Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • und die darauffolgenden Horrorszenarien die gesponnen wurden.

    Meine Aussage, dass die TE nicht viel Spaß mit einem DJT- Mix haben würde (und mehr habe ich nicht geschrieben), ist für Dich ein Horrorszenario und Dir einen Facepalm wert? Ernsthaft? Wow.

    Also, Terrier, ja- aber Jagdi is da nicht drin. Guck mal die Form von Kopf und Ohren, die Ringelrute.... Never ever.

    In meinem Umfeld gibt es einen Hund, der dem auf den Fotos wirklich extrem ähnlich sieht.

    Vater DJT Glathaar, Mutter Dackel- Chi- irgendwas- Mix.

  • Aber an Hand eines Fotos Rückschlüsse auf Wesen legen finde ich immer schwierig. Wie schonmal geschrieben ich hab hier nen Sheltie sitzen, der sich pudelwohl bei Blubberl fühlen würde.

    Du hast natürlich recht, Ausnahmen gibt es immer. Aber als absoluter Hundeanfänger würde ich davon ausgehen, dass ein Mali sich verhält wie ein Mali, ein JRT wie ein JRT und in dem Fall ein offensichtlicher Nicht-Begleithundmix wie ein solcher ;-)

    Oder aber beim nächsten Treffen einen Hundetrainer mitnehmen, der den Hund einschätzt und der Besitzerin die richtigen Fragen stellt.

  • Also für mich sieht der aus wie das, was in den USA schändlicherweise als "Irish Black & Tan Jack Russell" verkauft wird (und in Wahrheit wohl ein wilder Mix aus Jack Russel + irgendwas Stehohriges und Ringelrutiges ist) :woozy_face:

  • Neben jemanden der immer wieder mal ausgedehnte Gassirunden macht, könntest du noch schauen ob eine Hundeschule in deiner Umgebung longieren anbietet. Das wäre eine Möglichkeit für Teamwork/Beziehung und Distanzkontrolle (Stichwort Freilauf) und etwas mehr Bewegung für deinen Hund ohne, dass du dich körperlich selbst sehr anstrengen musst.

    Dazu muss ich einfach noch einmal antworten: sowohl Longieren als auch Hoopers / Hoopers Agility werden häufig als Sportarten genannt, die „unanstrengend“ für den Halter sind. Dem ist nicht so. Das muss nicht nur aufgebaut werden, mit körperlichem Einsatz und vor allem Körperkontrolle.

    Martha und ich haben gerade mit dem Longieren begonnen - weit entfernt von „man stellt sich mal eben in einen Kreis und lässt den Köter ein paar Kilometer abreißen“.

    Auch mental und von der Konzentration her sollte der Hundehalter einiges mitbringen bzw zu entwickeln bereit sein.

    Wenn man die Grundlagen beherrscht, kann man das entwickeln, aber bis dahin ist es doch ein Weg, den man gehen müsste.

  • Ich finde auch, dass das sehr nach Terrier und weniger nach Chihuahua aussieht... aber "Chihuahua dringend abzugeben" klingt vermutlich auch besser als "Terrier dringend abzugeben". :see_no_evil_monkey: (Aber super süßer Hund! Daher großen Respekt, dass du die kleine nicht gleich eingetütet hast. :D )


    Ihr wart ja, wenn ich es richtig verstanden habe, zusammen Gassi, richtig?

    Wie hat sich der Hund denn genau verhalten im Park? Also jetzt nicht wegen der anderen Hunde, sondern generell für sich alleine. War sie eher schnell und zackig unterwegs? Hat sie einen großen Radius? Ist Spuren nachgelaufen? Wirkte lebhaft und aufgeweckt, oder tatsächlich eher ruhig und gemütlich?



    Letzteres kann ich mir so rein vom Foto her nämlich eher nicht vorstellen. Ich denke auch eher, die wird ordentlich Pfeffer im Hintern haben und froh sein über ein Zuhause, in dem sie das ausleben kann.



    Ich finde es richtig gut, dass du hier noch weiter nachfragst und ich wünsche dir so bald wie möglich einen Hund, der wirklich zu dir passt, aber bei diesem Hund denke ich irgendwie nicht, dass es wirklich passt. Ich glaube, dieser Hund würde sich sportliche Halter wünschen.


    Aber ich beurteile hier auch grade nur nach der Optik des Hundes. :tropf:

  • Die TE hat den Hund doch schon ein bisschen kennengelernt und hier beschrieben.

    Sicher hätte die TE keinen Spaß mit einem DJT, ich übrigens auch nicht.

    Aber nach der Beschreibung des Spaziergangs inklusive Fahrt mit den Öffis verhält dieser Hund sich auch nicht wie ein DJT unabhängig davon ob er einem entfernt ähnlich sieht. Der Hund ist auch schon 5 die Pupertät und damit verbundene wesensänderungen die mit den Genen Zusammenhängen sind also auch nicht mehr zu erwarten. Nur noch wesensänderungen durch Umfeld und Erziehung/ Bezihung.

  • Vielleicht ist die Dame, wo der Hund jetzt wohnt, ab und zu bereit ihn zu sitten? Vielleicht freut sie sich, wenn sie ihn so ab und zu noch sehen kann?

    Die Dane, die den Hund in die Box sperrt, damit er nicht nervt? Na … vielen Dank!

  • Ich finde die Maus total putzig. Ja, sie sieht mir schon so aus, als würde sie gern ordentlich mal flitzen. Aber: ganz großes Plus: sie ist nicht so wahnsinnig zart, wie ich befürchtet hatte und die Augen / Kopfform sieht auch gut aus. Die Pfotenstellung würde ich beizeiten vom Tierarzt prüfen lassen. Das sieht nicht sooo wahnsinnig nach außen gedreht aus und kann dem Augenblick geschuldet sein, dass die überhaupt nach außen gedreht sind. Aber lieber früher überprüfen als später. (Beim Tierarzt kann sie sich in ein Häufchen Elend, aber auch in einen Berserker verwandeln. Im besten Fall ist einfach gut drauf.)


    Aktuell, also in Begleitung der Noch-Besitzerin kann sie ohne Leine laufen, aber Du wirst Dir das erst erarbeiten müssen. Das geht nicht sofort, Du musst erst einschätzen lernen, wann Du sie ranrufen musst (und sie muss lernen, zu Dir zu kommen), bevor sie in 3km Entfernung etwas interessantes sieht (oder im Brombeerbusch die Maus jagen will).


    Was Du so vom Spaziergang geschrieben hattest, klingt mir erstmal gut. Das Mäuschen trägt ein Geschirr, d.h. da hat sich (vermutlich) mal jemand Gedanken gemacht, ob Halsband oder Leine besser für den Hund ist. Ungeliebt sieht sie mir jetzt nicht aus und auch nicht ängstlich/unsicher oder auch aggressiv.

    Das heißt jetzt noch nicht, dass sie bei Dir genauso sein wird, aber ich würde es nach der Eingewöhnungszeit durchaus für gut möglich halten. Neue Wohnung, neuer Mensch, neue Umgebung, neue Geräusche und Gerüche, das muss sie ja erstmal verkraften und einschätzen lernen.


    Und Du wirst Dich an sie gewöhnen müssen, an ihre Ansprüche, ihre Wünsche und ihre Befehle :D und ihr Im-Weg-sein :lachtot: .

  • Ich wäre wirklich vorsichtig. Der Hund ist nicht neu eingezogen, das Problem besteht nicht seit gestern. Jahrelang wurde es hingenommen. Nun muss er supermegadringend weg...?


    Dazu wird dann noch die Auslastung auf ein Minimum runtergefahren, obwohl der Hund draußen ein Goldstück ist und drinnen die Wände hochgeht.


    Es reicht, wenn egal welcher Mensch da ist - aber der Hund wird nach Jahren abgegeben. Obwohl praktische Größe, angeblich unkompliziert in der Betreuung und kann angeblich überall mit hin.


    Für mich klingt das, als hätte sie dir erzählt, was du hören willst und was zu dir passt. Musst nicht lange rausgehen. Eine Stunde reicht angeblich vollkommen. Hauptsache 24 Stunden am Tag da - du bist ja eh nahezu immer zu Hause, also kein Problem.

    Oder auch: Klingt einerseits zu gut, um wahr zu sein und gerade dadurch fadenscheinig. Und andererseits nach guter Verkaufspsychologie.


    Verwechsle zudem nicht: Hund ist in Anwesenheit der Halterin so und so und Hund ist immer so drauf. Offensichtlich gibt es ja schon gravierende Unterschiede zwischen Hund alleine und Hund wird gedeckelt. Ich denke, der Hund wird ihr aufgrund fehlender, richtiger Auslastung gerade einfach ordentlich um die Ohren fliegen, die Nachbarn werden ihr aufs Dach steigen (entweder Hund weg oder sie muss ausziehen) und wäre die Fremdbetreuung auf Dauer tatsächlich so easy, dann hätte sie mehrere. Es ist Berlin. Da findet man was.


    So als Vergleich: Nach einem übervollen Park wie bei eurem Spaziergang wären meine Hunde im Kopf gaga und körperlich unterfordert. Wenn so das Tagespensum aussieht über Wochen oder Monate hinweg, würden die auch die Wände hochgehen. Körperlich nie ausgelastet. Immer schön mit Reizen überflutet und Interaktionen am Laufband. Das ist immer eine sehr ungünstige Kombination und weit entfernt von glücklichem Hundeleben.

  • Zitat

    So ein Hund wäre doch besser bei einem ruhigen Pärchen oder einer Familie mit größeren Kindern aufgehoben.

    Eben, da wäre es kaum ein großes Problem - aber merkwürdigerweise interessiert sich ja offenbar niemand sonst für das Tier. Ich könnte mir jetzt auch eher vorstellen ,dass da ein kleiner Energiebolzen als Couchpotatoe leben sollte und das rundum Probleme gemacht hat. Das ist zwar reine Spekulation, war aber während des Russell-Booms das Standardszenario bei Abgaben.

    Möglich. Allerdings wüssten die anderen Menschen dann etwas, was Blubberl nicht weiß.

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