Eure persönliche Grenze bei der Anzahl an Hunden

  • Minimum 2, kein Einzelhund. Eigentlich max 4, finde ich eine gute Anzahl. Jetzt sind es wieder 5. Aber meinem Mann gehören 2 davon (was im Alltag keinen Unterschied macht, aber im Sport).
    Dazu 2 Kater.
    Die Tiere geben sich so viel, mit Fremd-Tieren haben sie es dagegen alle nicht so. Wenn ich die Kommunkation hier sehe, das Miteinander...
    Klar kommt auch auf den Typ Hund an und auf das eigene Budget. Aber ich persönlich würde ohne sehr zwingenden Grund keinen Einzelhund halten.

  • Ich hatte früher immer mehrere Dalmatiner plus einen Quoten-Mini, aber da war ich noch jung.


    Vor 9 Jahren habe ich nochmals neu angefangen mit der Hundehaltung (beruflich und privat bedingt fast 40 Jahre keinen Hund) und hatte zuerst nur eine alte Chihuahua-Hündin. Es erwachte aber sehr schnell mein Wunsch nach einem zweiten Hund, den ich mir dann auch erfüllte. Seither habe ich immer zwei (alte) TS-Chihuahuas, wenn einer starb, zog kurz danach wieder ein zweiter ein.

    Ich sagte eigentlich immer, ich wolle mich selber auf zwei Hunde begrenzen, weil ich schliesslich nur zwei Hände hätte fürs Kraulen.


    Nun ist aber vor 4 Wochen ungeplant und notfallmässig ein dritter Chi eingezogen. Er kam als Notfall-Hund, weil sein Frauchen überraschend ins Spital musste mitten in der Nacht. Ich wurde via sieben Ecken kontaktiert, kannte die Besitzerin überhaupt nicht und holte einfach den Hund aus der Wohnung als Notfall-Lösung. Nun hat sich jedoch heraus gestellt, dass sie sehr schlimme Diagnosen erhalten hat (Darm-Krebs in fortgeschrittenem Stadium), so dass der Hund vermutlich bei mir bleiben wird.


    So tragisch das alles ist, ich bin froh darüber, denn er ergänzt das Rudel ideal, ist ein Goldschatz und benimmt sich bereits so, als ob er sein ganzes Leben bei mir verbracht hätte. Ausserdem sieht er aus wie ein Bruder von Bongo, nur noch mit weiss. Der ängstliche Bongo kann sehr viel von dem selbstsicheren Taqui lernen.


    Ich habe also durch "äusseren Zwang" plötzlich drei Hunde und kann jetzt sagen, das ist super!!! :bindafür: Aber damit ist die Grenze erreicht, mehr werden es nicht.

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  • Was ist eure persönliche Grenze bei der Anzahl an Hunden, die ihr halten wollen würdet?


    Was ist zu viel? Was ist vielleicht zu wenig?

    Ich träume schon sehr lange von 3 Hounds, habe aber "nur" zwei, weil meine Wohn- und Arbeitssituation nicht mehr zulassen.


    Zu viel ist, was ich nicht mehr individuell beschäftigen und adäquat medizinisch versorgen kann, auch im Alter. Zu viel ist, wofür es keinen Notfallplan gibt, wenn mit mir was passieren sollte.


    Ich kann schon irgendwo verstehen, dass es Menschen gibt, die Sorgen in Richtung Animal Hoarding machen. Animal Hoarder haben halt auch nicht an Tag X 60 Hunde angeschafft.

    Ich habe leider genügend derartiger Fälle mit verschiedenen Tierarten mitbekommen und oftmals waren das Leute, die es mal gut gemeint haben und nicht nein sagen konnten...

  • Ich finde, es kommt auf die Hunde an, wie die drauf sind.

    Das zum einen, aber doch auch auf die Umgebung, in der man lebt, ob man alleine finanziell und für die Auslastung etc. verantwortlich ist, spielt bei mir auch eine Rolle.


    Derzeit kann ich mir zu meinen 3 Hunden keinen weiter vorstellen, was hauptsächlich am wilden Großen liegt. Auch wenn ich manchmal vom Großpudel-Gespann vor dem Dogscooter träume. Oder gerne wieder einen kleinen Junghund fürs Agi hätte. Also vielleicht wird es in ein paar Jahren eine Nummer 4 geben, hängt auch davon ab wie fit die jetzigen "älteren" Hunde so bleiben oder inwieweit Einschränkungen im Alter so kommen. Mehr als 4 aber wahrscheinlich eher nicht, mindestens 2 solange möglich schon gerne immer.

  • Meine Grenze ist zukünftig ein Hund.

    Momentan haben wir zwei. Ich liebe sie beide, sie verstehen sich mittlerweile sehr gut und es gibt auch viele schöne Momente und Vorteile.


    Aber ich habe gemerkt, dass ich ein Ein-Hund-Mensch bin.

  • Maximal zwei.

    Ich widme gern meine ganze Aufmerksamkeit möglichst wenig Tieren und ich glaube, dass meine Hunde das so auch ganz gut finden.

    Ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder ein oder zwei Gasthunde da und so wirklich gut finden meine das nicht. Sie meckern für ein paar Tage zwar nicht, aber man merkt ihnen an, dass sie ihnen das einfach zu viel ist.


    Mag sein, dass Gruppenhaltung mit Hunden, die das zu schätzen wissen, mehr Spaß macht, als mit meinen beiden flauschigen Kletten. Die finden es ganz gut, dass immer einer rechts und einer links von mir liegen kann :grinning_squinting_face:

  • Was ich mich bei so einer riesigen Anzahl an Hunden frage ist ob man überhaupt genug Zeit für den einzelnen hat?

    Ab wann ist es denn eine "riesige Anzahl" =) ?


    Und wieviel Aufmerksamkeit hat der Einzelhund denn beim "Standard-HH"? Wieviel weniger Zeit/Auslastung hat ein Hund aus "Gruppenhaltung" da tatsächlich? Gerade wenn man die innerartliche Kommunikation mit einrechnet?


    Wir machen aktiv Hundesport. Aber wenn man davon absieht, war ich heute gute 2 Stunden mit den 4 erwachsenen Hunden spazieren (die gehen allerdings problemlos gleichzeitig, was an den Rassen, der Wohnlage und der Erziehung liegt. Das ist nicht mehr Aufwand als mit einem (rein zeitlich). Und sie haben auch sich und ihre Kommunkation dabei)
    Enya hat dazu Abends Hoopers gemacht.
    Mit Welpi und mit Smilla habe ich etwas geclickert.
    Mit Welpi und mit Joey dazu eine Mini-Runde gedreht (Welpi ging den Spaziergang ja nicht mit).
    Aktuell wird Peaches von Frank beschmust.
    Daneben waren wir morgens Garten und wer wollte, hat sich miteinander beschäftigt.
    Welpi hat was mit Enya gespielt und mit Peaches eh.


    Alle schlafen gerade.


    Klar braucht man die Zeit dafür. Aber mit einem Hund hätte ich heute kaum weniger Zeit investiert... Wüsste nicht, wo ich da wahnsinnig was eingespart hätte. Halbe Stunde vielleicht für die Mini-Extra-Runde und die kurzen Clicker-Einheiten :ka: ?

    Aber das Miteinander hätten die Hunde dann nicht gehabt.


    Bei "schwierigen" Hunden sieht das aber sicher anders aus...

  • In Bezug auf das Gassigehen:

    Zwei Hunde sind für mich optimal, drei waren schon anstrengend, aber noch gut händelbar. Vier Hunde würde ich nicht alleine Gassi führen wollen (jedenfalls nicht in Eurasiergröße).


    Zuhause: Wäre eigentlich egal, die verteilen sich recht gut. Hier wohnten für eine Übergangzeit auch schon mal acht Hunde.


    Kosten: Drei Hunde können ganz schön teuer sein (TA!). Mehr würde ich mir nicht leisten können.

  • Meine Grenze ist zukünftig ein Hund.

    Momentan haben wir zwei. Ich liebe sie beide, sie verstehen sich mittlerweile sehr gut und es gibt auch viele schöne Momente und Vorteile.


    Aber ich habe gemerkt, dass ich ein Ein-Hund-Mensch bin.

    Hier genauso.


    Es macht wirklich Freude mit Beiden, vor allem Zuhause und ich liebe es wie sie sich verstehen, kommunizieren und interagieren. :herzen1: Alles was wir den Hunden nicht geben können… Aber ja, ich bzw wir werden in Zukunft (stand jetzt) keine zwei Hunde mehr halten.


    Einen finde ich vor allem außerhalb der eigenen vier Wände als einfacher, komfortabler und angenehmer.

  • Bei "schwierigen" Hunden sieht das aber sicher anders aus...

    Nicht mal unbedingt.

    Ich habe hier ja aktuell einen Altersunterschied von 15 Jahren sitzen und dementsprechend unterschiedlich sind die Bedürfnisse.

    Aber gerade das macht es so unkompliziert. Der Babyhund kommt mal mit, mal nicht, wenn der Senior zum 20. Mal in den Garten möchte. In der Zeit in der, der Senior schläft mache ich Ausflüge mit dem Babyhund.

    Sozusagen live liegen sie gerade beide bei mir mit auf dem Sofa und kuscheln. Aber da haben sich noch 3/4 Katzen mit dazugelegt. Ich gebe zu, mir wird es zu eng, aber das ließe sich ja durch ein größeres Sofa lösen. Gestreichelt werden mag davon theoretisch nur Einer, praktisch ist das der, der gerade nicht da ist :ka:


    Hier gab es aber auch für den Einzelhund wenig, ich nenne es mal Einzelzeit. Ich bin der Typ für Mitlaufhunde und suche mir Hunde genau danach aus.

    Außer so Dinge wie Medikamentengabe, Fellpflege, etc. fällt mir überhaupt Nichts ein, was man nur alleine tut. Und das ist zeitlich glücklicherweise sehr überschaubar und Nichts was ich ausdehne oder streiche, egal wie viele hier leben.

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