Passt dieser Hund zu mir? Kann ein älterer Hund lernen alleine zu bleiben?

  • Zitat

    Haben eure Hunde eigentlich freien Zugang zu Spielzeug?

    In dem Alter hatte mein Terrier das nicht. Das hatte aber rein praktische Gründe: Weiches war nicht im Haus,weil zu schnell zerlegt, und beim Harten habe ich durch Schmerzen gelernt: Es ist einfach fies, auf Socken ständig auf Knochen, Hartgummibälle & Co zu treten. Daher hab ich sowas immer in einen Korb gepackt, und der Terrier baute sich auffordernd davor auf, wenn er ausnahmsweise mal Lust auf eine Runde Spielzeug hatte. War aber selten, nebenher Anfallendes wie Papprollen oder zerknülltes Zeitungspapier zum Schreddern war immer wesentlich begehrter.

  • Plüschis gibt es hier nicht hier freien Verfügung. Die gibt es nur von mir und mit mir, weil er da richtig hoch fährt und sie schüttelt… erst gemach und irgendwann rennt er durch die Wohnung und springt durch die Gegend.


    Einen Kauknochen hat er aber immer auf dem er bisschen knabbern kann.


    Muss man glaub ich einfach gucken und individuell entscheiden.


    Ich bin bei Garous Einzug rum gelaufen wir das Schlossgespenst.

    Permanent den Schlüssel in der Hand weil ihn das total getriggert hat.

    Dann mal abgelegt und Tür auf und gleich wieder zu gemacht. Hingesetzt. Aufgestanden, schlüssel genommen, Tür auf, Tür zu mit Schlüssel auf die Couch gesetzt.

    Boah 30 mal am Tag bestimmt. Irgendwann hat er noch nicht mal mehr das Lid gehoben also Schlüssel genommen, Türe auf, raus, Türe zu, gleich wieder rein…

    Er bleibt jetzt mit 5 Monaten 5 Stunden allein und pennt. Also das war die längste gemessene Zeit. Im Alltag brauche ich das nicht aber man muss ja mal probieren.


    Ich würde jetzt dran bleiben, denn einfacher (wenn man es überhaupt als einfach bezeichnen kann) wird es nicht. Jetzt hat sie sich noch nicht so an dich gebunden. Ist das erst mal so richtig der Fall stelle ich es mir schwieriger vor.

  • Hera hat immer freien Zugang zu ihren Kuscheltieren. Nur Bälle, zergel, kausachen usw. Gibt's nur von uns. Plüschtiere macht sie nämlich nicht kaputt. Alles andere schon. Deshalb gibt's das nur zum Spielen mit einem von uns.


    Ich würde dem Hund jetzt erst Mal Zeit zum eingewöhnen gönnen und ihm nicht sein Spielzeug weg nehmen wenn's nicht sein muss. Aber egal wie du es machst, ich wünsche dir viel Erfolg.

    Dieser Thread ist wirklich spannend und ich verfolge ihn echt gerne. Freut mich so sehr, dass es jetzt doch geklappt hat bei dir.

  • Zitat

    Haben eure Hunde eigentlich freien Zugang zu Spielzeug?

    Immer. Hier gibt es zwei Spielzeugkörbe, wo sich nach Bedarf dran bedient wird. Aber es wird nur alle paar Tage mal was rausgezuppelt.

  • Alleinsein: Ich würde auf jeden Fall drauf achten, dass sie nicht anfängt, in der Wohnung hinterherzulaufen. Es besteht die Gefahr, dass sie zukünftig mehr versucht an dir zu kleben. Also regelmäßig: anderer Raum/Tür zu, NICHT mitnehmen ins Bad, wenn du duschst etc...


    Ob du ihr jetzt in der Umgewöhnung beibringen kannst, dass sie auch alleine in der Wohnung bleibt: Weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob sie das je wird lernen können. Es gibt Hunde (Ausnahmen) die immer bellen/kläffen sobald jemand zur Wohnungstür rausgeht, immer, egal wie geübt wird.


    Wie das Training aussehen sollte, da gibt es grob zwei Schulen - bei der einen wird wirklich mit Minischritten gearbeitet (damit bist du Weihnachten noch nicht alleine am Briefkasten), die andere Methode wiederholt so was kurzes wie Briefkastengänge und hofft da auf Gewöhnung und dass der Hund irgendwann nicht mehr kläfft. Die Trainerin wird auch eine von beiden Methoden gehen, zusätzlich ggf. noch mit Tipps zur Entspannung etc. arbeiten.


    Aber noch mal: Gut möglich, dass das was du jetzt siehst das best-case-Verhalten des Hundes ist, das sich auch verschlechtern kann.

  • Die ist ja zuckersüss!!!!! :herzen1: :cuinlove: Die hätte ich sofort genommen!!!!


    Auf Klo kann ich gehen, da bleibt sie liegen. Sie läuft mir auch zuhause nicht hinterher.

    Wohnzimmertüre geschlossen und nach 30 Sekunden wieder nachgeschaut. Sie liegt noch am selben Fleck.

    Das finde ich aber schon sehr gute Anzeichen, dass sie kein "hoffnungsloser Fall" ist... :bindafür:


    Was auch noch sehr wichtig ist, habe nicht alles gelesen, ein wichtiger Punkt im Zusammenleben ist, dass Du nicht zuviel oder sogar dauernd mit ihr redest. Ich kenne Anfänger oder bisher hundelose Leute, welche pausenlos einen Hund anschauen, pausenlos mit ihm reden, so dass der Hund in einer dauernden Erwartungshaltung ist und ständig irgendetwas "ganz Tolles" erwartet, dauernd Gutelis will o.ä.

    Bei meiner aktuellen Dogsitterin (hatte früher Hunde, aber seit 30 Jahre keine mehr) muss ich daran arbeiten und ihr erklären, dass sie NICHT dauernd mit meinen Hunden reden, ihnen dauernd in die Augen gucken, sie ständig zum Mittelpunkt des Universums erklären soll. Das ist noch ein Stück Arbeit für mich, bis sie das verstanden hat... :shocked:


    Du solltest Abby also ignorieren, keine Notiz von ihr nehmen, Deinen ganz gewohnten Alltag leben, ohne sie anzuschauen, alles ganz beiläufig tun, ohne zu "merken", dass da noch ein Hund ist.

    Erst wenn Du eine konkrete Aufgabe für sie hast, wenn Du sie vorbereiten willst aufs Gassigehen zum Beispiel oder wenn Du mit ihr spielen willst, erst dann sprichst Du sie konkret an und bindest sie in Deine Routinen mit ein (Schuhe anziehen, Spielzeug holen, etc.).


    Übrigens vorbildlich, wie Du ihr vor dem Gassigehen ein "Leuchti" um den Hals gehängt hast!!! :bindafür:


    Weiter so, Ihr seid auf einem guten Weg! :applaus:

  • Huhu : )

    Unser Bituk hat sein Spielzeug nicht zur freien Verfügung da er von Tag 1 an eine erhebliche Ressourcenthematik gezeigt hat, sofort geknurrt, direkt wieder geschnappt nach dem Seil mit geduckter Haltung usw.(da freut man sich am ersten Tag, Kauseil zum Stressabbau dachten wir wäre gut, hat er leider sofort zerbissen und haben ihn dann nur mit Trick 17 weglocken können um ihn vor dem Fasern schlucken zu retten :ugly: ).

    Cleo hat dagegen überhaupt kein Verständnis oder Interesse für Ressourcen in dem Sinne, ihre Sachen können immer

    rumliegen (das hat Bituk allerdings schnell verstanden was ihre sind, da geht er auch nicht dran..).

    Also lange Rede kurzer Sinn: würde auch sagen es ist vom Hund abhängig - und wenn du es "wegnimmst" wirklich direkt mit hochwertig tauschen und z.B dann direkt wieder hinlegen.


    Alles Gute : )

  • Also Dino hat sowohl im Haus als auch im Garten immer irgendwelche Plüschtiere zur freien Verfügung. Er macht die nicht kaputt, lässt sie sich problemlos abnehmen - und nimmt die manchmal auch mit zum Gassi. Aber er trägt sie nun nicht ständig mit sich rum, das passiert eher so phasenweise. Die Omas interessieren sich null für seine Spielsachen.


    Wenn Abby nicht 24/7 an ihrem Plüschtier klebt, kannst du ihr das ruhig lassen.


    Süß ist die Kleine. Da hätte ich wohl auch Schwierigkeiten gehabt, ihr zu widerstehen :herzen1:

  • Hier liegt auch immer was rum, aber auch nur, weil es bei uns nicht zu Problemen führt. Ist sehr individuell. Mir haben auch schon Trainer gesagt ich solle die auf jeeeden Fall immer wegmachen. Aber ich finde das ist bei uns nicht nötig.

  • Ne, sie ist nicht komplett fixiert darauf. Aber es liegen eben ein paar Dinge herum, weil ich noch unentschlossen bin und jedes Mal wenn sie aufsteht schnappt sie sich ein Plüschtier und läuft damit rum oder nimmt es mit und kuschelt damit. Aber wenn ich es ihr abnehme hat sie gar kein Problem damit.


    Ich glaube tatsächlich, dass der Klang der Haustür wenn sie sich öffnet sie triggert. Dann wird sie nervös, läuft sofort hin und will mit raus. Sobald die Tür zu ist fängt sie an zu bellen und zu jammern.


    Es ist ihr egal wenn ich mich anziehe, Schlüssel nehme etc. Es ist die Tür selbst.


    Sobald sie fix bei mir lebt werde ich mir eine Trainerin suchen und ein paar Stunden buchen.


    Ich habe angefragt ob ich mich für den Pfototalk freischalten lassen kann und sobald es genehmigt wird mache ich ein Foto Tagebuch auf :)

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