Bitte um Rat bzgl Hundetrainer
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Ich finde alle drei Trainer klingen nicht vielversprechend. Lieber würde ich den Umkreis deutlich vergrößern, zu einem guten Trainern braucht man nur ein paar Mal fahren, dann sollte man einen guten Fahrplan haben um die Ursache zu beheben.
ein interessanter Einwand. Magst Du mir erklären, wie ich einen guten Trainer von Anfang an erkenne?
LG
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ein interessanter Einwand. Magst Du mir erklären, wie ich einen guten Trainer von Anfang an erkenne?
LG
Zum einen daran, dass er nicht aus Prinzip bestimmte Hilfsmittel ausschließt, in deinem Falle Motivation über Futter.
Hundetraining ist keine höhere Mathematik. Da brauchts keinen Psychologen.
Ein guter Trainer macht natürlich eine Analyse von dir und dem Hund.
Für mich zählen auch ganz klar Erfolge seitens des Trainers. Ich würde niemanden bezahlen, der nicht selbst nachweisen kann, dass er Hunde auch selbst so zu führen und auszubilden vermag, wie ich es mir vorstelle.
Und ein guter Trainer nutzt die gesamte Lerntheoretischen Möglichkeiten, dazu gehört auch sinnvolle Strafe und Grenzen. Etwas was bei deinem aktuellen Training zu fehlen scheint.
Das Forum ist eigentlich eine ganz gute Adresse um sich nach fähigen Adressen umzuhören. Vielleicht magst du grob schreiben woher du kommst, dann kann man dir Trainer vorschlagen.
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Sehr gerne WorkingDogs
Ich komme aus Schleswig - Holstein (grob Richtung Kiel)
Ich bin sehr gespannt auf Eure Vorschläge 😀
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Hi, der erste Trainer wär draußen bei mir, weil ich finde, man sollte sich alle Optionen offen halten. Es gibt Hunde, die reagieren gut auf gut getimte Leckerligabe. Warum sich selbst beschneiden und das wegnehmen?
Ich denke, das geht dann in Richtung "Ranghohe Hunde geben auch keine Leckerli sondern setzen sich einfach durch" (mal so ins Blaue vermutet).
Die zweite Trainerin hört sich interessant an, aus dem, was du schreibst, da würde ich einen Schnuppertermin buchen und ihre Philosophie kennenlernen wollen
Ansonsten läuft bei eingefleischten Verhaltensweisen tatsächlich viel über Management, ich kann da nichts Schlechtes dran sehen.
Ich selber bin noch zusätzlich der Vermeider bzw Abstandhalter.
Mein Hund pöbelt wirklich nie, aber er wird hektisch und hüpfig. Abstand, nen kleinen Umweg gehen, ne Schleife, die Straßenseite wechseln... hilft ihm, ruhig zu bleiben.
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Sollte das schau gehalten werden? Weil das ist meines Erachtens kein guter Ansatz.
Der Hund soll sich ja mit dem Reiz auseinandersetzen dürfen, vielleicht reagiert sie ja aus Unsicherheit so und dann ist es kontraproduktiv den anderen Hund auf Kommando aus den Augen zu lassen. Ich Bau auch ein schau auf, aber im Wechsel mit der Aufforderung den Reiz anzuschauen. Die Hunde dürfen und sollen gucken, sich dann aber wieder zu mir orientieren.
Allerdings arbeiten wir gerade auch bissl an nem anderen Ansatz, bei dem er hinter mir bleiben soll bei Hundebegegnungen oder auch Jagdreizen etc. Selbstverständlich nicht immer, einfach nach Bedarf. Aber das muss ein Trainer zeigen. Wohne im Süden Deutschlands, daher bringt dir meine Trainerin nix.
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Für mich klingen beide Optionen schwierig.
Komplett auf Leckerlies verzichten ist zwar sicher möglich und ist bei einigen Hunden nicht anders machbar. Aber wenn ein Hund gut frisst, dann beschneide ich mich doch nicht selbst in meinen Möglichkeiten. Dann nutze ich natürlich auch Leckerlies.
Die zweite … nunja … klingt für mich eher nach einem sehr positiv ausgerichtetem Trainer, der alles extrem langsam, kleinschrittig und eben positiv aufbaut. Kann je nach Typ Hund funktionieren, tut es aber in der Realität bei vielen nicht.
Ich plädiere auch dazu, sich die Hunde der Trainer genau anzuschauen. Nicht im Training! Macht einen gemeinsamen Spaziergang. Wie gut hören die Hunde, welche Macken haben sie, welche „Ausreden“ haben die Trainer … damit kommst in der Einschätzung schon sehr weit.
Hundeplatz ist zur Beschäftigung sicher sinnvoll. Aber das wird dir beim Alltagstraining nicht weiterhelfen. Alltagstraining sollte in deinem Alltag stattfinden.
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aus welchem Grund rätst Du von Hundeschulen ab? Was macht der Verein anders?
Das ist mir zu pauschal!
So wie es wirklich gute Hundetrainer in Hundeschulen UND in Vereinen geben kann, so gibt es halt auch die schlechten.
Wo, und wie es verteilt ist, muß man halt schauen, im eigenen Umkreis!
Ich habe schon gehört, daß manche Vereine keine Hundeerziehungs Gruppen anbieten, sondern eher auf den Sport fokusiert sind, also UO mit BH (weil man diese nun einmal für den Einstieg braucht), und dann eben die jeweilige Sportsparte.
Aber es gibt auch Vereine, die sehr wohl Erziehungskurse anbieten.
Zu Deinen Fragen:
Ob mit, oder ohne Leckerchen "arbeiten", da spielt auch der eigene Wohlfühlcharakter eine Rolle! Und zwar die Entscheidene. Wenn man nicht hinter dem steht, was man macht, bzw laut dem Trainer machen soll, bringt auch das beste Training. nichts.
Dann sollte man schauen, ob man eigentlich eher mit dem Leckerchen "lockt", bzw. "ablenkt" - wäre auch nicht der richtige Weg. Schon alleine die Wortgabe "schau" bei solchen Begegnungen läßt mich vermuten, daß man als Halter immer aktiv was vom Hund einfordert. Der Hund hat also gelernt, daß er nur reagieren soll, wenn der Mensch was sagt.
Wurde ihm auch mal gezeigt, daß er selbst aktiv was machen kann, wo Du nur bestätigen mußt, daß das "Angebot vom Hund" nun er richtige Weg ist.
Für mich persönlich klingt aber auch die Vorstellung "an der Bindung arbeiten, damit der Hund nicht pöpelt" sehr, ähm, nun ja, komisch
Ich kann mir nicht vorstellen, daß in all den Jahren, indem der Hund bei Dir ist, keine Bindung entstanden sein soll! Da würde ich echt (ohne Hund) schauen wollen, wie das trainiert wird!
Und ich würde auch schauen wollen, WIESO der Sheltie meint, bellen zu "müssen"! Schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht? Wird der Sheltie schon auf der Ferne vom fremden Hund fixiert? Oder mag der Hund generell keine gleichgeschlechtliche Hunde?
Da muß man ansetzen, bzw. seinem Hund helfen.
Kennt Dein Hund auch ein Abbruch? Also, daß Du mal NEIN sagst, wenn er meint, bei Sichtung des anderen Hundes zu bellen?
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Sollte das schau gehalten werden? Weil das ist meines Erachtens kein guter Ansatz.
Der Hund soll sich ja mit dem Reiz auseinandersetzen dürfen, vielleicht reagiert sie ja aus Unsicherheit so und dann ist es kontraproduktiv den anderen Hund auf Kommando aus den Augen zu lassen. Ich Bau auch ein schau auf, aber im Wechsel mit der Aufforderung den Reiz anzuschauen. Die Hunde dürfen und sollen gucken, sich dann aber wieder zu mir orientieren.
Allerdings arbeiten wir gerade auch bissl an nem anderen Ansatz, bei dem er hinter mir bleiben soll bei Hundebegegnungen oder auch Jagdreizen etc. Selbstverständlich nicht immer, einfach nach Bedarf. Aber das muss ein Trainer zeigen. Wohne im Süden Deutschlands, daher bringt dir meine Trainerin nix.
Nach der aktuellen Theorie soll er es halten, yep. Schafft er aber nicht. Er luschert immer wieder hin.
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Ich kannte mal jemanden der war bei einem Trainier der den Einsatz von Belohnung strikt untersagt hat. Da ging alles nur über "Hund hat das zu tun was Mensch verlangt- ohne wenn und aber"
Der Hund hat 0 mit ihm mitgearbeitet, warum auch? Gab für den Hund keinen Grund.
Ich finde Belohnung also eine Entlohung für Leistung enorm wichtig- den Lohn allerdings entscheidet der Hund. Manche wollen Leckerlies, manche spielen, manche fahren auf verbales Lob ab, anderen reicht wenn sie Distanz bekommen, wieder andere schnüffel gerne. Alle von ihnen haben jedoch eins gemeinsam: Sie haben gelernt das es sich lohnt mitzuarbeiten denn dann folgt was tolles/angenehmes.
Von vornerein zu sagen das man auf etwas essentielles verzichtet ist für mich schon Schema F und das funktioniert eben nicht immer.
Ich habe damals Click für Blick mit meiner Hündin gemacht. Unser Training + besseres Management + Bedürfnisorientiertes Training (warum zeigt der Hund grad das Problem) hat letzendlich gefruchtet und es wurde besser.
Ich würde auch eher zu Trainerin Nr. 2 tendieren.
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Wir lernen bei Hundebegegnungen das Signal "schau" einzusetzen.
Da würd ich auch wechseln.. so lernt der Hund nie, sich mit der Situation auseinander zu setzen, sondern wird nur abgelenkt. Sieht man auch daran, dass es nach 1,5 Jahren noch gleich ist.
Mag für manche ok sein, wenn ihr Hund im Kommando dann ruhig ist, nur der Hund lernt halt eigentlich nix dabei.
Trainerin 1 von den Alternativen wäre bei mir aber auch sofort raus. Niemals Leckerchen und vor allem „an der Beziehung arbeiten“ verheißen nichts Gutes.
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