Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • In Berlin gibt's viele eingezäunte Hundewiesen. Dort kann ein Hund sich sogar austoben wenn der Besitzer auf der Bank sitzt.

    Das geht jetzt NULL gegen die TE. Aber das kann ich nicht unkommentiert lassen.


    Aber einem Hundeneuling zu empfehlen, diesen zarten Hund auf eine Hundewiese zu schicken und sich währenddessen auf die Bank zu setzen....nee, sorry.

    Wie schnell ist da was passiert...

  • Nur mal so am Rande für die ganzen Kritiker: ich hab Blubberl auch zum Mantrailing-Training eingeladen. ;)

    Das ist am Anfang körperlich nicht sooo anstrengend und der Hund ist danach trotzdem platt, plus Blubberl kann, wenns menschlich passt, auch Kontakt zu Hundemenschen aufbauen.

    Die Mobilität ist halt so ein Thema, weil wir oft fernab vom ÖPNV trainieren, aber mei - da findet sich was. Fahrgemeinschaften sind ja ein Ding :ka:


    Zwecks Gassi sind wir auch noch im Kontakt, da gehts nur noch um die Termin- und Streckenfindung. Just saying.


    Das einzige Problem, das ich hier sehe, ist das nicht alleine bleiben können. ICH würde das nicht wollen, aber ich muss den Hund ja auch nicht haben |)

    Aber Blubberl wird ja sicherlich Nachbarn haben, die bestimmt auch mal kurz auf die Kleine aufpassen können. Wir reden von Berlin, da gibt's sicher zig Möglichkeiten - und mal ehrlich, wenn ich weiß, dass ich "nur" zwei Stunden beim Arzt hocke, dann hab ich auch nicht so das schlechte Gefühl, wenn der Hund in der Zeit bei einem evtl nicht sooo hundekundigen Nachbarn betreut wird. Da muss man den Hund nicht sofort in ne Hundepension stecken...


    Ehrlich, dass hier schon wieder alles schwarz geredet wird... jeder hat mal klein angefangen, und Blubberl hat hier in den paar Tagen mMn mehr Einsicht und Verbesserungswillen gezeigt als viele andere Neulinge, die hier mit nem ganz ähnlichen Wunsch aufgeschlagen sind. Irgendwann ist doch echt mal gut mit dem ewigen Rumgehacke.


    Davon ab: ich hab selbst Mischlinge, deren Rassebestandteile eigentlich™ auch auf viel Bewegungs- und Arbeitswillen schließen lassen. Stichwort Schäferhund.

    Dino arbeitet gerne. Dino geht auch gerne wandern und spazieren. Aber seit Wochen (!) kommt er auch damit klar, dass wir nach der Arbeit max. 40 min durch den Wald latschen. Er darf an der Schlepp/Flexi schnüffeln, aber ansonsten passiert beim Gassi halt nix. Statt 3x die Woche schaff ichs derzeit auch (wenn überhaupt) nur 1x die Woche zum Training. Dino ist damit vollkommen zufrieden, dem fehlt nix. Und das, obwohl er mit 7,5 Jahren nun eigentlich auch noch im besten Alter und ein generell aktiver und aufgeweckter Hund ist.


  • PLZ 1 - müsste Berlin sein

    Spaziergänge u Treffen


    Ich drück Dir die Daumen mit der kleinen!🍀

  • Es geht auf Herbst Winter - da is bald nix mehr mit Bank :regenschirm2:


    Ehrlich Leute ich wünschte viele viele andere Besitzer hätten sich vorher so viel Mühe gegeben wie die TE.

  • Es heißt ja nicht dass der Hund wissentlich gemobbt und gejagt wird. Viele Hundeneulinge sehen das nicht einmal und denken es ist Spiel. Deshalb finde ich Hundewiese einfach problematisch am Anfang. Außer man geht wirklich nur hin wenn fast niemand dort ist oder verabredet sich gezielt zu ruhigen Zeiten mit bekannten Hunden.

  • Ich denke es ist schon sinnvoll jemand erfahrenes mit zu nehmen der dir ehrlich was zu dem hund sagen kann.


    Ich hatte mich im letzten Thread angeboten mit zu gehen um den hund anzusehen, das ging wohl unter bei der TE. Aber jetzt hat sie nen Trainer bei der Hand, ist ja auf jeden Fall noch besser und wird hoffentlich dann gut klappen.


    Der Hund ist klein, das ist das Gute an kleinen Hunden (der "kleine Hund bonus" von dem Leute mit großen Hunden nur träumen können) die kann man in einer Hundetasche nämlich auch spontan mit in den Supermarkt nehmen wenn plötzlich die Milch fehlt. Hab ich schon zig mal gemacht, Hund in die Tasche - Tasche zu - keiner merkt das.

    Ey! Das ist ja frech :grinning_squinting_face:
    Das will ich auch! Ist das dann so ne spezielle Tasche?


    Ääääh, also wenn es um den Hund in deinem Avatar geht empfehle ich nen Überseekoffer :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ich habe die Besitzerin jetzt gefragt. Die Kleine kann am Mittwoch, wenn es passt mit zu mir kommen bis Montag 😊


    Das ist ja super. Und für mich liest sich das sehr seriös, was da so läuft.


    Und liebe Blubberl keine Ahnung wo du her kommst in Berlin. Ich gehe mit meinen Hunden auch trailen, wie Karpatenköter das ist so im Raum Zehlendorf/ Dahlem/ Nikolassee die Ecke, wo wir uns dann treffen. Mit Öffis kommt man da jedenfalls hin. Mantrailing ist für den Hundeführer nicht immer so ganz unanstrengend. Je nach Hund. Aber die Maus ist ja klein. Wenn mein Collie trailt dann sieht das häufig eher so aus :hundeleine04: :hust: :hust: . Du kannst bei uns auf jeden Fall auch mal ins Training reinschnuppern.

  • OK - schön, daß die Probezeit klappt. Glaub ich gern, daß ihr das Sitten zu schwer fallen würde....


    Einen Punkt würde ich noch bitten, zu bedenken (Du mußt dazu nix schreiben hier!):

    Du hattest geschrieben, Du wärst derzeit arbeitlos. Du würdest dann nen Job im Homeoffice suchen.


    Ich kann Dir nur raten, solche Jobs nicht als Selbstverständlich anzusehen. Nicht alle Jobs kann man in Homeoffice machen (ich geh mal davon aus, Deinen schon, sonst hättest Du den Plan nicht *gg), aber selbst wenn das möglich ist: nach Corona sind viele Arbeitgeber doch wieder dazu übergegangen, die Leute zurück ins Büro zu holen, im günstigsten Falle mit 2-3 Tagen Homeoffice als "Goodie"!


    Es ist definitiv NICHT so, daß jeder nach Belieben im Homeoffice tätig sein kann, daß das auch nur grundsätzlich immer gern gesehen wird (zumindest eine etwaige Einarbeitungszeit wird mit Sicherheit im Büro sein, für einige Wochen Leute kennenlernen, Systeme gezeigt kriegen, Abläufe verinnerlichen etc.), oder gar daß Hunde im Office willkommen sind, sodaß man sich diese Arbeitsplätze aussuchen könnte! Das sind nach wie vor Ausnahmen, Vergünstigungen! Und selbst wenn das der Fall ist: EIN Allergiker, der sich beschwert, oder EINER, der Angst hat (oder EINMAL wo der Hund reinkackt mit Durchfall und der Chef merkt´s)- und schon ist das Zugeständis, den Hund mitnehmen zu dürfen, weg. Der Arbeitgeber hat Fürsorgepflichten gegenüber seinen Mitarbeitern, der MUß dann reagieren.


    Ich sage das nicht, um Dir das madig zu machen - im Gegenteil, wenn es klappt, super! Aber man darf halt nicht die Augen verschließen, nen Job mit 100% Homeoffice findet man nach wie vor nicht an jeder Straßenecke, auch jetzt nach Corona noch nicht. OK - als Vertriebler vielleicht, der dann ständig auf Kundenterminen unterwegs ist - depends on the job, klar.


    Das also in der Planung einfach mit berücksichtigen, damit Du da dann nicht auf die Nase fällst mit Deinen Vorstellungen von lapidar "ich mach dann halt Homeoffice". So einfach ist das nicht, mach Dir da nix vor. Ich würde tatsächlich eher warten, bis ich nen Job habe, und absehbar ist, ob ich echt Homeffice werde machen können, BEVOR ich einen Hund hole. Weil wieder nen Job zu haben, ist wichtiger, als nen Hund zu haben. Wovon willst sonst leben, ALG kriegt man ja nicht ewig. So riskierst Du halt, ewig keinen Job zu kriegen, wenn Du die eierlegende Wollmilchsau suchen und alles auf den nichtalleinbleibenkönnenden Hund abstimmen mußt :-)


    Und ganz ehrlich: wenn Du Arbeitslosengeld bekommst und erzählst denen, Du kannst einen Büro-Job leider nicht anehmen, weil kein Homeoffice (und Frau Hund mag das nicht)- dann hast mit Sicherheit erstmal ne saubere Sperre drin und kriegst erstmal 12 Woche KEIN Arbeitslosengeld mehr. Die werden einem was husten, wenn man mit so ner Begründung nen angebotenen Job nicht annimmt. Oder gar kein Geld mehr: weil unter den Umständen biste fast nicht vermittelbar und stehst damit dem Arbeitsmarkt de facto nicht wirklich zur Verfügung (das ist/war immer Voraussetzung für den Bezug von ALG!). Das war zumindest Stand der Dinge zu einer Zeit, als ich mal von ALG leben mußte, ist also insofern unter Vorbehalt zu sehen - kannst Dich für Dich selbst ja aktuell mal schlau machen. Einfach, damit Du weißt, womit Du rechnen mußt, oder eben nicht rechnen mußt. Und um mit realistischen Vorstellungen an die Sache ranzugehen und auch auf der Seite ein Scheitern auszuschließen.


    Mit solchen Regelungen werden sie Dich quasi zwingen, zu arbeiten, egal wo und nach einer gewissen Zeit der Arbeitslosigkeit können Dir auch Jobs angeboten werden, die unter Deiner Qualifikation liegen oder unter dem gewohnten Gehaltsniveau und Du mußt sie annehmen (sonst halt kein Geld mehr). Und "kein Homeoffice möglich", sorry- das ist fürs Arbeitsamt mit Sicherheit auf Dauer kein akzeptables Argument, nen Job nicht anzunehmen. Dem Arbeitsamt ist sowas wurscht. Dein Problem, nen Sitter zu organisieren, sagen die.


    Ein weiterer Grund in meinen Augen dafür, einen Hund erst aufzunehmen wenn ich sicher weiß, DAß ich Homeoffice bekomme. Oder den Hund mitnehmen kann. Aber Letzteres ist halt, wie geschrieben, immer auf Widerruf, kann von heut auf morgen zurückgenommen werden. Dafür braucht´s dann halt Betreuungplan B-C-D, oder halt ein zwischenzeitliches erfolgreiches Alleinbleibtraining. Läßt sich ja einrichten.


    Ich verstehe Deinen Hundewunsch und finde es toll, daß Du Dir alles so gut überlegst, um das machbar zu machen! Aber dazu gehört auch, daß man sich über diese Punkte im Klaren ist und das mit einplant - einfach, damit Dir nix nen Strich durch die Rechnung macht. Mir persönlich, da bin ich ganz ehrlich stünde das Ganze ansonsten auf zu sehr tönernen Füßen: wenn man alles auf den "best case" hin plant, dann steht man meist an irgendeiner Stelle vor ziemlichen Herausforderungen..... Weil "ich mach dann mal Homeoffice" ist schnell gesagt.... Aber die Realität hält einen da u.U. an irgendeinem Punkt wieder ein.

  • Finde ich grundsätzlich wichtig zu erwähnen, aber man muss auch bedenken, dass nicht jeder Arbeitslosengeld erhält. Ok, ich habe keine Ahnung wie es in Deutschland läuft, aber hier in Österreich ist es möglich dass man Krankengeld bekommt oder sogar Reha Geld, wenn man länger ausfällt. Das kann man dann jährlich verlängern und muss sich in der Zeit auch keinen Job suchen.


    Vielleicht ist die TE arbeitsunfähig geschrieben?


    Das alles wissen wir nicht. vielleicht kann die TE erst in Jahren wieder arbeiten und bis dahin warten ist natürlich schwierig.


    Aber ja, im Grunde stimme ich dir zu. Nicht immer ist HO möglich. Ich selbst habe das Glück im HO zu arbeiten, aber einen Tag in der Woche muss ich reinfahren, zwecks Teambuilding, Meetings etc.


    Und ja, gerade die Einlernzeit geht eigentlich nicht von zuhause.

  • Als Sitterin sieht sich die jetzige Besitzerin in Zukunft nicht. Das wäre zu schmerzhaft für sie. Sie muss abschließen.

    ich meinte das eher umgedreht. Du als Sitter und der Hund bleibt grundsätzlich bei seinem Frauchen und ist dann bei dir wenn diese Arbeiten muss

  • Elias, ich finde es super, dass du vor Ort so viel anbietest, ehrlich!!


    aber...

    Ehrlich, dass hier schon wieder alles schwarz geredet wird... jeder hat mal klein angefangen, und Blubberl hat hier in den paar Tagen mMn mehr Einsicht und Verbesserungswillen gezeigt als viele andere Neulinge, die hier mit nem ganz ähnlichen Wunsch aufgeschlagen sind. Irgendwann ist doch echt mal gut mit dem ewigen Rumgehacke.

    ...es hackt nu echt keiner mehr rum. Es werden Bedenken geäußert, die man als Hundehater doch eben auf dem Schirm hat. Ich finde das nur fair der TE gegenüber, die ja ausdrücklich danach gefragt hat von Thread 1 an.


    Ich finde es klasse, dass die Idee mit dem Probewohnen nicht nur Anklang gefunden hat, sondern sogar stattfindet. Ich denke, das zeigt alles realer, als wenn die TE nur hier geschriebenes liest.

    Und dann noch Kontakt zuTrainer, wo man erste aufkommende Fragen sofort klären kann in der Zeit, gut!!


    Ich wünsche dir, liebe TE wirklich viel Glück und es wäre super, wenn alles toll würde und sich alle Bedenken in Luft auflösen.

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