Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?
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Was ist, wenn du in 5-10 Jahren doch arbeiten willst, vielleicht neue Leute triffst und mehr ausgehen willst, und der Hund dann einfach nicht allein bleiben kann?
Das ist natürlich etwas was ich bedenken muss. Aber ich würde mein Leben dann schon an den Hund anpassen. Also einen Job suchen wo ich sie mitnehmen kann oder wo ich von zuhause arbeiten kann, das wäre ideal.
Und ausgehen kann man ja auch mit Hund. In einer Disco z.B. sehe ich mich definitiv niemals, aber in Bars habe ich schon Hunde gesehen. Also vielleicht ist es ja möglich...
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Hi
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Doch, ich thematisiere es: du bist Anfang 20, zurzeit nicht in Arbeit. Da wäre die Zeit günstig, Dinge zu trainieren, wie beispielsweise Stubenreinheit. Ehrlich gesprochen: Dafür fehlt die die Umgebung, Erfahrung und Fitness.
Und das Alleine bleiben… das Üben kommt ja sogar hier bei mir zu kurz, und ich bin ziemlich diszipliniert, mit einiger Erfahrung etc.
Du willst doch hoffentlich irgendwann bald wieder arbeiten, oder? Denke an dieses Szenario, nicht nur an jetzt.
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Also denkt ihr, dass man so einem Hund schon auch das Alleinebleiben beibringen sollte und ihm keinen Gefallen tut, wenn er einfach nie alleine sein muss?
Ich denke dass es für so einen kleinen Hund nicht schwer sein wird jemanden zu finden der mal aufpasst, vor allen weil sie wirklich brav ist und verträglich ist.Gut aufgebautes Alleinbleiben ist durchaus ein Gewinn auch für den Hund, aber wie gesagt, manchmal funktioniert das leider nicht.
Aber eine Betreuung zu finden würde es natürlich deutlich erleichtern für alle Beteiligten.
Man könnte das ja ggf auch kombinieren, also das Alleinbleiben trainieren und gleichzeitig eine Betreuung suchen.
Zu bedenken gebe ich noch, dass der Hund sich bei dir - also erstmal einer fremden Person - nicht automatisch immer genau so verhalten wird, wie bei der vorherigen Besitzerin.
Vieles ist auch eine Vertrauenssache, das muss erstmal auf beiden Seiten wachsen.
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Also denkt ihr, dass man so einem Hund schon auch das Alleinebleiben beibringen sollte und ihm keinen Gefallen tut, wenn er einfach nie alleine sein muss?
Das kommt darauf an, ob du wirklich immer (auch für z.B. 10 Minuten außer Haus) eine Betreuung gewährleisten kannst oder nicht. Prinzipiell macht es schon Sinn, es zumindest zu versuchen, ich würde mich aber wie gesagt darauf einstellen, dass der Hund das nie lernt. Und wenn du so einen Hund aufnimmst, muss dir einfach bewusst sein, dass du dich für die nächsten +/- 10 Jahre sehr einschränkst. Immer vorausplanen, immer eine Betreuung organisieren und wenn keine da ist, halt zwangsläufig daheim bleiben. Wenn du dazu bereit bist, warum nicht. Aber gerade, weil du ja in deinem vorherigen Tread meintest, dass du eigentlich gern wieder Kontakte knüpfen würdest (heißt für mich, dass der Wunsch, ab und an mal auszugehen und am Leben teilzuhaben durchaus vorhanden ist): Meinst du nicht, dass dich das eher mehr an Zuhause fesseln würde?
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Aus Erfahrung, ich hab nen Hund übernommen gehabt und ähnlich viel Plan gehabt wie du damals. Fozzy konnte nicht alleine bleiben. Keine Sekunde. Probleme, wie du sie beschreibst. Na 2 Jahren bei uns konnte er ganz normal alleine bleiben. Viel üben & trainieren. Damals gab's noch keine Kameras für die wohz. Die würde ich mir anschaffen und damit einfach täglich 2-3x üben, Hund beobachten und Müll weg bringen, kurz unten gucken was der Hund macht, und wieder hoch.
Aussichtslos ist es nicht. Es kann aber wirklich passiert dass sie es nicht mehr lernt.
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Eine Stunde geht so halbwegs, mit bellen und Stress, sobald es mehr wird macht sie in die Wohnung und zerstört alles.
Das wäre nicht meine Definition von kann eine Stunde alleine bleiben. Das geht nicht halbwegs sondern nicht.
Die länge der Alleinzeit beim Üben richten sich nach was der Hund gut aushält und das langsam steigern. Das können am Anfang auch nur wenige Minuten sein. Optimalerweißer solle er nie in so großen Stress beim Training kommen. Das speichert er dann wieder als negative Erfahrungen ab. D.h. dann auch solange er das nicht kann muss immer eine Betreuung gewährleistet sein, sonst gibt es Rückschläge.
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Also denkt ihr, dass man so einem Hund schon auch das Alleinebleiben beibringen sollte und ihm keinen Gefallen tut, wenn er einfach nie alleine sein muss?
Das kommt darauf an, ob du wirklich immer (auch für z.B. 10 Minuten außer Haus) eine Betreuung gewährleisten kannst oder nicht. Prinzipiell macht es schon Sinn, es zumindest zu versuchen, ich würde mich aber wie gesagt darauf einstellen, dass der Hund das nie lernt. Und wenn du so einen Hund aufnimmst, muss dir einfach bewusst sein, dass du dich für die nächsten +/- 10 Jahre sehr einschränkst. Immer vorausplanen, immer eine Betreuung organisieren und wenn keine da ist, halt zwangsläufig daheim bleiben. Wenn du dazu bereit bist, warum nicht. Aber gerade, weil du ja in deinem vorherigen Tread meintest, dass du eigentlich gern wieder Kontakte knüpfen würdest (heißt für mich, dass der Wunsch, ab und an mal auszugehen und am Leben teilzuhaben durchaus vorhanden ist): Meinst du nicht, dass dich das eher mehr an Zuhause fesseln würde?
Aber so nen kleinen 3-5 Kilo Chi kann man ja auch wunderbar fast überall mithin nehmen.
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Ich weiß schon, ich bin eine von den "doofen Kommentaren". Aber ich frage trotzdem mal nach.
Weiß man was noch mitgemischt hat?
Wie sieht das Aktivitätenlevel der Kleinen aus? Ist sie es gewohnt genügsame, kurze Spaziergänge zu machen oder ist sie doch recht aufgeweckt?
All das sind Punkte über die du dir Gedanken machen musst, wenn du schon fragst ob dieser Hund zu dir passt.
Zum Alleinebleiben wurde ja schon viel hilfreiches geschrieben.
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Denkt ihr dass man einem älteren Hund das noch beibringen kann? Bzw. denkt ihr dass es möglich ist Hund niemals lange alleine zu lassen? Ich lasse mir grundsätzlich meine Einkäufe liefern, ich gehe nicht wirklich aus. Das einzige sind ab und zu Arztbesuche.
Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst dir den kleinen zu holen, dann solltest du einplanen, das du die nächste (längere) Zeit auf alle Fälle nicht alleine das Haus verlassen kannst.
Anfangen zu üben würde ich dann aber auch von Tag 1, damit er das alleine bleiben gleich mit der neuen Wohnsituation positiv verknüpfen kann. Das heißt aber auch, das du wirklich ganz kleinschrittig anfangen musst.
Nicht gleich 10 Minuten raus, so das er erst gar nicht in den Angstmodus verfallen kann. Da reicht zum üben teilweise schon die Toilettentür hinter dir zu schließen.
Auf alle Fälle gleich im Vorfeld jemanden finden, der auf den Wurm aufpassen kann, wenn du mal weg musst, damit gar nicht erst die Ängste aufkommen.
Und suche dir dafür wirklich einen guten Trainer, der mit dir gemeinsam die Problematik angeht.
Ach so und Hund in einer Bar, ich weiß nicht, ob das die Vorstellung ist, die dem Hund gefällt. Zum Essen gehen mitnehmen, im Sommer draußen im Biergarten in der Größe kein Problem, aber eine Bar o.ä. stelle ich mir für den Hund nicht so prickelnd vor, oder ich habe falsche Vorstellung was du mit Bar meinst.
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Aber so nen kleinen 3-5 Kilo Chi kann man ja auch wunderbar fast überall mithin nehmen.
Prinzipiell ja, vor allem wenn er wirklich so unkompliziert ist, da hast du Recht. Aber meine Erfahrung war bisher, dass es eben doch auch viele Momente gibt, in denen der Hund nicht so easy mit kann. Kino, Museum, Schwimmbad, usw.. Und diese Momente brauchen dann eben Organisation oder notfalls die Einsicht, daheim zu bleiben.
Das ist für die TE vermute ich alles jetzt gerade kein Thema und vieles lässt sich dann auch irgendwie durch Fremdbetreuung o.Ä. lösen, aber ich finde es schon wichtig, darauf hinzuweisen, was man sich da ggf. über zig Jahre "ans Bein bindet" (meine ich gar nicht abwertend, mir fällt nur gerade keine bessere Bezeichnung ein).
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