Dilemma Kastration Hündin
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Ich wollte mich gar nicht gegen gründliches Durchchecken aussprechen, da bin ich ganz bei euch, Murmelchen
Es ging mir um die zusätzliche Idee, das eigene Verhalten nochmal zu betrachten, insbesondere bei einem gestressten Hund. Meine Hündin ist nicht besonders nervös und teilweise auch hart im nehmen, aber eben sehr sensibel was Aufmerksamkeit ihr gegenüber angeht. Das muss für dich und deine Hündin absolut nicht zutreffen, Moonie 1, war eben nur mein erster Gedanke
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Ich hatte ja schon einige Hunde verschiedener Rassen und auch Mixe. Aber dieser Hund ist eine eigene Nummer.
Vor ihr hatte ich Mehrhundhaltung mit drei Hunden, da gab es keine Fressprobleme, dafür hat schon der natürliche Futterneid gesorgt, auch alle anderen meiner Hunde fraßen brav.
Zusaetzlich gucken was die Stressausloeser sind und versuchen die abzustellen.
Es gibt keine spezifischen Stressauslöser, wir führen ein ruhiges, beschauliches Leben, spazieren gehen wir täglich in der Pampa. Es ist die Umwelt, einfach das Leben, das sie aufregend findet. Dort ist ein anderer Hund, dort ein Vogel und da fällt gerade ein Blatt vom Baum... So ist sie halt.
Trainer hat sie momentan keinen, ich trainier sie bei unseren Spaziergängen spielerisch nebenbei. Sie hat keinen WTP oder WTW, sie ist halt ein liebenswerter kleiner Kasperl, zwar superschlau aber insgesamt geistig noch ein halber Welpe.
Es ging mir um die zusätzliche Idee, das eigene Verhalten nochmal zu betrachten
Wahrscheinlich bin ich aber tatsächlich Teil des Problems, weil ich den Fokus zu stark auf sie lege, was bei der Haltung von mehreren Hunden nicht in dem Ausmaß möglich ist.
Das heißt aber nicht, dass ich ständig mit dem Hund zusammen klebe, sie ist ca. 4 Stunden täglich alleine. Seit der letzten Läufigkeit will sie unbedingt mit mir mitgehen aber sie heult nicht und schläft dann schließlich.
Sie frisst jetzt nur am Abend aber da fast ihre ganze Tagesration.
Ich habe am Freitag einen Termin in der Tierklinik, wo der Magen untersucht wird, sollte da alles in Ordnung sein, lass ich sie kastrieren, vielleicht wird sie danach etwas ruhiger und frisst wieder normal.
Ich danke allen, die mir hier mit Ratschlägen zur Seite stehen und werde am Freitag schreiben, was bei der Untersuchung herausgekommen ist.
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Ich drücke euch die Daumen für Freitag!
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Es gibt keine spezifischen Stressauslöser, wir führen ein ruhiges, beschauliches Leben, spazieren gehen wir täglich in der Pampa. Es ist die Umwelt, einfach das Leben, das sie aufregend findet. Dort ist ein anderer Hund, dort ein Vogel und da fällt gerade ein Blatt vom Baum... So ist sie halt.
Mh. Klingt nach Resignation?
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Mh. Klingt nach Resignation?
Naja, nicht ganz. Ich wollte einen Tervueren u.a. weil ich jetzt viel Zeit hab und Hundesport, wie z.B. Agility mit ihr machen- oder einfach in der Hundeschule ganz normale Dinge mit ihr trainieren wollte.
Ich hab es versucht auch mit Einzeltraining aber das ist Stress für sie, es geht nicht, noch nicht. Ich geb ihr einfach Zeit.
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Das heißt, es gibt quasi keine "Arbeit" für sie?
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Ich üb mit ihr regelmäßig Impulskontrolle, das klappt schon ausgezeichnet (inzwischen sogar fast immer, wenn andere Hunde unseren Weg kreuzen) und die Grundkommandos. Alles in spielerischen Rahmen, das mag sie.
Und wir machen ab und zu Mantrailing,
Ansonsten nein, keine Arbeit. Bei Druck verweigert sie oder bekommt als Übersprungshandlung einen Zoomie. Arbeiten in Anwesenheit von anderen Hunden ist schier unmöglich, sie hat dann 0 Konzentration und kotzte die Leckerlies vor Aufregung aus. Weißt Du, wie man einen Hund, der verweigert, wenn er einfach nicht will davon überzeugen kann?
Die Frage ist ernst gemeint, denn ich würde nichts lieber machen, als mit ihr zu arbeiten, sprich mehr zu machen aber ich setze voraus, dass es ihr auch Spaß macht.
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Klingt tatsächlich so, als ob da ganz schön viel schief gelaufen ist bzw. es immer noch so ist. Spazierengehen sollte eigentlich Erholung sein. Bei Euch hört sich das nach viel Stress an. Dann gibt es anscheinend niemals die Möglichkeit für den Hund sich in einer "Fisch im Wasser" Situation mal richtig müde zu arbeiten. Das befeuert natürlich die Alltagsprobleme ... Teufelskreis. Ich persönlich würde erst Mal das normale Spazierengehen in Angriff nehmen, dass das ein entspanntes Schlendern werden kann. Das wäre für mich die Basis.
(Ich finde es übrigens spannend was bzw. wie Du mir antwortest. Ich schreibe, dass die Magenprobleme vom Stress im Alltag kommen können, Du antwortest, dass Du zum Tierarzt gehst. Ich frage nach normalem Gassigehen, Du schreibst mir was von Beschäftigung. Ich frage nach Beschäftigung, Du schreibst was von Hundeplatz ... daran merke ich, dass ich mich in Deine Denkweise erst einfinden muss. Wir haben ganz unterschiedliche Perspektiven. Das meine ich nicht negativ, sondern einfach als Hinweis, dass wir evtl. hier und da aneinander vorbeikommunizieren ...)
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flying-paws Ich weiß, dass Du eine sehr gute Trainerin bist aber
Klingt tatsächlich so, als ob da ganz schön viel schief gelaufen ist bzw. es immer noch so ist.
das glaube ich nicht, bei allem Respekt, Du kannst aus einem Araber keinen Haflinger machen, egal was Du machst. Mein Hund wurde mit einem sehr hohen Energielevel geboren und meine Strategie ist diese Energie mit viel Ruhe und Geduld in vernünftige Bahnen zu lenken und abzuwarten, ob sie, wenn sie älter ist, Freude und die nötige Konzentration für Training bzw. Hundesport hat. Einige Fortschritte hat sie bereits im letzten Jahr gemacht, sprich sie ist etwas ruhiger geworden.
Diese hohe Energie ist aber nicht mein Problem, sondern ursprünglich hat es mich interessiert, ob eine Kastration mit 2 Jahren schädlichen Einfluss auf ihre geistige Entwicklung haben könnte.
Den Magencheck in der Tierklinik habe ich auf Deinen Ratschlag veranlasst.
Ich finde es übrigens spannend was bzw. wie Du mir antwortest. Ich schreibe, dass die Magenprobleme vom Stress im Alltag kommen können, Du antwortest, dass Du zum Tierarzt gehst. Ich frage nach normalem Gassigehen, Du schreibst mir was von Beschäftigung. Ich frage nach Beschäftigung, Du schreibst was von Hundeplatz ... daran merke ich, dass ich mich in Deine Denkweise erst einfinden muss. Wir haben ganz unterschiedliche Perspektiven. Das meine ich nicht negativ, sondern einfach als Hinweis, dass wir evtl. hier und da aneinander vorbeikommunizieren ...)
Das Gefühl habe ich auch, dass wir irgendwie nicht zusammen kommen. Es tut mir echt leid, dass Du weit weg von mir wohnst denn ansonsten würde ich mit der Kleinen sehr gerne bei Dir vorbei kommen, ich bin ziemlich sicher in der persönlichen Wahrnehmung und bei Gesprächen würden wir uns prima verstehen.
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