :smile:

  • * Irgendwie ist in meinem Mindset verankert, dass ein Hund das Bein heben soll. In meinem Umfeld früher gab es ausschließlich Rüden, ich glaube ich war über 20, als ich zum ersten Mal eine Hündin habe pinkeln sehen und fand das komisch.

    Meine ältere Hündin hebt auch fein das Bein. :ugly:

    Meine auch - 15 Monate die kleine Zicke und glaubt sie ist wer :rolling_on_the_floor_laughing:

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