Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • Jo, mei.

    Ich kann meinen Hund auslasten, selbst wenn ich mich nicht weiter als 1,5 km von der Stelle bewegen würde.

    Auch eine Anfängerin kann das lernen.

    Wichtig ist doch, dass der Hund Strecke macht und Energie abläuft. Das kann ich sogar erreichen, wenn ich mich in einem Quadrat von 100x 100 m bewege und den Hund schicke.

    Aufgaben für die Nase, den Kopf, geeignete Tobepartner suchen und finden. Die Möglichkeiten sind unendlich.

    Für mich persönlich ist es wichtig auch mit dem Hund Strecke zu machen, aber das mache ich auch für mich, nicht nur für den Hund. Und ich erwarte nicht, dass das jeder so handhabt, sondern nur, dass er einen Weg findet seinen Hund auszulasten, damit dieser ein zufriedenes Hundeleben führen kann.

    Ich sehe hier ein sehr unschönes Bashing von einem Menschen, der aufgrund von Übergewicht bewegungseingeschränkt ist. Würde da genauso draufgehauen, wenn jemand aufgrund einer angeborenen Körperbehinderung bewegungseingeschränkt wäre? Ich denke nicht, denn ich sehe hier ganz viele alte und hartnäckige Vorurteile mitschwingen: selbst schuld, weil willensschwach, faul, bequem und ohne Triebkontrolle.

    Das finde ich sehr unschön und es macht mich wütend.

    Ich nehme es Blubberl ab, dass sie im Sinne des Hundes handeln und an sich arbeiten wird.

  • Zum Rest mag ich nichts sagen, aber dass hier

    Zitat

    Ich möchte gerne in einem Büro arbeiten und da ist Homeoffice gerade seit Corona ja sehr gut möglich und selbst wenn nicht. In die meisten Büros kann man Hunde mitnehmen :)

    ist so einfach nicht richtig. In den allermeisten Büros darf man auch heute noch keine Hunde mitnehmen und Homeoffice wird in vielen Unternehmen auch wieder reduziert. Ich würde da definitiv nicht zu sehr die rosarote Brille aufsetzen und mir wirklich realistisch überlegen, ob du das im Falle der Fälle, wenn der Hund auch dann nicht alleine bleiben kann, abdecken kannst. So einfach ist das mit Betreuung nämlich auch nicht, selbst wenn es finanziell abgedeckt ist -die Zeiten müssen passen, der Weg dorthin auf dem Weg zur Arbeit und man muss auch erstmal etwas mit freien Kapazitäten finden, wo der eigene Hund rein passt. Das mag jetzt nicht akut sein, aber so ein Hund lebt lange.

    Wenn man dann einen Hund hat, der absolut nicht alleine bleiben kann, kann das zu einem riesen Hindernis werden.

  • Das meinte ich mit der Jobfrage, auch das war nicht böse gemeint, einfach nur aus Interesse, weil immer jeder von Home Office redet, aber dieses oft nicht mehr realisierbar ist,

  • Also langsam wird es aber sehr Luftschloss.

    Die Hälfte der Dinge die hier verlangt werden, habe ich selbst als langjährige Hundehalterin nicht getan bzw. sie auch nicht vor.


    Ja ich war mit meinen Hunden im Hundesportverein. Da habe ich aber wenig über Hunde im Allgemeinen, Hundehaltung oder Hundeverhalten gelernt, sondern über Hundesport.

    Ist jetzt Nichts was mir bis dahin gefehlt hätte und auch Nichts, was ich jetzt vermissen würde.

    Ehrlicherweise fände ich es auch irgendwie schräg, wenn da ein Mensch ohne Hund auf den Platz kommt und etwas über Hunde lernen will. Was soll der da? Was genau will der lernen? Und wer soll sich um den kümmern?


    Genauso die Notfallpläne. Habe ich so rein theoretisch irgendwie. In der Realität kam es im Notfall immer anders. Deshalb ist es ja ein Notfall. Und selbst im Alltag ändert sich meine externe Betreuung so ungefähr alle 2,63 Jahre, weil das ist Leben :ka:


    Wille zum Lernen, Wille zum Improvisieren, Humor, Geld und lieber nochmal etwas mehr Geld, Zeit, usw. wären Dinge die mir viel wichtiger wären als ein Plan.

  • Hundeverein, verschiedene halterfreundliche Dinge wie longieren anschauen, dort Kontakte knüpfen und erst mal viel über Hunde, Haltung, anforderungen und Hundesprache lernen.

    Hundeverein: mit so einem Zwerg? Sind da nicht hauptsächlich Schäferhunde?

    Hundeschule schließe ich allerdings nicht aus.


    Longieren: wurde schon ein paar Mal geschrieben, dass man dafür auch Körperbeherrschung braucht und das gar nicht soo Halterfreundlich ist. Aber ich werde es mal googeln.


    Kontakte knüpfen und über Hunde lernen: Ich bin seit Tagen nur am Videos gucken und lesen. Kontakte kann ich eben auch auf der Hundewiese knüpfen. Ich würde auf die gehen, wo ich schon öfter war und ein paar Leute vom sehen/kurz quatschen kenne.

    "im Notfall findet sich bestimmt", kann im notfall auch echt in die Hose gehen, wenn du keine zuverlässige hundertprozentige Lösung hast.

    So schnell wird kein Notfall passieren und wenn ich Menschen kennenlerne ist da bestimmt jemand dabei der mir helfen würde.

  • Welche Pension nimmt mitten in der Nacht Hunde auf, wenn wirklich der Hut brennt?

    Keine.


    Doch...wir...Keine fremden Hunde, aber es gibt so langjährige Pensionshunde, die jederzeit rund um die Uhr hätten kommen können...


    Also mal ehrlich Leute, diese Threads sind so kurios, dass ich echt jetzt beim dritten einfach nur lachen musste und mich frage was zum Teufel das Problem ist.

    90% der Leute, die ich kenn inklusive mir übrigens, haben nicht mal halb soviel gemacht um den richtigen Hund auszusuchen.

    Theo hab ich bei Ebay gesehen, hingefahren auf dem Rückweg nach Hause, gleich eingepackt, fertig....es war absolut nichts geplant...

    Arya war ähnlich spontan. Bei Theo hab ich auf dem Rückweg meine Nachbarin damals angerufen ob sie ihn die Woche noch sittet bis mein Urlaub anfängt... |)

    Ja das ist KEINE Empfehlung, ich würde es auch nicht nochmal so machen..aber ich finde auch wenn sie tatsächlich ein bisschen sorgfältiger vorgehen könnte in gewissen Punkten ( zb Finanzierung und ein Notfallsitter) empfinde ich hier einiges einfach als völlig strange...anhand eines Fotos die Rasse zu raten und sofort zu sagen das das Tier sooo viel Power hat...keiner von euch hat das Tier live gesehen, so langsam hebt es echt nen bisschen ab...


    Blubberl

    Mach das so wie du es planst und schau woe es läuft...du kannst mit der Teainerin sprechen was sie davon hält. Ansonsten ist das Ding ja wohl Zucker :herzen1:

  • Na dann ist ja alles super!

  • Ich habe über die Bewegung gesprochen (ist ausbaufähig, aber reicht)

    Ruh dich bitte nicht darauf aus. Das, was du an Bewegung bieten kannst, reicht eben nicht. Reicht für den Notfall und für den Anfang, aber nicht für die Dauer. Nimm dir also bitte als Ziel, den Bewegungsumfang auf welche Weise auch immer auszubauen. Vielleicht auch als Challenge an dich selbst "nach einem Monat 3km", "nach zwei Monaten 4km" etc. Oder du findest jemanden, der ein oder zwei Mal die Woche das Hündchen auf eine lange Tour mitnimmt. Du kannst das ja auch mit dem Hündchen zusammen anpacken, aber pack es an.


    (Und ich sag das so deutlich, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass man sich auf einem "reicht doch" schnell ausruht. Und dann auch mal weniger als das macht.)

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