Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • Ich weiß nicht, ob das schon verlinkt wurde, aber vielleicht hilft dir dieser Thread:

    Genau den meine ich 😂

  • Ich bin mir nicht sicher, ob sowas nicht bei einem Hund mit bereits gefestigter Trennungsangst nach hinten losgehen kann.

    Es gibt im Grunde nichts besseres als einem Hund, der ein so krankhaftes Verhältnis zu seiner Bezugsperson hatte, sofort davor zu bewahren wieder in dieses zwanghafte, alte Muster zu fallen.


    Ich habe über Jahre viele Pflegehunde gehabt und fast immer konnten die keine Sekunde allein bleiben. Bei mir ging das im Grunde vom ersten Tag. Weil ich es andersherum angegangen bin: Erst lernen, dass Nähe und Distanz, meine Verfügbarkeit, nicht unbegrenzt besteht, sondern von mir gesteuert wird. Auch im direkten Umgang miteinander. Auch, wenn ich daheim bin. Und so etablierte sich das im neuen Leben sofort. Das war sehr stressfrei für die Hunde.

  • Müll rausbringen ist ja kleinschrittig aufbauen. Die Sache mit der konditionierten Entspannung ist mMn einfach eine ganz andere Herangehenweise. Man muss aber ausprobieren, was passt und wie der Hund reagiert. Noch wissen wir ja nicht, ob die Kleine bei "Müll rausbringen" oder "auf Toillette gehen" total ausflippt.

    Was ist denn, wenn sie die Trennungsangst bisher wirklich nur auf ihre Vorbesitzerin übertragen hat?

  • Rumi zog an einem Donnerstag ein und musste freitags das erste Mal ca. 1 Stunde alleine bleiben.

    Ich gehe und komme ohne Abschieds- und Begrüßungsgedöns und das klappt perfekt.

    Vorher sorge ich natürlich dafür, daß sie sich noch draußen lösen kann, aber mehr Vorbereitung nicht.


    Mein letzter Hund konnte im Alter nicht mehr so gut alleine bleiben, aber da war beginnende Demenz im Spiel - da musste ich mehr Management betreiben.


    Ich würde es auch erstmal ganz selbstverständlich ausprobieren.

    Nicht zu viel betütteln hilft oft am besten.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob sowas nicht bei einem Hund mit bereits gefestigter Trennungsangst nach hinten losgehen kann.

    Es gibt im Grunde nichts besseres als einem Hund, der ein so krankhaftes Verhältnis zu seiner Bezugsperson hatte, sofort davor zu bewahren wieder in dieses zwanghafte, alte Muster zu fallen.


    Ich habe über Jahre viele Pflegehunde gehabt und fast immer konnten die keine Sekunde allein bleiben. Bei mir ging das im Grunde vom ersten Tag. Weil ich es andersherum angegangen bin: Erst lernen, dass Nähe und Distanz, meine Verfügbarkeit, nicht unbegrenzt besteht, sondern von mir gesteuert wird. Auch im direkten Umgang miteinander. Auch, wenn ich daheim bin. Und so etablierte sich das im neuen Leben sofort. Das war sehr stressfrei für die Hunde.

    Ja, das hab ich auch gemacht. Permanente Aufmerksamkeit gibt's hier eh nicht. Jeder Hund lernt sofort, dass ich nicht unbegrenzt verfügbar bin und es (viele) Zeiten gibt in der der Hund mal sonstwas machen soll, aber nicht mit mir. Leider ist der Hund dennoch komplett ausgerastet, wenn sie Mal 3 Minuten alleine war, wenn ich den Müll rausgebracht habe. Und wurde mit jedem Mal noch schlimmer. Ich hatte da auch immer eine sehr pragmatische Herangehensweise. Hat auch bei jedem Hund vorher funktioniert. Bei diesem diesmal leider überhaupt nicht.


    Aber ja. Möglicherweise ist dieses Verhalten bei dem Hund von Blubberl mit der ehemaligen Halterin verbunden und kann nun neu etabliert werden.

  • Die Besitzerin und ich haben ausgemacht dass Abby bis Montag auf Probe bei mir bleibt. Wenn es passt bleibt sie gleich hier und ich überweise das Geld an sie.

    Lass dir einen Kauffverttrag samr Quittung erstellen. Das ist sehr wichtig! Sonst könntest du als Diebin dastehen.


    Ich weiss nicht wie das bei euch in Deutschland ist, aber: Falls der Hund irgendwo angemeldet ist, solltest du dort den Namen ändern von der alten Besitzerin auf dich. Mir fällt da Chip Ablese ein z.B, damit man sieht das du die neue Besitzerin bist.


    Und eventuell hat die Hündin noch Dokumente (zum Beispiel einen Pass) da auch unbedingt dich als Besitzerin eintragen.

  • Ja, das ganze bürokratische Getüdel bitte nicht vergessen.


    Impfpass umschreiben, ggf Tasso umschreiben, ummelden wg Hundesteuer, Versicherungen....also wenn der Hund bei dir bleibt.


    Kaufvertrag sollte auch am besten schriftlich aufgesetzt werden und eine Quittung über den erhaltenen Kaufpreis ausgestellt werden.


    Ist vielleicht am Anfang in der ersten Euphorie lästig - erspart einem aber auf längere Sicht hin viele Unanehmlichkeiten.

  • Und am besten gleich mal schauen, wo du das ganze Hundezubehör & Futter bekommst, wenn du sie noch nicht so lange zum Einkaufen alleine lassen kannst. Oder in Etappen mit ihr zum Tierbedarfsladen einkaufen gehen, sie scheint das sicher zu kennen.


    Lass dir einen Kauffverttrag samr Quittung erstellen. Das ist sehr wichtig! Sonst könntest du als Diebin dastehen.


    Ich weiss nicht wie das bei euch in Deutschland ist, aber: Falls der Hund irgendwo angemeldet ist, solltest du dort den Namen ändern von der alten Besitzerin auf dich. Mir fällt da Chip Ablese ein z.B, damit man sieht das du die neue Besitzerin bist.


    Und eventuell hat die Hündin noch Dokumente (zum Beispiel einen Pass) da auch unbedingt dich als Besitzerin eintragen.

    +1

    Lass dir alles geben wie Heimtierausweis usw.

    Die Chipnummer kannst du bei Tasso und Findefix auf dich eintragen lassen und zwecks Steuer musst du den Hund dann bei deiner Stadt auf dich anmelden.

    Weißt du, bei welcher TA sie denn vorher war? Da könntest du dir ihre Akte mitgeben lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!