Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • Genau, nur nichts persönlich nehmen.

    Ich haue nicht drauf, aber egal. Ich bin selbst körperlich eingeschränkt, hab ich auch so geschrieben. Es waren echt alles gutgemeinte Ratschläge.


    Was wären denn die gewünschten Antworten?


    Man braucht sich nicht über Hundehaltung zu informieren.

    Man braucht nicht Gassi.

    Man braucht keine Betreuungspläne.

    Hundehaltung ist kostengünstig.


    Das hätte dann sicher kein Kontra bekommen. Ich werde es mir bei den kommenden Threads zu Herzen nehmen. Hilft keinem, is aber nett.

  • Ich möchte gerne in einem Büro arbeiten und da ist Homeoffice gerade seit Corona ja sehr gut möglich und selbst wenn nicht. In die meisten Büros kann man Hunde mitnehmen :)


    Ich möchte nicht näher auf meine berufliche Situation eingehen. Das ist mir zu privat. Nur so viel. Ich habe genug Zeit und kann frei wählen wo ich später arbeiten will.


    Ich möchte nicht warten bis ich wieder arbeiten kann, das könnte noch sehr lange hin sein.

    OK - danke, daß Du drauf eingegangen bist. Nee, alles muß man hier auch nicht breittreten. Hab ja geschrieben, daß das einfach nur Dinge sind, die man berücksichtigen muß.


    Mir ging es um genau das, was ich hier fett markiert habe in Deiner Antwort: So ist es eben NICHT, daß das die Regel ist, daß ein Hund gern gesehen wird. Mag sein in verschiedenen Branchen, daß das etwas flexibler gehandhabt wird (vielleicht arbeites Du in solch einer, dann mag das sein), aber in der Regel ist Bürohund immer noch ne Ausnahme. Ich darf die Hunde zB mitnehmen in meinem Standort. Wir haben aber genügend Standorte, wo es verboten ist, Hunde mit reinzunehmen. Das ist halt manchmal auch vom Vermieter abhängig, ob der Hunde im Bürokomplex duldet. Aber grundsätzlich davon auszugehen, daß Homeoffice Jobs (v.a. mit 100% Homeoffice! Das bräuchtest ja für den Hund, sollte er bis dahin nicht alleinbleiben können) auf jeden Fall ausreichend zur Verfügung stünden, das wäre zu blauäugig, meinen Erfahrungen nach zumindest.

    Wobei es natürlich so ist, daß man in bestimmten Bereichen schon diktieren kann, was man will, wenn man so gefragt ist, klar - aber wenn der Vermieter im Büro keine Hunde zuläßt, sind dem Arbeitgeber dahingehend natürlich die Hände gebunden. Aber vlt. sind sie dann dafür flexibler im Punkt homeoffice, weil sie einen partout haben möchten, wär ja cool!


    OK - wenns zu lange dauert oder (noch) nicht absehbar ist, kann ich Deine Entscheidung verstehen... Zumindest hat "Hund jetzt" dann den Vorteil, daß Du mit dem Alleinbleibtraining schon beginnen kannst und evtl auch Erfolge hast, sodaß Du dann in puncto Arbeitszeiten und -orte sogar trotzdem flexibel wärst. Dann könntest auch gleich damit anfangen, daß der Hund "Auszeiten" kennenlernt, in denen Du zwar anwesend bist, aber nicht "behelligt" wirst, sprich, wo er Ruhezeit hat. Kann man auch über Tageszeiten reinkriegen. Z.B. erstmal früh Gassi und füttern, dann erstmal ne Stunde Ruhezeit. Hund liegt im Körbchen, wo auch immer, und Du sitzt auch irgendwo herum, egal, was Du machst. Lesen, ferngucken, DF schreiben- egal. Aber Du hast dann halt grad "keine Zeit". Einfach, um den Hund daran zu gewöhnen, daß es Zeiten gibt, wo er Ruhe zu halten hat. Wenn er sowas kennt, ist es auch einfacher, darauf das Alleinbleiben aufzubauen - weil in der Zeit passiert ja eh nie was, also isses ja eigentlich wurscht, wenn Du kurz weg bist. Machst Du heute jeden Tag um 9 Spielrunde und Halligalli, und morgen plötzlich soll er um die Zeit Ruhe geben, weil Du arbeitest, versteht er das nicht, er hätte dann schon ne Erwartungshaltung, die immer größer wird, wenns auf die gewohnte Zeit zugeht. Umgekehrt aber wird ein Schuh draus: erst lernen, zu diesen geplanten Zeiten Ruhe zu halten, definierte Spielzeiten außerhalb der Ruhezeit etablieren, und dann mit dem Alleinbleiben zu der etablierten Ruhezeit und erstmal in der Bude beginnen (Du gehst ins Bad/in die Küche für Sekunden/max. ne Minute anfangs, das dann ganz langsam ausweiten) und wenn das klappt, mal ausm Haus für ne Minute etc. Und anfangs immer das Alleinlassen nur in ner Situation üben, in der der Hund tatsächlich grad entspannt ist, also von sich aus liegt, gegessen hat und ausgelastet ist. Weil wenn ausgelastet und satt, legt er sich eh schon gern von sich aus hin für ein Schläfchen. Je ruhiger der Hund ist, desto besser kann er mit dem kurzen Streß ("bin mal allein") umgehen. Wenn Du dann noch das Weggehen mit einer verbalen Ankündigung versiehst ("Bin gleich da" oder so), ist das ein Ritual, bei dem der Hund lernt: Ahja, wenn sie das sagt, kommt sie irgendwann wieder. Dann kann er später sofort entspannen, wenn Du das beim Weggehen sagst, weil er bis dahin gelernt hat, Du kommst immer wieder zurück wenn Du das gesagt hast, egal wie lang Du dann weg sein wirst. Das ist dann quasi die Einleitung des Alleinbleib-Rituals. So ein Ritual hat den Vorteil, daß der Hund genau weiß, was jetzt passieren wird, das gibt Sicherheit.

    Ich bin absolut kein Fan von "Hund schläft und ich geh mal ausm Haus" - weil das macht jegliches Vertrauen kaputt, der Hund mag dann u.U. irgendwann nichtmal mehr schlafen, weil man plötzlich dann weg ist, wenn er aufwacht. Außerdem - wenn er die Abwesenheit verpennt, lernt er ja nix dabei, er merkts ja nicht mal *gg


    So - genug gelabert. Erstmal gucken, ob es die Kleine überhaupt wird, und dann erstmal richtig ankommen und sich paar Tage einleben lassen, bevor man mit sowas anfängt. :-) Aber auch net jetzt sieben Monate 24/7 um den Hund rum sein, und erst DANN das Alleinbleiben anfangen! Weil der Hund soll das Konstrukt Alleinbleiben ja als "normal" anzusehen lernen, und nicht noch das bisherige "24/7-Betreutwerden" vertiefen oder gar eine dauerhafte "24/7-Verfügbarkeit" bei Dir kennenlernen. Einfach, weils ihr dann leichter fällt, das hinzunehmen....


    Viel Spaß beim Probewohnen erstmal! ;-)

  • Die Kleine ist ja echt Zuckersüß :smiling_face_with_hearts:


    Ich finde es wirklich klasse wieviele Gedanken du dir machst. Und es klingt alles super und seriös. Das mit der Probezeit finde ich auch super von der Verkäuferin.


    Ich wünsche dir viel Glück für Mittwoch das alles klappt :bindafür:

  • Hundeverein: mit so einem Zwerg? Sind da nicht hauptsächlich Schäferhunde?

    Hundeschule schließe ich allerdings nicht aus.

    Im SV (Schäferhund Verein) in dem ich ab und an trainiere ist mein Schäferhund fast die Ausnahme.


    Beim longieren ist der Halter am Anfang bewegungsmäßig mehr gefordert, je fortgeschrittener desto weniger. Allerdings läuft man am Anfang auch nicht so oft im Kreis wäre auch für den Hund zu viel.


    Bei diesem Thread habe ich die ganze Zeit einen Spruch im Kopf: Wenn man das Schlimmste erwartet kann man nur noch angenehm überrascht werden 😉

  • Ich möchte gerne in einem Büro arbeiten und da ist Homeoffice gerade seit Corona ja sehr gut möglich und selbst wenn nicht. In die meisten Büros kann man Hunde mitnehmen :)

    Zu bedenken ist, dass viele Firmen Homeoffice wieder zurückfahren. Je nach Arbeitgeber wird immerhin noch eine gewisse Anzahl Homeoffice-Tage gewährt, den Rest muss man aber in der Firma sein. Bei gesuchten Berufen könnten aber manche Firmen eher zu Zugeständnissen bereit sein.

  • Blubberl ich persönlich finde es gut, wie du planst und dich organisierst. Manches kann man wirklich nicht bis zum Ende planen und vieles lernt man auch erst sobald der Hund wirklich da ist.

    Vor KEINEM meiner Hunde hab ich mir derart Gedanken gemacht, wie hier manche fordern. Ich hab jedes Mal dazu gelernt. Ich hab natürlich Fehler gemacht, hab korrigiert, hab geschaut. Einen Hund musste ich aus mannigfaltigen Gründen zurück geben. Aber trotzdem hab ich bisher für jeden Hund alles getan was ich konnte und solange man bereit ist den Kurs zu ändern, wenn man bemerkt es passt so einfach nicht, sehe ich das Problem nicht. Setzt voraus, dass du dir das eingestehen kannst und aufmerksam deinem Hund gegenüber bist.

    Den einzigen Rat den ich dir geben kann ist: mach dir sofort den Notfallplan. Egal für wie unwahrscheinlich du einen eintretenden Notfall hältst. Ich persönlich finde nicht, dass man Plan A-Z braucht aber schau zu, dass du Plan B und C hast.

    Ich hab erst vor kurzem gemerkt, wie schnell das gehen kann und Nala ist da wirklich zum Glück sehr unkompliziert. Mit einem Hund, der gar nicht alleine bleiben kann, wäre ich sowas von aufgeschmissen gewesen.

  • Wer macht das: Leute, die sich vorher schon informieren und wissen, dass man auch ohne direkt einen eigenen Hund zu haben, schon Erfahrungen sammeln kann. Übrigens immer gern gesehen.


    In der ersten Zeit mit neuem Hund wenig zu machen und ihn ankommen zu lassen, ist was anderes, als sich erst zu informieren und Bekannte zu haben, wenn man sie dringend braucht. Das ist dein "Weil...warum?" Zum nächsten Verein rennen und sagen: Ich bräuchte jetzt Hilfe!!!" oder hier ins Forum, wenn der Karren schon gegen die Wand gefahren ist - suboptimal. Sich vorher schlau machen, Kontakte haben und dann Hund anschaffen macht vieles leichter.


    Für die Praxis brauch ich keinen eigenen Hund. Da gibts reichlich Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln. Siehe oben.

  • Ähm ja. Der von Dir anvisierte Hund ist ein Terriermix. Was meinst Du was der will? Jup laufen, mit Dir, kilometerweit!


    1-2 km + spiel mal schön auf der Hundewiese ist ein Witz.

    Ein schlechter.


    Das wird nicht lange dauern, dann fliegt Dir die Maus um die Ohren mit Anlauf und wird unschön werden.

  • Bitte entschuldige aber vielleicht solltest du auch einfach lesen was man dir schreibt. Ich habe hier nichts wiederholt. Ich habe einmal meine Meinung geschrieben und dir einen ernstgemeinten Vorschlag gemacht. Ich weiß jetzt nicht was schlimm daran ist dass ich gesagt habe dass es vielleicht beiden Seiten helfen könnte den Hundesitter für die Kleine zu machen. Vielleicht magst du mir erklären was dich da so triggert dass du mich hier erwähnen musst? Du willst normal behandelt werden. Aber dann kommt so ein Schwachsinn. Unreflektiert einfach pauschal drauf hauen. weil jemand seine Erfahrungen und Ideen mit dir teilt ist nicht wirklich das was du dir von anderen wünschst aber nichts anderes tust du.


    Ich wünsche dem Hund alles Gute und dass du wirklich erkennst dass Hunde keine Kuscheltiere sind.

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